Als Severus das Schloss betrat, ging er in eines der großen Badezimmer und schloss die Kabine schnell hinter sich. Atemlos fummelte der Zauberer in seiner Jackentasche herum, um ein Fläschchen herauszuholen und entkorkte es mit einem lauten Plopp. Er schüttete den Inhalt in seinen Mund, seine Hände zitterten. Severus schluckte, verzog das Gesicht und streckte seinen Arm aus, um sich in der Kabine abzustützen. Der stechende Schmerz, der durch seinen Körperraste, ließ nach und seine Atmung verlangsamte sich.
Hermine wartete unbeholfen, mit verschränkten Armen im Wohnzimmer ihrer Gemächer. Hatte sie etwas falsch gemacht? Severus verließ das Gespräch so plötzlich ... Zweifel begannen in ihrem Kopf aufzusteigen. Die Interaktion die sie im Dorf hatten, ungeachtet dessen, was Hermine in den Drei Besen miterlebte, hatte sie glauben lassen, dass sich ihre Beziehung verbesserte. Sogar der Umgang mit Viktor hatte es ihr ermöglicht, sich bei Severus wohler zu fühlen. Er war nicht so wütend, wie sie gedacht hatte. Aber das Gespräch auf der Brücke hatte eine andere Richtung genommen und Hermine begann, alles zu analysieren.
Als sie sich setzte und ihr Kopf in ihre Hände fiel, öffnete und schloss sich die Tür mit einem Knall. Hermine hob den Kopf und blickte Severus an. ,,Geht es dir gut?" Die Hexe sprang auf und beeilte sich, unbeholfen neben dem Sofa zu stehen.
,,Warum fragst du?" fragte er mit verengten Augen. Severus begann sich leicht auszuziehen, entfernte den Schal um seinen Hals und knöpfte den oberen Teil seiner Jacke auf.
,,Du warst nicht hier, als ich zurückkam...Ich-ich habe mir Sorgen gemacht."
,,Musst du nicht" sagte Severus knapp und ging an ihr vorbei. Er ging durch das Wohnzimmer, den Schal über dem Arm tragend. Der Zauberer griff zu seinem Hals und knöpfte weiterhin seine Jacke auf. Er betrat den Treppenabsatz und öffnete den Knopf des weißen Hemdes unter seiner Jacke. Ein Gefühl der Erleichterung überkam ihn, als er nun mit freiem und entblößtem Hals vor dem Kleiderschrank des Schlafzimmers stand.
,,Ich bin deine Frau!" schrie sie. ,,Das ist meine Aufgabe, mir Sorgen zu machen." Hermine blieb im Türrahmen stehen und hielt sich mit geweiteten Augen am Rahmen fest.
,,Es ist nicht deine Aufgabe, mir gegenüber irgendetwas zu tun, außer zu gehorchen!" Severus wirbelte mit ausgestreckten Armen herum. Hermine zog sich zurück, ihre Augen waren voller Schmerz. Dann weiteten sich ihre Nasenflügel und sie betrat den Raum vollständig und rannte auf ihn zu.
,,Ich habe dir gehorcht und alle deine Regeln befolgt. Ich war die perfekte Ehefrau. Dich hätte es viel Schlimmer treffen können!" sagte sie laut, die Hände in die Hüften gestemmt. Severus warf den Schal neben sich auf den Boden und trat auf sie zu. Sie waren jetzt nur Zentimeter voneinander entfernt und Hermines Brust hob und senkte sich von ihrem heftigen Atem.
,,Es gibt Hunderte von Hexen, mit denen ich lieber gepaart worden wäre als mit dir. Das kann ich dir versichern."
,,Und du gehst davon aus, dass ich vor Aufregung auf und ab hüpfte, als ich erfuhr, dass ich den Rest meines Lebens mit dir verbringen sollte? Ich hätte dich nicht heiraten sollen!" schrie Hermine und ihre Nasenflügel bebten. Wut erfüllte sie. Sie wollte ihn schlagen. Ihre Finger ballten sich zu Fäusten.
,,Ah, ja... Das. Ich habe mich gefragt, wann du mir ein schlechtes Gewissen machen würdest, weil ich Weasleys Platz eingenommen habe."
,,Wage es nicht seinen Namen zu sagen!" brüllte sie und zog ihren Zauberstab. Severus trat schnell zurück. Seine Augen waren weit aufgerissen. Er beobachtete Hermine und ihre Augen glühten vor Wut.
,,Was wirst du tun? Mich verfluchen?" Der Zauberer forderte sie heraus und stieß ein leises Glucksen aus. Er starrte auf Hermines Zauberstab, den sie fest umklammerte.
,,Nein." Hermines Gesicht wurde weicher. Ein schwerer Seufzer kam über ihre Lippen und ihre Schultern sanken. ,,Ich wünschte nur, du würdest nicht so tun, als würdest du mich hassen ... Als ob ich dich foltern würde."
,,Du hast nichts anderes getan, als mich zu foltern" schrie er, sein Gesicht vor Schmerz verzerrt. Hermine erstarrte und sah geschockt zu, wie Severus sich vor Schmerz krümmte.
,,Dich foltern?" sie sah ihn verwirrt an und ging ein Schritt zurück.
,,Du hast keine Ahnung, welche Macht du hast." Seine Stimme wurde leiser, den Kopf wandte er beschämt ab.
Die Hexe ging hinüber und setzte sich mit gesenktem Kopf auf die Bettkante. Sie hielt ihre Hände im Schoß und betrachtete ihre Finger. Stille summte in ihren Ohren, beide Wangen brannten. Hermine hätte am liebsten geantwortet, wusste aber nicht wie. Sagte er, dass sie Macht über ihn hatte? War sie für ihn attraktiv geworden? Oder meinte er, sie sei rachsüchtig und manipulativ?
Gedanken schwirrten in ihrem Gehirn herum, während Severus unbehaglich vor der Truhe stand. Sein Arm war so verschränkt, dass er auf seiner Taille ruhte. Daumen und Zeigefinger waren unter seinem Kinn zusammengerollt. Der Zauberer blickte zu Hermine hinüber, die mit dem Kopf zum Boden gerichtet saß. Er ging zu ihr hinüber und streckte einen seiner Finger nach unten, um unter ihrem Kinn zu landen. Er hob es an. Ihre warmen, honigfarbenen Augen leuchteten. Severus lächelte sanft, ließ seinen Zeigefinger über ihr Kinn und über ihre Lippen gleiten. Ihre Augen schlossen sich flatternd und ein zitternder Atemzug entwich ihren Lippen. Der schwarzhaarige Zauberer fuhr mit dem Finger über die Wölbung ihrer Wange, folgte der Karte ihres Ohrs und rollte sich dahinter zusammen. Plötzlich griff Hermines Hand nach oben und ergriff sein Handgelenk, ihre Augen waren geöffnet.
Seine schwarzen Augen bohrten sich in ihre. Sie waren nicht so, wie sie normalerweise aussahen. Severus Augen waren wärmer, fast braun. Seine Pupillen waren geweitet, die Iris funkelte. Hermine nahm seine Hand von ihrem Gesicht, ließ sie über ihren Pullover gleiten und führte ihn. Severus Lippen öffneten sich und er schluckte nervös. Die Hexe stand auf und die Hitze seines Körpers strahlte auf ihren. Seine Hände fielen über ihre Hüften und hoben den Pullover an, um ihn über ihren Kopf zu ziehen. Der kleine, dreieckige BH bedeckte ihre Brüste, ein Träger hing von ihrer cremeweißen Schulter. Hermines warme Hände strichen über seine Brust und fanden die Knöpfe seiner Jacke. Sie begann sie zu öffnen. Eins nach dem anderen.
Augenblicke später stand Severus, seine Jacke und sein Hemd auf dem Boden verstreut, mit nacktem Oberkörper vor Hermine. Er schauderte unter ihren Berührungen. Ihre Hände fuhren über die zahlreichen Narben, die seinen Oberkörper zierten. Die Hexe beugte sich leicht vor. Severus trat einen Schritt zurück und ließ sie nicht aus den Augen. Hermine zog ihre Jeans, Stiefel und Socken aus und warf sie in Richtung Kleiderschrank. Als sie sich aufrichtete, spürte die Hexe, wie sich eine kalte Hand auf ihre Hüfte legte. Ihre Augen blitzten auf. Ihre Hände streckten sich aus, um den Gürtel um Severus Hose zu öffnen. Sie zog ihn hastig aus und zog ihm die Hose von den Beinen.
,,Bist du dir sicher?" fragte er sie sanft und sein Zeigefinger glitt unter den Träger ihres BHs. Hermine nickte und biss sich auf die Oberlippe. Severus ließ seine Hände über ihre Schultern gleiten um ihren BH zu öffnen, wobei der dünne Stoff an der weichen, geschmeidigen Haut ihrer Brüste schleifte. Ihre Brustwarzen waren dunkelrosa und aufgerichtet. ,,Darf ich?" fragte Severus und wartete auf ihr Nicken, seine Hände hochgehalten, um über ihre Brüste zu gleiten.
Hermine bewegte sich und lehnte sich auf der Bettkante zurück. Severus bewegte sich zwischen ihren Beinen und spreizte sie weit für ihn. Er konnte das Pochen zwischen seinen Beinen spüren, welches gegen ihren Oberschenkel drückte. Die Hexe rutschte weiter auf dem Bett zurück und griff mit ihrer Hand hinter Severus Rücken, um ihn zu sich zu ziehen. Er fiel auf Hände und Knie. Die Hexe lehnte sich mit weit gespreizten Beinen gegen die Decke, während Severus über ihr schwebte. Mit Vorfreude beobachtete Hermine wie er näher kam, bis sie seinen heißen Atem auf ihrem Gesicht spüren konnte. Seine dünnen Lippen kollidierten mit ihren und bewegten sich zunächst langsam. Dann erwiderte Hermine den Kuss. Ihre Lippen lagen hart und heiß auf seinen.
Augenblicke später zog Severus die Decke über sie und ließ sich zwischen den Beinen der Hexe nieder. Ihre nackten Brüste drückten sich gegen seine Brust, Hermines Finger fuhren über die Narbe an seinem Hals. Er beugte sich weiter vor und küsste sie noch einmal ... und dann die ganze Nacht.

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Komme was wolle
Fiksi PenggemarEinige Jahre nach der Schlacht von Hogwarts treffen Hermine Granger und Severus Snape zufällig in einer romantischen Verstrickung aufeinander. Nach einer interessanten Wendung der Ereignisse ist Hermine schockiert als sie herausfindet, dass Severus...