Er nennt mich „Bella", aber meint er wirklich nur mich?//Jamal. HOODBLAQ FF

∆Du K@hba∆

ILAYAS POV:

„Ich komm, warte", sagte ich und ging in die Ecke, zog meine High Heels aus und steckte sie in ein Gebüsch, damit sie keiner klaut. Ich rannte zur Ampel und dort stand sie – Maya in einem Anzug mit einem bunten Tuch als Turban um ihren Kopf gewickelt.

„Darling, wo sind deine Schuhe?" fragte sie mich lachend.

„Zieh ich gleich wieder an. Los, in 5 Minuten beginnt es und Jamal ist der zweite auf der Liste", sagte ich. Mit schnellen Schritten gingen Maya und ich zur Schule. Wir kamen an und ich nahm den Platz neben Hira ein. Jeder sah Maya lachend an.

Maya hätte es aufgrund ihrer Chemo nicht geschafft, heute zu kommen. Aber ich hatte es geschafft, indem ich meinen Dad gefragt habe, ob er Maya heute Morgen von der Chemo abholen könnte, weil sie nicht in der Lage ist, Auto zu fahren. Und das tat er auch. Jamal wusste nichts davon. Maya wollte es ihm nicht sagen.

Und dann begann es. Es war das gleiche wie bei mir, nur dass Jamals Schulleiterin da war. Maya zog ihr Handy.

„Mein Baby ist ein Mann geworden", sagte sie lachend. Ich musste kichern. Er war immer noch ein Riesenbaby.

„Und damit würde ich die erste Person runterrufen, unser Absolvent der Klasse: Jamal Aobosa", sagte sie, und wir begannen zu klatschen. Jamal kam und sah direkt zu uns. Er sah so schockiert aus, als er Maya dort fand. Danach lächelte er breit.

Und so ging es weiter. Hasina rastete gefühlt aus, als ihr Bruder kam. Nur wusste sie nicht, dass er keinen Abschluss hat. Und dann kam Safraoui. Er sah so zitternd aus, als er runterkam. Er bekam das Heft in die Hand und öffnete es direkt. Er sah mit einem stolzen Lächeln wieder hoch.

Und so ging es weiter, bis alle nach unten kamen.

„You did it (Du hast es geschafft) , sagte Maya, als Jamal in ihrem Arm war.

„Du hast es geschafft zu kommen ", sagte er glücklich.

„EWA, ICH HABE MEINEN ABSCHLUSS!" sagte Safraoui glücklich. Wir redeten.

Es war so ein schöner Moment. Irgendwann beschlossen wir zu gehen, denn heute Abend gäbe es eine Hausparty. Ich gehe da nie hin. Ich gehöre dort auch nicht hin. Ich bin Muslima und trage Kopftuch. Ich gehöre in die Moschee.

Wir gingen los. Die Mädels zu mir, die Jungs zu Safraoui. Wir kamen am Fahrstuhl an.

„Wollen wir wirklich zu elft da rein?" fragte Hasina.

„Wer sagt, dass du mitkommst? Du gehst gleich nach Hause", sagte Alim.

„Wenn ich nach Hause gehe, erfahren Mama und Baba, dass du keinen Abschluss hast", sagte Hasina.

„Woher?" fragte Alim.

„Ich bin doch nicht doof", sagte sie. Und so stiegen wir in den Aufzug, wo nur sechs Personen maximal rein durften. Es war zu witzig. Oben angekommen, gingen wir rein.

Wir zogen uns um. Ich zog mir ein schwarzes Kleid an, Hasina hatte das gleiche, aber in Weiß. Die anderen zogen sich ebenfalls um.

„Ilaya, du siehst wow aus", sagte Yamina, die reinkam.

„Oh, hallo Yamina", sagte Hasina.

„HASINA!" schrie Yamina und rannte direkt in ihre Arme. Alle waren fertig.

„Tmm, ich rufe die Jungs", sagte ich und ging rüber. Ich klingelte an der Tür von Safraoui.

„Oh damn, du siehst gut aus", sagte Veysel.

„Du Ekliger, senke deine Blicke", sagte ich lachend.

„Seid ihr fertig?" fragte ich.

„Jungs, können wir los?" schrie Veysel.