Das Klingeln unserer Handys riss uns aus dem Schlaf. Luz und ich schauten auf den Bildschirm. Heute war der Tag und wir konnten nicht zuhause sein. Seit damals hatten wir ihn jedes Mal gemeinsam verbracht.
Wir drückten beide auf 'ignorieren'. Mit deprimierender Stimmung gingen wir nach unten.
Später als Eda und King nach unten kamen hatten wir bereits eine Liste erstellt, mit den heutigen Sachen die wir machen wollten. Holzi half uns beim Bau eines neuen Portals. Das wohlbemerkt echt schlimm aussah, uns aber von nichts abhielt.
Luz hatte Edas Penstagram geholt und Hunter geschrieben, der jetzt ebenfalls einen Account hatte. Er schickte versehentlich ein Bild von Flapjack. Willow hatte erzählt, das er sein Vertrautentier so nannte. Süß!
„Los, sagt schon was los ist" meinte Eda. Wenn wir beide ähnlich verrückt wurden, dann stand es echt schlimm, hatte sie wohl bemerkt. „Es ist nichts!" „...Vielleicht etwas kleines" „Jedes Jahr zur selben Zeit, haben wir ein Ritual, das wir mit unserer Mom machen" „Wir vermissen sie bloß" fassten wir das groß zusammen.
„Was ihr braucht ist Frühstück!" schrie King voller Freude. „Wie wäre es mit Pancakes?" fragte ich, um keine komische Stimmung zu verursachen. „JA!"
Gerade als wir in die Küche wollten kam Amety angerannt. „Ich habe ein großes Problem Luz und es könnte den ganzen Tag dauern!" „Erzähl mir alles!" Luz war voller Energie.
Dann viel ihr ein, das ich ja auch noch hier war. „Viel Spaß bei eurem Date" Ich sorgte für zwei rote Köpfe. „Danke Mari"
Ich bekam noch mit wie sie darüber ihn der Wohnstube redeten während ich das Frühstück fertig machte.
Amety sollte zum Auswahlspiel des Emperatorzirkels gehen. Sie wollte aber lieber zu einem Event, was ihr Vater in seiner Jugend gerockt hatte. Der Bonesborough Brawl. Luz wollte ihr dabei helfen. Ich konnte verstehen wieso. Doch das ist nicht meine Angelegenheit, Luz brauch die Zeit mit Amety.
Ich lief den vertrauten Weg zur Höhle entlang und grübelte dabei nach. Ich hatte mich noch nicht getraut in das Buch zu sehen. Vielleicht sollte ich schon mal anfangen. Es wäre gut um mich abzulenken. Ja, ich musste mich in die Arbeit stürzen, irgendetwas machen. Sonst werde ich heut noch verrückt.
Irgendeine Melodie vor mich hin summend schnappte ich mir das Buch. Ich wollte draußen lesen, die Naturspüren.
Das Buch roch trotz seines altersangenehm. Nicht so gut wie neue Bücher, aber auch nicht so schlimm, wie die alten Schinken aus dem Museum.
Also, nach unserem Treffen Mari, hab ich mir gedacht es wäre toll ein Buch zu schreiben, in dem praktisches Wissen und Theorien enthalten ist. Wie versprochen erzähle ich dir natürlich alles über die Wilde Magie.
Zu erst musst du wissen, das der mächtige Titan zu seiner Zeit Magie gewirkt haben soll, die Raum und Zeit übersteigt. Sein Blut machte das ganze möglich.
Da inzwischen jedoch alle ausgerottet wurden, ist es nicht mehr möglich an das Blut zu gelangen. Bestimmt gibt es irgendwo noch einen überlebenden Titanen, doch wo ist unbekannt. Es gibt vielleicht noch uralte Reliquien, die über Titanenblut verfügen. Es ist der Schlüssel für das Portal, so viel steht fest.
Ich sah auf. „Der Schlüssel" murmelte ich vor mich hin.
Wie lange würde der Handschuh von Amety noch reichen. Bei weiteren Fehlschlägen sähe es schlecht aus.
Irgendwo musste es noch einen Titangeben, bestimmt. Aber ob er uns helfen würde? Entschlossen stand ich auf. Wenn es doch nur möglich wäre ihn heute zu finden und gleich ein neues Portal zu bauen, dann könnten wir Mom sehen und würden unser Quasi-Versprechen nicht brechen.
Ein Rascheln ließ mich aufsehen. Wie lange hatte ich nachgedacht?
„UAHH!" schrien der weißhaarige und ich ebenso geschockt zurück. „Hunter, was machst du hier?" „Das selbe könnte ich dich fragen" tat er auf cool. Flapjack landete auf seiner Schulter. „Ohh, du trainierst?" „Tu ich nicht, ich bin auf einer Mission!" „Spaß mit Flapjack?"Während er sich die Hand ins Gesicht schlug trällerte sein Vertrautentier fröhlich. „Verräter" zischte er ihm zu.
„Wenn du schon mal hier bist, hab ich eine wichtige Aufgabe für dich!" mit Sternchen in den Augen sah ich ihn an. „Was willst du?" „Heute bist du Hunter, ein ganz normaler Hexenjunge. Wir werden heute Spaß haben!" „Häh?!"
Ich packte seine Hand und zog ihn mit.
„Hey, warte doch!" Er riss seine Hand aus meiner. „Was soll der ganze Mist?!" keifte er mich an.
„Äh, sorry. Hätte dich vielleichterst fragen sollen. Bitte, lass uns was unternehmen, nur für heute, wir sind doch so was wie Freunde?" Der letzte Teil war eher eine Frage.
Leider guckte er nur dumm aus der Wäsche. Dann eben anders.
„Wir sind Freunde. Luz würde eh sowas sagen. Los komm schon, sieh das heute als deinen freien Tag. Oder ich erzähle Belos von Flapjack" „Das würdest du nicht tun" Wütend sah er mich an. „BITTEEE! Es geht nur um diesen einen Tag. Von mir aus, helf ich dir beim nächsten Mal was bei deinen Wächterkram. So lange er uns nicht beinhaltet und das wir ausgeliefert werden sollen oder dergleichen"
„Na.. schön. Nur für heute!" „Danke, du bist der Beste Hunter. Wo wollen wir als erstes hingehen?"
„Keine Ahnung!" sagte er bloß genervt. Das wird ein ganzes Stück Arbeit, nicht?
„Komm, ich weiß wo hin" Ich nahm seine Hand und ignorierte die Schmetterlinge, die in meinem Magenumherflatterten.
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Endlich etwas Zeit für die Beiden. Zwischen Amety und Luz läuft es ja schon gut.
Wie fandet ihr das Treffen zwischen Evelyn und Mari? Es gibt noch einiges was unklar ist. Ob sie alles herausfinden werden?
Danke für den Support von euch.
Tschüss^-^
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Wie ich zur Hexe wurde
FanfictionHallo alle miteinander. Das ist meine erste FF. Es geht um Mari Noceda die Schwester von Luz Noceda. Sie landet mit ihr in einer Welt voller Hexen, Dämonen und vielem mehr. Sie erleben zusammen viele Abenteuer und lernen neue Freunde kennen. Außerde...