31| Entschloss

164 11 3
                                    

Morgen wird das erste Kapitel meiner neuen Geschichte veröffentlich. Seid gespannt 😁. Auch wenn ihr den Künstler nicht kennt oder nicht so verfolgt könnt ihr sie lesen. Ihm Buch wird genauer erklärt wer er ist und was er macht.

— Cem —

Ich klingelte nach langem Überlegen und großer Überwindung an Milos Haustür, um mich bei ihr für die letzte Woche zu entschuldigen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich klingelte nach langem Überlegen und großer Überwindung an Milos Haustür, um mich bei ihr für die letzte Woche zu entschuldigen.

Ich wusste selbst nicht, was in mich gefahren war. Die Idee, dass Aaliyah meine Managerin wird, ist eigentlich perfekt.

Sie war perfekt...

Und ich, kleiner Hund, musste alles verkacken, nur weil ich Angst bekommen habe, was passieren würde, wenn sie an meiner Seite ist. Ich habe Angst, sie zu verletzen. Ich bin unberechenbar. Manchmal erschrecke ich mich sogar selbst vor dem, was ich tue.

Deshalb habe ich mir in den letzten Tagen den Kopf zerbrochen und bin zu einem festen Entschluss gekommen.

Sie soll meine Managerin werden...

Das ist klar...

„Cem?", fragte Milo leicht niedergeschlagen, als er die Tür öffnete.

„Ich wollte zu-", begann ich, aber er unterbrach schleunigst. „Sie ist nicht hier", sagte er und runzelte die Stirn. „Sie ist in der Hills Mall, um ein Geschenk für ihre Freundin zu holen."

Ich wollte mich schnell auf den Weg dorthin machen, als Milo meinen Unterarm fest packte und mich zurückzog.

„Warte", sagte er ernst. „Bevor du gehst, sollten wir reden." Er öffnete die Tür weiter und deutete an, dass ich eintreten solle. „Komm rein.", forderte er streng.

Ich nickte fragend und folgte ihm langsam ins Wohnzimmer, wo wir uns auf das Sofa setzten.

Die Atmosphäre war angespannt, und ich konnte erahnen, worüber er reden wollte. Und das war sein Recht, als ihr Onkel. Da muss ich jetzt eben durch.

„Wie geht es deinem Bruder? Ich habe gehört, ihr habt euch gestritten."

„Seitdem ich mich mit ihm gestritten habe, hat er, glaube ich, eingesehen, dass die Drogen nichts bringen und Familie das Einzige ist, was zählt", sprach ich leise. Mein Bruder hatte sich wirklich zum Guten verändert. Es waren zwar nur ein paar Tage, aber in diesen Tagen hat er viel mit seinen Kindern unternommen und auch seiner Frau die Liebe geschenkt, die sie verdient hat. Die Gasflaschen sowie die Ballons landeten auch im Müll.

Milo nickte verständnisvoll, bevor er mit dem eigentlichen Grund, warum ich hier war, anfing:
„Cem, du hast Aaliyah verletzt", begann er und sah mich direkt an. „Sie war jahrelang verloren. Sie wusste nicht, wohin sie gehört, was sie mit ihrem Leben anfangen sollte. Ein Mädchen in ihrem Alter sollte eigentlich ein Date nach dem anderen haben, das Leben genießen und unbeschwert sein. Aber Aaliyah... sie hatte nie diese Chance."

Seine Worte trafen mich tief. Ich wusste, dass Aaliyah eine schwere Vergangenheit hatte, weshalb ich auch Angst habe ihre Zukunft zu zerstören

„Als sie dich traf, hatte sie plötzlich dieses Lächeln auf dem Gesicht", fuhr Milo fort. „Du machst sie glücklich." Ein kleines Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht. Dass ich mal jemanden glücklich mache, ohne dass es um Musik geht.

„Cem", fing er diesmal bedrohlich an, und ich machte mich auf alles bereit. „Aber als du sie letzte Woche im Stich gelassen hast, hast du ihr diese Hoffnung wieder genommen." Meine Augen weiteten sich.

So ein Scheiß...

Obwohl sie mir geholfen hatte, habe ich ihr das angetan.

Fuck... Fuck... Fuck...

„Ich weiß", sagte ich leise und fühlte mich, als ob ein schwerer Stein auf meiner Brust lag. „Ich war ein Feigling. Aber ich will das wieder gutmachen. Ich will, dass sie meine Managerin wird, und ich will für sie da sein." Sprach ich ernst und ballte meine Fäuste fest entschlossen zusammen.

Milo nickte langsam. „Wenn du das wirklich ernst meinst, dann musst du ihr das zeigen. Sie verdient Ehrlichkeit. Keine Geheimnisse, keine Scheiß-Aktionen von dir."

„Ich weiß", wiederholte ich. „Und ich werde alles tun, um ihr zu beweisen, dass sie mir vertrauen kann und die Zusammenarbeit mit mir gut laufen wird."

Milo legte eine Hand auf meine Schulter. „Dann zeig ihr das. Bevor sie fliegt."

Schnell hob ich die Augenbrauen und stemmte mich auf beide Beine. „Wann fliegt sie?" rief ich etwas lauter.

„Morgen", entgegnete er mir leise und verschränkte die Arme.

Morgen schon!

Wie stressig...

Nach einem schnellen Danke und einem Nicken von Milo verschwand ich aus dem Haus und klügelte mir einen Plan aus, wie ich es wieder gutmachen könnte.

Heute war es zu spät. Sie hat sicherlich noch viel zu tun mit dem Packen, wobei ich sie nicht nerven möchte.

Dieses Mal würde ich keinen Scheiß bauen. Aaliyah verdiente es, und ich war bereit, ihr zu zeigen, dass sie mir wichtig war.

Sie war mir wichtig. Wichtiger, als ich es wahrhaben wollte. Ich wollte sie ständig in meiner Nähe haben. Und meine Gedanken hingen nur bei ihr. Anders als bei den Frauen, die ich am Morgen aus dem Haus werfe und die mich noch mit ihrer Scheiß-Vergangenheit volllabern. Bei Aaliyah hörte ich jedoch gespannt zu und fühlte mich sogar verpflichtet, ihr zu helfen.

Es war an der Zeit, fest im Leben zu stehen und nicht wie ein kleiner Junge immer von einem Tag zum anderen zu leben.

Und dafür brauche ich Aaliyah. Sie ist mein Halt.

 Sie ist mein Halt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.
Im Rhythmus gefangen | Capo Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt