Erzähler Pov:
" Krahhh.... Alle Säulen sollen sich unverzüglich im heiligen Garten einfinden... Der Meister hat etwas zu verkünden... Krahhh."
Giyuus Krähe landete etwas holprig auf dem Arm des Jungen Mannes. Sie war schon sehr alt und deshalb nicht mehr so fitt.
Der schwarzhaarige lächelte und strich ihr über ihr glänzendes, schwarzes Gefieder. Es leuchtet in der warmen Frühlingssonne und der Vogel schmiegte sich stolz gegen seine weiche Hand.
Die Wassersäule stand vor ihren Anwesen und hatte sich bis eben noch mit einem Kakushi unterhalten, welcher sein Katana vom Schmied abholen würde. Durch das Jahrelange Kämpfen war die Klinge sehr schartig und abgenutzt.
Der Vorgarten, in welchem sie sich befanden, war voller Büsche und jungen Bäumen, welche bereits in voller Blüte standen. Der Sommer würde bald Einzug halten.
Der Kakushi blickte nach unten und verneigte sich mit den Worten: " Ich werde nun aufbrechen, Herr Tomioka. Morgen Mittag werde ich zurück sein, mit ihrem Schwert."
Giyuu nickte. " Richten sie den Schmied meinen Dank aus und die besten Wünsche an ihn und für seine Familie." " Sehr wohl." Damit verließ der Mann den Garten und machte sich auf den Weg.
Giyuu hingegen betrat sein Anwesen und griff in seinem Zimmer nach seinem Haori. Bei den warmen Wetter trug er in Zivil nur seine Uniform, doch bei einem Treffen der Säulen zog er ihn stehts an, das gehörte sich so.
Im Spiegel betrachtete er seine langen, schwarzen Haare. Sie gingen ihm weit über die Schulter, wenn er sie offen trug. Er lies sie immer bis kurz vor seine Hüfte wachsen, bis er sie Abschnitt.
Er griff nach einem Gummi und Band sie zusammen. Dann viel sein Blick kurz auf das Gesicht seines Spiegelbilds.
Tiefblaue Augen blitzen ihn an, schmale, rauhe Lippen und blasse Wangen. Selbst im Sommer bekamen sie keine starke Rötung ab.
Er musterte sich etwas.
Seine Gesichtszüge waren geschmeidig und überhaupt nicht kantig, seine Wangenknochen nur leicht betont.
Schon immer hatte er eher feminine Gesichtszüge gehabt, was sich mit dem Eintreffen der Pupertät auch nicht verändert hatte. Oft hatte er Komplimente oder Erstaunen dafür erhalten, doch ihm selbst war es nie richtig aufgefallen.
Die Jahre als Demon Slayer hatten ihn am ganzen Körper gezeichnet. Unzählige Narben befanden sich auf seinen Armen und Beinen, er hatte viele Muskeln erhalten und war gewachsen.
Er war nun ganze siebzehn Jahre alt und hatte den Körperbau eines erwachsenen.Doch von all dem war an seinem, beinahe unberührten und blassen Gesicht, mit den tiefblauen Augen, nichts zu erkennen. Es wirkte viel zu unberührt...
... Der Jahrelange Schmerz, die Anstrengung und das Training hatten ihm nichts anhaben können....Giyuu strich mit seinem Daumen über seine Wange und dachte nach.
War er hübsch?
Er dachte nach... blickte sein Spiegelbild an... Und wandte sich ab.
Es spielten keine Rolle für ihn. Seine Aufgabe war schließlich, Dämonen zu töten und eine starke Säule zu sein, um seinen Meister stolz zu machen und Sabitos Wunsch zu erfüllen.
Er würde für ihn weiter kämpfen. Sie hatten einen Traum geteilt, welchen er nun alleine, jedoch auch für seinen Freund, fortführen würde.
Giyuu erhob sich, zog seinen Haori an und verließ das Anwesen.
Seine Krähe flog voraus, um sein kommen den anderen Säulen anzukündigen.
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Sanegiyuu: The way to my heart
FanfictionGiyuu und Sanemi. Eine Freundschaft, welche bereits in Kindertagen begann... Beide waren unzertrennlich und die Freundschaft bedeutete beiden viel. Doch von einem Tag auf den anderen veränderte sich alles, sie wurden getrennt... Würden sie sich wie...