Part 44

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*Timeskip: 2 Tage später*

Die letzten zwei Tage, also um genau zu sein, seitdem ich den Test gemacht habe, haben Lena und ich uns an geschweigt. Außer Guten Morgen und Gute Nacht, war nicht viel drinnen. Wir haben uns kaum angesehen und langsam kann ich das nicht mehr. Der negative Test begleitet mich weiterhin und mir fällt es schwer, an etwas anderes zu denken, aber ich brauche Lena einfach. Ich liebe sie doch. Es ist gerade 11:52 und Lena sitzt auf dem Sofa und ist am Handy. Ich habe gerade die Spülmaschine ausgeräumt und entscheide mich, zu ihr zu gehen. Ich laufe also zum Sofa und Lena blickt von ihrem Handy auf. Sie scheint zu merken, dass ich etwas von ihr will, denn sie legt ihr Handy zu Seite. Ich lege mich einfach auf sie und mein Kopf liegt auf ihrem Brustkorb. Ich schließe die Augen und atme langsam. Sie kommt mit ihren Händen unter meinen Pullover und streichelt meinen Rücken auf und ab. Ich genieße es. Ich merke, dass sie mir einen Kuss auf meinen Haaransatz gibt und ich lächle. Ich stütze mich mit meinen Armen ab und schaue in ihr wunderschönes Gesicht.

Du: Ich liebe dich.

Ihr Gesicht verzieht sich zu einer grimmigen Mine. Etwas lauter und in einem ernsten Ton sagt sie

Obi: Achso ist das also. 2 Tage nichts sagen und dann auf einmal geht es doch?

Ich setzte mich neben sie und schaue sie traurig an.

Du: Es tu-

Obi: Halt deinen Mund. Weißt du was? Du kannst mich mal!

Mit diesen Worten steht sie auf und geht. Ich breche in Tränen aus. Ist das jetzt ihr Ernst? Ich schreibe Lynn.

Du: Kannst du kommen?

Lynn: Hey Maus, klar bin ich 15 Minuten bei dir.

Lynn's Sicht:

Ich verabschiede mich von Klara, weil sie heute bei mir geschlafen hat. Komisch diese Nachricht. Y/n schreibt normalerweise immer mit Emojis. Ich hoffe, dass nichts schlimmeres passiert ist. Ich setzte mich in mein Auto und fahre zu ihrer Wohnung. Ich klingle und sie lässt mich rein. Sie öffnet mir die Tür und ich sehe, dass sie bitterlich geweint haben muss. Ich nehme sie einfach in den Ar und sie fängt an zu weinen. Wir setzten uns dann aufs Sofa und sie beginnt zu erzählen.

Y/n's Sicht:

Ich habe Lynn gerade alles erzählt. Von dem negativen Test, dass wir kaum bis gar nicht geredet haben und, was Lena vorhin gesagt hat.

Lynn: Das tut mir so leid. Ich weiß nicht, was in Obi gefahren ist, aber sie hat bestimmt eine Grund dafür.

Du: Ich hoffe einfach, dass alles wieder gut zwischen uns wird.

Lynn: Ganz bestimmt.

Lynn nimmt mich nochmal in ihren Arm und dann klingelt es.

Obis Sicht:

Ich laufe jetzt schon eine ganze Weile durch die Stadt und mir wird bewusst, was für ein Idiot ich bin. Ich muss doch für sie da sein. Ich renne nach Hause. Mir gehen viele Gedanken durch den Kopf. Was ist, wenn sie jetzt Schluss macht? Oder, wenn sie nie wieder mit mir redet. Was ist, wenn sie jetzt einfach weg ist? Ich renne die Treppen des Flurs hoch und klingle. Ich muss zwar nicht lange warten, bis die Tür aufgeht, aber diese Sekunden kommen mir unglaublich lang vor. Dann geht die Tür endlich auf und Lynn steht vor mir. Oh shit. Sie weiß also auch bescheid. Sie nimmt mich in den Arm und ich bin ihr unglaublich dankbar.

Lynn: Jetzt geh da rein und mache nicht alles kaputt, ok? Sie liebt dich.

Obi: Danke, Lynn.

Lynn geht dann und ich schließe hinter mir die Tür. Ich ziehe meine Schuhe aus und atme noch einmal tief ein und aus. Dann gehe ich ins Wohnzimmer und sehe Y/n da sitzen und es bricht mir fast mein Herz, wie traurig und verweint sie aussieht. Ich gehe langsam auf sie zu und sie schaut mich mit verweinten Augen an. Ich knie mich vor sie und nehme vorsichtig ihre Hände in meine.



Lena Oberdorf- meine erste große LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt