Im Schloss des Imperators

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„Morgen Eda" begrüßte ich sie als ich die Treppe hinunter kam. „Wo ist Luz?" „Die kommt gleich. Was ist da draußen los?" Es rummste mehrmals vor dem Haus. „Holzi macht die aus dem Imperatorzirkel platt" erklärte sie. „Uh was ist denn das?" fragte Luz die gerade gekommen war und deutete auf den Kessel. „Das ist magische Hexenwolle" Sie wird für Umhänge genutzt. Luz wollte so einen. Ich am liebsten auch aber Eda brauchte sie wegen des Imperatorzirkels. „Will dich der Imperator weil er auf dich abfährt" fragte Luz. Ida zwinkerte „Nein er will jegliche wilde Magie verbieten" Luz wirkte traurig. „Macht euch keine Sorgen das Einzigste was mir was antun könnte ist mein Fluch und der lässt mich seit Wochen in Ruhe" Prompt wuchsen ihr Federn und sie verwandelte sich, na toll. Luz gab ihr so schnell wie möglich das Elexir. Oder mehrere. „Der Fluch wird immer stärker" „Wenn du so viel Magie verbrauchst stirbst du dann?" „Natürlich nicht. Ich verwandle mich nur in die Eulenbestie. Für immer. Also wenn man drüber nachdenkt ist das schlimmer als der Tod" erklärte sie. „Das lassen wir nicht zu!" „Es gibt irgendwo bestimmt ein Heilmittel wir werden es finden!" Letzten Endes landeten wir alle, samt King in einer Gruppenumarmung. „Jetzt müsst ihr in die Schule"

„Ich wünschte wir könnten Eda helfen" „Bestimmt gibt es ein Heilmittel" Was könnte man nur dagegen tun? Auf dem Weg sahen wir noch Holzi der mit den erledigten Imperatormitgliegern eine Teepartyveranstaltete. „Gruselig"

Vor der Schule wurden wir von Willow und Gus begrüßt „Seid ihr bereit für den Besuch im Schloss des Imperators" „Kann ich nicht hierbleiben. Mir gefällt nicht wie die Ida behandeln" „Mir auch" „Aber dann verpasst ihr die tollen Sachen" „Was denn?" „Uralte Reliquien" Ich sah mir die Broschüre an und stutzte. Die Kette sah aus wie die die ich gewonnen hatte „Was ist das?" „Eine magische Kette auch aus der wilden Epoche. Man sagt eine Hexe habe sie geschaffen. Sie hatte in die Kette Magie eingeflößt und diese dem den sie liebte geschenkt. Ein Zeichen ihrer tiefen Liebe, die jedoch zum scheitern verurteilt gewesen sein soll. Es soll jemanden gegeben haben, der wohl beide umgebracht hat. Wer sie jetzt genau hat ist unklar. Der Imperator soweit wir wissen nicht. Jedenfalls versstärkt die Kette  die Magie ihres Trägers. Und wenn man die andere dem den man liebt schenkt, sollen sie noch stärker sein" erklärte mir Willow. „Klingt wie aus einem Liebesroman" „Ja irgendwie schon. Aber es klingt so schön" Wenn das stimmte, dann hieße das ja, das diese Frau mir diese Kette gegeben hatte total viel darüber wusste. Bis jetzt hatte ich noch nicht herausgefunden wie ich sie benutzen konnte. Ich muss mich damit nochmal genauer befassen. Aber Liebe? Wer weiß das schon.

Endlich wurden wir aufgerufen und flogen in einem Boot zum Schloss. Amety konnte nicht kommen wegen ihres Fußes. Dabei hatte sie sich so gefreut. Luz benahm sich komisch, sie hatte etwas vor. Mal sehen was sie diesmal für Schabernack anstellt.

