‼️ ich hab das letzte Kapitel etwas überarbeitet, bitte lest es euch noch mal durch. Wenn ihr nicht wollt, bitte nicht Wundern, falls hier etwas unklar ist ‼️
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Die Tage vergingen und Giyuu kam allmählich wieder zu Kräften.Und je näher seine Volle Genesung rückte, desto aufgeregter wurde er. Er hatte sich die Tagen immer wieder, als er Abends auf seinem Futon lang und die leisen, gleichmäßigen Atemzügen von Sabito vernahm, gefragt, ob die Arbeit als Demon Slayer auch wirklich das richtige für ihn sein würde. Könnte er es wirklich jemals über das Herz bringen, ein Menschenartiges Wesen zu töten? Ein Monster, welches vielleicht kurz nach seiner Verwandlung noch Familie und Freunde gehabt hatte? Und im Dasein als Dämon nun mit allen Wegen darum kämpfte, zu überleben? Und an all diesem Elend war Muzan Kibutsuji schuld!
Denn... wenn Giyuu einen solchen Dämon töten würde.... Wäre dies eine Erlösung... oder eine Strafe für das Wesen? Es konnte schließlich nichts für sein Dasein... Es war dazu verdammt, ewig hungrig und in Angst zu leben.... Und würden sie es am Ende wirklich schaffen, Muzan,das eigentliche Übel, zu töten?
Doch auch wenn er sich Sorgen um die Zukunft machte.... Er nahm sich fest vor, die Ausbildung anzutreten, so viele Menschen wie möglich vor leid und Trauer zu beschützen und seine Schwester zu rächen...
.... Und wer weiß, vielleicht würde er auch eines Tages... Sanemi Wiedersehen.
Allein bei dem Gedanken, ihn wieder zu sehen, musste er lächeln. Er vermisste seinen besten Freund sehr und hoffte, ihn schon bald zu treffen. Doch... Was wäre, wenn die Leute aus seinem Dorf vermuteten, dass er ebenfalls gestorben sei? Niemand hatte gesehen, wie er weggelaufen war, es war spät Abends.... Die Blutspur, die er hinterlassen hatte, war nun sicher vom Regen weggewischt worden sein.... Vielleicht hatte sich Sanemi damit abgefunden, dass Giyuu angeblich tot war und versuchte, ihn zu vergessen?
Der Junge schluckte. Fest stand, wenn sie sich wieder treffen würden, hatte sich sicher eine Menge verändert.
———————Es war der nächste Morgen.
Die Jahreszeit hatte sich verändert, der Winter stand vor der Tür. Die letzten bunten Herbst Blättert, wurden von dem Eisigen Wind, von den Zweigen gerüttelt. Es regnete leicht und die Kälte kroch demjenigen, welcher sich an dem Tag draußen aufhielt, bis in die Knochen. Man spürte, dass es bald noch kälter werden würde.
Giyuu stand, zitternd vor Kälte, vor der Hütte seines Lehrmeisters. Der Wind zerzauste sein Haar, welches ihm von dem Herrn kurz geschnitten wurde, damit es beim Training nicht im Weg war.
Er zog seinen Kimono enger um den Körper und versuchte sich auf Herrn Urukodaki zu konzentrieren, welcher ihm gegenüber stand und ein Schwert aus Holz in der Hand hielt.„ Dies ist ein Katana, Giyuu. Es ist eine der Waffen, mit denen man einen Dämon bezwingen kann. Man köpft ihn damit. Doch meistens musst du erst einmal gegen ihn kämpfen, bevor du ihm den Gnadenstoß versetzen kannst. Du greifst ihn immer wieder an. Und zwar mit Atmungen."
Giyuu war verwirrt, was der Herr an seinem Gesichtsausdruck bemerkte.
„ Atmungen sich Kampftechniken. Es gibt sehr viele verschiedene, doch ich bin ein Demon Slayer, welcher die Wasseratmung beherrscht. Und diese werde ich doch, genau wie Sabito, lehren. Hast du das verstanden?"
Giyuu nickte.
„ Doch erst einmal, bevor ich dir den Umgang mit einem Katana beibringe, musst du ein ganz anderes Training absolvieren. Und zwar das Krafttraining. Es ist wichtig, dass du lernst, wie du in einem Kampf zu handeln hast. Du musst schnell, Geschickt, stark und konzentriert sein und darfst niemals aufgeben, auch wenn es am Ende dein Leben kosten mag. Nur so kannst du Dämonen besiegen und die Verstorbenen Rächen, merk dir das."
Er legte das Katana beiseite und deutete in den Wald hinein. „ Hier wirst du dein Training absolvieren. Sabito wird dich nach dem Mittagessen auf einen Berg mitnehmen. Du musst es schaffen, vor Sonnenuntergang von ihm herab zu kommen. Wenn du es schaffst, werde ich dich offiziell als Demon Slayer anerkennen und Ausbilden. Dann wiederholst du es sooft, bis du ihn mehrmals am Tag erklimmen und hinabsteigen kannst. Danach wirst du von höheren Bergen hinabkommen müssen. Hast du das verstanden?"
„ Ja, Meister.", nickte Giyuu. Doch er wusste nicht genau, was daran so schwer werden würde. Einen Berg hinabsteigen und vielleicht wieder erklimmen? Das war nun wirklich keine Kunst und würde vor Sonnenuntergang zu schaffen sein.
„ Fürs erste wirst du ohne Hilfe nach unten kommen müssen, doch wenn du dich gut anstrengst, werde ich dir meinen Holz Katana leihen.", sprach sein Meister. „ Doch heute Nachmittag beweist du mir erst einmal, was in dir Steckt und wie gut du alleine zurecht kommst."
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Es war bereits Mittag, als Sabito vom Training nach Haus kam. Seine ganze Kleidung war wieder gerissen und er blutete. Giyuu holte schnell Wasser und Tücher, um seine Wunden zu verbinden. Sabito wehrte sich zwar erst dagegen, doch schlussendlich konnte Giyuu wenigstens die schlimmsten verarzten. „ Ich bin zufrieden mit dir, Sabito. Heute Abend nimmst du den Berg noch einmal. Und bitte bringe Giyuu ebenfalls zu ihm, er wird ihn heute zum ersten Mal herabsteigen.", sprach der Lehrmeister, während er das Essen auftischte.
Sabito blickte ungläubig zu Giyuu, welcher still neben ihm saß und zu Boden blickte. Er seufzte und nickte. „ Natürlich, Meister."
Die aßen zusammen und als sie fertig waren, standen die beiden Jungen auf. Sabito nahm sich sein Katana und die Maske, die er jeden Tag trug und gemeinsam gingen sie nach draußen.
Die Sinne stand zwar noch am Himmel, doch es war bereits sehr kalt. Herr Urukodaki war vor die Tür getreten und wandte sich an Giyuu. „ Und denk daran, vor Sonnenuntergang musst du wieder unten sein. Sonst hast du diese Prüfung heute nicht bestanden und ich werde dich nicht ausbilden."Giyuu nickte tapfer und Sabito setzte seine Maske auf. „ Lass uns gehen.", murmelte er. Giyuu nickte.
Und gemeinsam liefen sie tiefer in den Wald hinein, Richtung des Berges. Sie liefen schweigend nebenbei her und Giyuu achtete genau auf jedes noch so kleine Geräusch. Er hatte ein wenig Angst vor dem Turn, dunklen Wald, doch er vertraute ebenfalls auf Sabitos Erfahrung. Er äugte ab und zu zu dem Jungen und erkannte nun auch, was auf seiner Maske abgebildet war. Ein Fuchs Gesicht, welcher die gleiche Narbe wie der Junge selbst hatte.
„ Wieso starrst du so?", murmelte Sabito auf einmal. „ Deine Maske.. sie ist hübsch.", antwortete Giyuu. „ Herr Urukodaki hat sie selbst angefertigt. Vielleicht macht er dir auch eine. Wenn du offiziell sein Schüler werden wirst..." „ Das werde ich! Diese Prüfung heute Abend werde ich sicher bestehen. Ich werde ein Demon Slayer.", rief Giyuu zuversichtlich. Sabito grinste. „ Du hast ja noch keine Ahnung. Aber egal, es wird sich ja nachher zeigen, ob du dazu fähig bist.... Ich bin gespannt." Damit lief er etwas schneller voraus.
Giyuu presste die Lippen aufeinander. Sabito machte sich lustig über ihn. Aber egal. Er wollte kein Angsthasen mehr sein. Er würde es ihm zeigen und Herrn Urukodaki beweisen, was in ihm steckte.
Für Tsutako und Sanemi.
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Heyyyy ihr Lieben,
Sorry dass ich so lange nicht geupdatet habe, aber ich hatte eine Schreibblockade. Ich hoffe, der Teil hat euch gefallen, eure Lala ❤️
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Sanegiyuu: The way to my heart
FanfictionGiyuu und Sanemi. Eine Freundschaft, welche bereits in Kindertagen begann... Beide waren unzertrennlich und die Freundschaft bedeutete beiden viel. Doch von einem Tag auf den anderen veränderte sich alles, sie wurden getrennt... Würden sie sich wie...