Sie ist eine alleingängerin, mit dem Geheimnissen eines Hoodies.
Er ist ein Star, der mit sich selbst zu kämpfen hat.
Werden beide ihre Leere füllen können?
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Aaliyah, die gerade aus geschäftlichen Gründen, in Ob...
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Cem hörte sich so gebrochen an. Seine Stimme war stotterig, und obwohl er schon immer leise sprach, war er nun fast stumm. Jedes Wort klang, als würde es ihm große Mühe kosten. Ich wusste sofort, dass etwas nicht stimmte...
Ich zögerte keine Sekunde und machte mich sofort fertig. Innerhalb von fünf Minuten stand ich vor dem Haus, nervös und besorgt, und wartete auf ihn.
Mein Herz schlug schneller, als ich die Scheinwerfer seines Autos in der Dunkelheit der Einfahrt sah. Langsam fuhr er die Einfahrt herauf und unsere Blicke trafen sich. Der Ausdruck in seinen Augen brach mir das Herz, er sah so verletz und verloren aus. Noch bevor er den Motor abstellen und aussteigen konnte, stürmte ich mit schnellen, entschlossenen Schritten auf ihn zu.
Ich öffnete seine Fahrertür und zog ihn in eine innige Umarmung. Er zögerte kurz, aber dann spürte ich, wie seine Anspannung nachließ und er meine Umarmung erwiderte.
Er vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge und ich konnte fühlen, wie sein Atem unregelmäßig ging. In diesem Moment war mir alles andere egal. Ich wollte nur, dass er wusste, dass er nicht alleine war.
Wie weich ich doch geworden war gegenüber einer fremden Person. Und die Tatsache, dass er mich vielleicht verarscht hatte, war mir in diesem Moment einfach nur egal.
„Ich weiß nicht wohin mit mir, Aaliyah. Was soll ich machen?", hauchte er verzweifelt in meinen Nacken und zog mich näher an sich.
„Alles wird gut. Ich bin da. Wir finden einen Weg", beruhigte ich ihn und streichelte sanft über seinen Rücken. Was ist nur vorgefallen?
Ich hörte noch, wie Cem laut aufschnaufte, bevor er sich aus der Umarmung löste. Als er sein Gesicht hob, bemerkte ich sofort den blauen Fleck, der sich über seine Wange zog.
„Was ist da passiert?", fragte ich besorgt und runzelte die Stirn.
„Komm erst ins Auto", wich er meiner Frage aus und hielt mir die Beifahrertür auf. Ohne zu zögern, stieg ich ein, und wartete darauf, dass er mir endlich erzählte, was vorgefallen war.
Doch nichts da. Er war die ganze Fahrt ruhig. Nicht mal Musik ließ er im Hintergrund laufen, weshalb ich instinktiv mein Handy mit dem AUX-Kabel verband, um einen alten Song von Capo aus 2013 abzuspielen.
„Wenn du mir in die Pupillen schaust, sag mir, was du siehst; ich bin im Rausch - und aggressiv. Wieso bist du in diesen Mann verliebt, hä? Wie mies deine Lage ist. Ich atme tief ein und sage nichts... denn leise sein schadet nicht!", rappte ich auswendig den Text von "Engel der Nacht". Ein außergewöhnlicher Song aus seinem ersten Album "Hallo Monaco".
Ich bemerkte den schockierten Gesichtsausdruck auf seinem Gesicht, dass ich den Text konnte. Vor allem bei so einem alten Song. „Den Song?", lachte er kurz auf und schüttelte den Kopf, bevor er sich wieder der Straße widmete.
„Sie war ein Traum und sie wird es auch bleiben, sie ist ein Engel der Nacht. Auch wenn wir nicht mehr vereint sind, schenkt sie mir unendliche Kraft. Auch wenn wir nicht mehr vereint sind, das ist das Ende der Schlacht, yeah, das Ende der Schlacht, yeah, Engel der Nacht, du bist mein Engel der Nacht", sang ich einfach weiter mit einem Grinsen auf dem Gesicht, was Cem nur erwidern konnte. Wenigstens konnte ich ihn so etwas aufmuntern.
„Früher, als ich das Album aufgenommen hatte, war ich erst 20. Es war natürlich nicht der Azzlack-Stereotyp-Sound, den sich die Fans gewünscht haben. Weswegen ich so eine Welle von Hate abbekommen habe, dass ich zwei Jahre lang mit Musik aufgehört hatte und in ein Loch fiel. Bis ich mich wieder dazu entschied, etwas zu machen und meinen Weg weiterzugehen. Da kam auch die Single 'Mon cheri' mit Nimo, die durch die Decke ging und ich wieder den Spaß zur Musik fand", erklärte er mir ruhig.
„Das Album war der Hammer. Während alle anderen früher Haftbefehl und Bushido in der Schule hörten, war ich total auf dein Album fixiert", schmunzelte ich und bemerkte erst danach, was ich gesagt hatte.
„Also warst du doch ein kleines Fangirl? In der was, 10., 11. Klasse?", lächelte er und senkte kurz seinen Kopf.
„Die 9. Klasse. Es war die 9. Klasse. Und ja, ein kleiner Fan war ich dann doch", gab ich schmunzelnd zu und legte beruhigend meine Hand auf seine, die auf der Ablage neben dem Lenkrad lag, woraufhin ich einen kleinen Seitenblick von ihm abbekam, was ich mit einem Grinsen über beide Ohren erwiderte.
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