Lena Oberdorf- meine erste große Liebe

Part 46

Wollen wir uns etwas zum Mittagessen kochen?

Obi: Habe ich schon erledigt. Ich bin schon seit einer Stunde wach und habe auch ein bisschen den Haushalt gemacht.

Du: Dankeschön, mein Schatz.

Ich küsse sie kurz und dann gehen wir an den gedeckten Tisch. Wir essen und unterhalten uns ein bisschen über Gott und die Welt. Nachdem Essen räume ich dann ab und stelle das Geschirr in die Spülmaschine. Ich wollte gerade schauen, wo Lena ist, als ich sie im Flur sehe. Sie hat schon ihre Schuhe angezogen. Jacke braucht sie ja nicht, weil ja noch Sommer ist. Sie sieht aus, als wäre sie in Panik. Sie schaut sich um und scheint, etwas zu suchen. Ich nehme ihre Hand und sie schaut mich etwas durch den Wind an.

Du: Hey, was ist denn los?

Obi: Meine Mum liegt im Krankenhaus und ich muss da jetzt hin.

Du: Ich komme natürlich mit.

Obi: Nein.

Du: Warum denn nicht?

Obi: Weil...ich das nicht will.

Du: Wieso das denn?

Obi: Keine Ahnung, aber mein Bruder ist auch aus Düsseldorf angereist.

Du: Und warum darf ich nicht mit? Deine Mutter ist mir auch ans Herz gewachsen.

Obi: Tim hat seine Freundin auch nicht mitgebracht.

Du: Aha, dann geh mal.

Ich drehe mich um und will zurück ins Wohnzimmer gehen, als Lena nach meiner Hand greift.

Obi: Es tut mir leid.

Du: Nein, ich verstehe das schon. Es ist deine Familie und dann sollte ich nicht da aufkreuzen.

Obi: Nein, so würde ich-

Du: Schon gut. Jetzt fahr und melde dich bitte, wenn du da bist.

Sie zieht mich zu sich ran und wir küssen uns intensiv.

Obi: Ich liebe dich.

Du: Na und ich dich erst.

Ich gebe ihr einen kleinen Klapser auf den Po, damit sie jetzt los fährt und sie grinst mich nur an. Sie schließt dann hinter sich die Tür und ich renne ins Bad und übergebe mich. Das kann doch nicht wahr sein. Es deutet so viel daraufhin, dass ich Schwanger bin. Ich hole jetzt noch so einen Verschissenen Test. Ich ziehe mir also meine Schuhe an und setzte mich in mein Auto. Ich fahre zu einem Drogeriemarkt und hole mir einen Schwangerschaftstest. Naja um ehrlich zu sein kaufe ich 4. Zwei analoge und zwei digitale. Ich hoffe nur, dass mich keiner sieht. Zum Glück nicht. Ich fahre also nach Hause und es ist mir egal, dass es nicht morgen ist, denn da soll das Ergebnis wohl am genauesten sein. Egal, denke ich mir. Ich gehe ins Bad und mache zur Sicherheit alle vier Tests. Ich lege sie falsch rum vor mich und gehe kurz etwas trinken. Ich gehe ins Bad und schaue aus dem Fenster. Ich denke daran, wie Lena und ich manchmal kuscheln und wie sehr ich das genieße oder wie sie mich immer so liebevoll küsst. Ich liebe diese Frau über alles. Versunken in meinen Gedanken schaue ich auf meine Uhr und sehe, dass schon 10 Minuten um sind. Ich schließe meine Augen und drehe alle vier Test um. Links liegen die zwei digitalen und daneben die analogen. Ich öffne meine Augen und schaue auf den ganz linken Test und dort steht „Schwanger" ich kann meinen Augen nicht glauben und schaue auf den rechts daneben und auch da steht „Schwanger" ich schaue noch auf die beiden rechten Test und bei beiden sind zwei Stiche, also sind sie positiv. Ich fange vor Freude an zu weinen. Ich bin wirklich schwanger! Ich lege meine Hände auf meinen Bauch und lächle. „Hallo kleines Wunder" flüstere ich. Dann entweicht mir ein kleiner Freuden Schrei. Ich springe ein paar mal auf und ab und bin voller Glücksgefühlen. Ich lege die Test ans Waschbecken und setzte mich auf die Couch. Ich mache mich mal etwas schlau, bezüglich der Arzttermine und worum ich mich alles kümmern muss. Ich habe lange recherchiert und mir alles auf geschrieben. Ich bin zwar noch ganz am Anfang, aber ich habe alle wichtigen Informationen schon bis hin zur Geburt notiert. 4 Stunden habe ich damit verbracht und klappe zufrieden mein Laptop zu. Mein Handy klingelt und auf meinem Bildschirm steht „ Schatz❤️". Ich gehe gespannt dran.

Obi: Hallo mein Schatz.

Du: Hey, Babe. Was gibt es neues?

Obi: Meine Mum hatte nur einen Zusammenbruch, weil sie zu wenig getrunken hat, also nicht schlimmes. Sie wurde auch schon aus dem Krankenhaus entlassen.

Du: Oh, da bin ich aber wirklich sehr froh.

Obi: Ja, ich auch. Tim und ich schlafen heute zu Hause, ich hoffe, dass du auch alleine klar kommst?

Du: jaja, alles gut. Mach dir keine Gedanken.

Obi: Ok, ich muss jetzt auflegen, wir essen jetzt Abendbrot. Ich liebe dich.

Du: Guten Appetit. Ich liebe dich auch.

Dann legt sie auf und mir fällt ein Stein vom Herzen.Bettina ist mir wirklich sehr wichtig geworden. Außerdem wird sie Oma, wo von sie zwar noch nichts weiß, aber das tut nichts zur Sache.