Erzähler Pov:
Menschen wachsen und reifen ihr Leben lang. Sie durchwandern während ihrer Lebeschleifen verschiedene Abschnitte und Kapitel. Sie erleben neue Dinge, Erfahrungen, Eindrücke, Schicksale... Und werden somit zu den Menschen geformt, welche am Ende ihrer Tage für immer die Augen schließen werden.
Giyuu und Sanemi, beide durchlebten gerade einen weiteren Abschnitt ihrer ganz eigenen Lebensschleifen.
Er, Sanemi, entwickelte schon von Beginn an seines Lebens ein Verantwortungsgefühl für seine jüngeren Geschwister, eine Beschützerinstinkt und den Wunsch, mit seiner Familie für immer zusammen zu leben, glücklich und in Frieden. Doch dieser Wunsch würde niemals in Erfüllung gehen.Und er, Giyuu, wuchs auf als ängstlicher, schüchterner Junge, dessen Wunsch es war, für immer bei seiner Schwester bleiben zu können. Er hatte Angst vor einer Zukunft, in welcher er alleine stehen würde, ohne Hilfe. Er hoffte, Tsutako, seine einzige Familie, für immer bei sich haben zu können. Doch das war auch nicht möglich gewesen.
Beide Jungen mussten früh erfahren, was es bedeutete, einen Schicksalsschlag zu Durchleben und mit ihm umzugehen. Sie kämpften jetzt, im Stillen, immer noch gegen die Erfahrungen und Erinnerungen an. Doch es war ihnen bewusst, dass es nicht mehr zu ändern war, sobald es einmal passierte. Wer zu viel im Leben hinterfragen würde, könnte niemals auf alles eine Antwort finden. Es schien, als wären manche Dinge einfach vorbestimmt, um einen Menschen zu formen, egal wie diese Eindrücke erscheinen mögen. All diese Erinnerungen gehörten nun zu dem Leben der beiden und setzten einen weiteren Stein für ihr weiteres Leben. Sie gehörten zu ihnen wie die Sonne zum Mond, der Himmel zu den Sternen...
Unwissend, wie ähnlich sich die beiden waren, so teilten sie doch in etwa ein ähnliches Schicksal, was sich an einigen Stellen sogar mit dem des anderen überschnitt. Sie waren sich mit ihren Erfahrungen und Ängsten näher, als sie dachten.
Bereits bei ihrem Ersten Treffen war ein unsichtbares Band zwischen den beiden entstanden. Ein Band, welches auch nach Grausamen, Unliebsamen und Glücklichen Erfahrungen erhalten bleiben sollte, auch wenn die beiden Kindheitsfreunde sich erst nach Jahren wieder sehen würden.
Und als dieser Tag eingetroffen war, schien das Band, welches sie jahrelang unsichtbar miteinander verbunden hatte, noch stärker zu werden.
Denn die beiden waren nun seit zwei Jahren wieder beieinander, beide als Säulen der Demon Slayer tätig. Sie hatten beschlossen, einen neuen Anfang zu starten.
Sanemi musste lernen, in einem Team zu kämpfen und sich nach den Beschlüssen des Meisters zu richten. Doch er akzeptierte es schnell und betrachtete es als eine Ehre, die schwächeren vor Dämonen zu beschützen, welche so viel Leid verbreiteten.
Auch bemerkte er, wie Giyuu sich entwickelte.Dieser war nun äußerlich viel Selbstbewusster und ktiger geworden, sehr darauf konzentriert, seine Atmung und den Kampfstil zu verbessern. Doch es gab durchaus auch Momente, wo er seine Maske absetzte und entkräftet zu Boden sank, um wieder in die Erinnerungen und die Trauer einzutauchen. Denn auch wenn er sich von all dem Distanzieren wollte, so holte ihn das Erlebte doch immer wieder aufs neue ein.
Sanemi versuchte, für ihn da zu sein. Er redete oft mit ihm, sprach ihm Mut zu. Er selbst hatte mit seiner Vergangenheit anders als Giyuu abgeschlossen. Er hängte Zorn gegen seinen Jüngeren Bruder, welcher ihn beschuldigte und einen Hass gegen die Dämonen. Doch seine Wut ließ er meistens im Kampf raus.
Wenn es doch einmal aus ihm heraus brach, ohne dass es einen konkreten Auslöser gab, so versuchte Giyuu es so gut es ging zu ignorieren.
Die beiden wären nun eng zusammen arbeitende Kollegen und Freunde. Doch auf eine andere Art als Früher.
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Sanegiyuu: The way to my heart
FanfictionGiyuu und Sanemi. Eine Freundschaft, welche bereits in Kindertagen begann... Beide waren unzertrennlich und die Freundschaft bedeutete beiden viel. Doch von einem Tag auf den anderen veränderte sich alles, sie wurden getrennt... Würden sie sich wie...