Angekommen versteckten wir unsere Ohren. Die Sekretärin des Imperator sollte uns führen. Sie erzählte die Geschichte wie der Imperator an die Macht kam. Irgendwie heute sich das seltsam an. Denn für mich sah das Bild, welches sie uns zeigte nicht nach Freude, sondern Schrecken aus. Wir wollten weitergehen aber Luz versuchte den Luftschacht zu öffnen. „Luz was wird das?" „Es geht doch nichts über gute Luft im Schloss" meinte sie schnell. Hach.

Als nächstes gingen wir zu den Reliquien. Ich fand ein Bild der Kette. Sie sah wirklich identisch  zu meiner aus. Wir gingen weiter, doch als Lilith kam versteckten Luz und ich uns. Schließlich wusste sie wie wir aussehen.  Sie sah noch ziemlich ramponiert aus. Holzi was hast du bloß mit den Leuten dort angestellt?


Luz Pov:

Ich hatte es geschafft mich unentdeckt Lilith hinterher zu schleichen. Belos war wirklich furchteinflößend auch wenn ich ihn nur durch das Schlüsselloch gesehen hab. Jetzt hole ich mir schnell den Hut um Eda von dem Fluch zu befreien. Bitte lass niemanden merken dass ich fehle! „Ahh" Ich wurde von hinten angetippt und erschrak. Vor mir standen Marie, Willow und Gus der Illusionen von uns erschaffen hatte, die mit den Anderen mitgingen. „Du wolltest den Hut stehlen" Sie hatten mich erwischt. „Du kannst ihn nicht stehlen, aber ihn dir leihen" sagte Gus. "Leute" dankbar sah ich sie an. Jetzt ist es Zeit für einen Raubzug.


Mari Pov:

Jeder von uns nahm kurz einen Gegenstand in die Hand, denn jeder hatte etwas was er mal ausprobieren wollte und stellte ihn dann zurück. Luz hatte den Hut, doch ehe wir gehen konnten hörten wir eine furchteinflößende Stimme. Das Blut in meinen Adern gefror dabei ja schon. Ehe wir loslaufen konnten wurden die Türen verriegelt. Willow nahm den Pflanzenhandschuh und versuchte die Tür zu zerbrechen, mit Erfolg. Leider kam Lilith gerade vorbei. „Sie einer an Idas Menschen" Sie zerstörte den Hut, nahm uns beide und warf ihren Stab zur Willow und Gus „Bringt den zu Edalyn" Und sie wurden fortgetragen. „Nein!"


Erzähler Pov:

Die beiden überbrachten Eda die Nachricht. Diese flog sofort los. Sie wollte ihre Schülerinnen nicht verlieren. Angekommen kämpften sie und Lilith erbittert. „Wo sind Luz und Mari!" Lilith holte beide die sich in einer blauen Kugelbefanden. „Du bekommst sie wieder, wenn du in den Imperatorzirkel kommst" Wieder fingen sie an zu kämpfen. Ida passte auf das den Kindern nichts passierte.


Mari Pov:

Wir schafften es aus der Kugel zu entkommen. Ida war am Ende ihrer Kräfte. Bald würde sie sich verwandeln. Lilith schubste uns die Brücke hinunter. Ehe wir aufgespießt wurden beschützte Eda uns. „Eda!" Ihre Magie war aufgebraucht und sie verwandelte sich langsam in das Eulenmonster. „Eda hör auf nicht!" „Hört mir zu ich weiß nicht ob ich es zurück schaffe. Kümmert euch um King und füttert Holzi" „Eda!" Sie verwandelte sich nun vollständig. Mir kamen die Tränen, nein so durfte das nicht enden! Heulbert rettete uns und flog uns hoch. Lilith fesselte sie und nahm Heulbert an sich. „Geht nach Hause Menschlein. Eda ist endlich wieder Zuhause" Damit verschwand sie.

Auf dem Weg zum Eulenhaus sprachen wir nicht. Es schmerzte zu sehr. „Hallo Holzi" Drinnen fanden wir Deko, eine Torte aus der King sprang und etwas verpacktes. „Wo ist Eda" fragte King. Luz und mir stiegen erneut Tränen in die Augen.„Wir konnten sie nicht retten"

Wie ich zur Hexe wurdeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt