16 | Geld Erfolg Aussehen

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— Aaliyah —

„Kann ich dich jetzt was fragen?" haute ich nun raus und wurde neugierig

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„Kann ich dich jetzt was fragen?" haute ich nun raus und wurde neugierig. Wenn er mich etwas fragen kann, dann ich ebenso.

„Weil du meine Frage ja auch so ausführlich beantwortet hast," entgegnete er ironisch und ließ mich schmunzeln. „Ach, sei nicht so," schlug ich ihn leicht auf den Oberarm, wobei ich merkte, wie breit dieser doch war.

„Yallah, hau raus." gab er nach und hörte gespannt zu. Bis ich anfing: „Das Leben als Rapper ... Wie ist das so? Ich mein, du siehst gut aus, hast viel Geld, bist erfolgreich. Und irgendwie siehst du trotzdem so voller Trauer aus. Woran liegt das?" fragte ich eine etwas zu persönliche Frage, unwissend, ob er sie überhaupt beantworten würde.

Wohl eher nicht ...

Ich senkte den Kopf etwas, als nichts seinerseits kam, und ich mich dafür schämte, so eine stimmungskiller Frage gestelllt zu haben, wo es doch eben so gut lief.

Weiterhin verstummte er, was mich dann doch neugierig machte, weshalb ich meinen Kopf wieder leicht anhob, um direkt in seine Augen zu sehen, die mich weit geöffnet ansahen. Sie betrachteten mich schockiert, fast verblüfft von dem, was ich gesagt hatte.

„Alles g-", „Geld ist temporär. Der Erfolg wird einem zu viel, und mein gutes Aussehen ist nebensächlich," unterbrach er mich und beantwortete nach etwa 1 Minute meine zuvor gestellte Frage, die mich nun sprachlos zurückließ.

Eine so ehrliche und knappe Antwort hätte ich nicht erwartet. „Verstehe," murmelte ich ruhig und legte danach meinen Kopf wieder beruhigend auf seine Schulter ab, während ich bemerkte, dass sein Bein unruhig auf und ab wippte.

Ihm hat die Antwort wohl mehr Überwindung gekostet, als gedacht ...

In der Hoffnung, dass er dadurch entspannter wird, legte ich meine Hand auf seinen Oberschenkel und drückte einmal fest zu, um ihm zu signalisieren, dass alles gut sei und ich da bin. Er hatte mir ebenfalls geholfen, also warum nicht Nächstenliebe zeigen und mit helfen?

Ich lächelte ihn leicht an, ein zartes Lächeln, das er kurz erwiderte.

In diesem Moment legte er seine Hand auf meine.

Sie war viel größer und kräftiger als meine eigene, doch gleichzeitig auch warm und beruhigend.

Ein sanftes Kribbeln durchlief meinen Arm, als er mit seinem Daumen langsam und behutsam über meinen Handrücken strich. Die Geste war zärtlich und voller Zuneigung, als wolle er mir versichern, dass doch alles gut bei ihm sei

Doch zu seinem Bedauern hatte er noch immer diesen Ausdruck im Gesicht, der sich in meine Haut brannte.

„Warum bist du so ...," hauchte er leise, während seine Augen mir mehr deuteten als seine Worte. Die Intensität in seinem Blick ließ mein Herz schneller schlagen.

„So hübsch?" lächelte ich kurz, versuchend, die Spannung mit einem kleinen Scherz zu brechen.

Er schüttelte nur belustigt den Kopf und ein raues Lachen entwich ihm.

„Das auch," raunte er kratzig.

Er findet mich also hübsch...

„Das meinte ich aber nicht," begann er erneut, seine Augen fixierten die meine mit einer solchen Tiefe, dass es schien, als könnte er in meine Seele blicken, während seine fast schwarzen Augen im schwachen Licht funkelten.

„Und was meinst du?" hauchte ich, und ließ unseren Augenkontakt keine Sekunde lang unterbrechen.

Plötzlich nahm er seine Hand, die die ganze Zeit auf meiner geruht hatte, herunter und legte sie sanft an meine Wange. Ein durchdringendes Kribbeln breitete sich in meiner Magengrube aus.

Sein Gesicht näherte sich meinem, bis ich seinen warmen Atem auf meiner Haut kitzeln spürte. Die Nähe zu ihm war überwältigend und ließ meine Gedanken verrückt werden.

Ich tat es ihm gleich und näherte mich ebenfalls.

Es war ein Moment der Verbundenheit, den ich sehr genoss. So wohl hatte ich mich schon lange nicht mehr bei jemandem gefühlt, also warum nicht auskosten?

Jede Sekunde in seiner Nähe fühlte sich so verdammt intensiv an.

Ehe ich weiter darüber nachdenken konnte, zog Capo mich mit seiner Hand näher zu sich und drückte seine Lippen sanft auf meine.

OH GOTT

Sie fühlten sich weich wie Butter an.

Ich schloss die Augen und schaltete die ganze Welt um mich herum ab. Das einzige, was in diesem Moment zählte, war er.

Seine Lippen bewegten sich vorsichtig und einfühlsam auf meinen, während die Wärme seiner Nähe, das leichte Zittern meiner Hände und das Kribbeln in meiner Magengrube vergessen ließen.

Seine Lippen bewegten sich vorsichtig und einfühlsam auf meinen, während die Wärme seiner Nähe, das leichte Zittern meiner Hände und das Kribbeln in meiner Magengrube vergessen ließen

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Im Rhythmus gefangen | Capo Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt