Siebenundzwanzig

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EVERYONE'S...

...THE SAME

Ich betrete die Klasse. »LISA- SAN!«Nirei überrumpelt mich strahlend. »Sag mal hast du dein Hand verloren?«
Ich runzelte die Stirn leicht. »Nein.«,sage ich.
»Du liest kaum unsere Text Nachrichten!«,sagt Kiryu singend im Hintergrund.
»Es nervt.«,sage ich schließlich. Ein verblüffendes, schockierendes Geräusch kehrt über die Lippen der Jungen in der Klasse.
Nirei vor mir sieht mich mit einem verzogenen Mund an.
»Schmoll nicht so, Nirei.«Ich laufe an ihm vorbei. »Ich habe Frühstück mitgebracht.«
»FRÜHSTÜCK VON EINEM MÄDCHEN? HAU RAUS, HAU RAUS!«Ich umklammere meine Tasche sofort wieder und sehe Tsuge mit einem musternden Blick an, der mir zu nah gekommen war. »Nicht für dich.«Tsuge sieht mich entgeistert an. »Aber du sagtest doch Frühstück!«
Ich hebe die brauen. »Ja für Nirei und mich!«
Ich höre Kiryu kichern.
»Sicher nicht für Suo?«
Mir bleibt der Mund offen. Ich sehe Pinky an. »Was?«
Er spielt an sein mobil gerät herum, ohne mich anzusehen grinst er und raunt:»Ach, nichts.« Ich zischte leicht und lege die Tasche dann wieder ab. »Nirei.«
Er zuckt anhand meines scharfen Tons zusammen. »Irgendwie ist die Stimmung plötzlich so brutal, oder b-bilde ich mir das ein?«Er kommt neben mir zum Vorschein, während ich die Sachen hinaus krame.
Ich lege die Box und die Stäbchen hinaus, ehe ich mich auf ein Stuhl setzte. Nirei tat es mir gleich. »Du hast es selbst gemacht? Für uns beide? Für mich?«
Er blinzelt mich an. Ich nickte. »Als dank.«,sage ich schlicht, doch er raunzt die Stirn. »Warum denn? Wofür?«
Für alles strahlende an dir, dass mich immer weiter lehrt, euch zu lieben.
»Für den Onigiri.«
Abrupt springt er auf. »HÄ?!«Er stottert:»Ä-Ah-Aber das geht doch n-nicht! Es war doch nur gekauft!«
Ich konnte nicht anders als zu lachen. »Setz dich und genieß es einfach.«Ich lehne mich zurück und öffnete meine Box, ehe ich mir mit den Stäbchen ein Stück Reis in den Mund schob.
In dem Klassenraum wird wie immer viel geschwätzt, doch anhand so vielen Leuten in einen Raum, war die Lautstärke ganz angenehm. Ich sehe Nirei an, während ich mir nochmals Reis in den Mund schob. Nirei steckt nun zum ersten Mal, zögernd, mit einem zarten grinsen auf den Lippen die Stäbchen in seinen Mund und kaut. Unsere Blicke streifen sich und ich grinse ihn breit an. Er errötet förmlich und zeigt mir dann den Daumen hinauf. »Es ist so gut! Vielen Dank, Lisa- san!«
Ich nickte bloß etwas verlegen, und als ich verlegen den Kopf zur Seite drehte, um meinen Blick zu verstecken, streifte mein Blick Hayato, der neben mir sitzt. Eine kleine Lücke- ungefähr ein Meter trennt uns, sein Blick fixiert den meinen. Ich erörtere, weiche seinen Blick aus und sehe nun geradewegs zu Kiryu mir gegenüber, der mich ertappt und breit grinst.
Oh Gott!!!
»Glaubt ihr Sakura- san wird heute in die Schule kommen?«
DANKE, NIREI!
Ich sehe zu ihm, kaue, kaue, kaue mein Frühstück konzentriert.

»Hmm... versuchen wir im Chat zu fragen.«,grummelt Pinky, der die Schuhe auf dem Stuhl hat und sein mobil gegen seine Beine lehnt.
Tsuge links nenen Suo sitzend und Pinky stellt etwas großes auf den Tisch. »Und wenn er heute nicht kommen sollte, dann bringe ich ihm Proteinpulver!«
»Hä...bringst du das täglich mit zur Schule?«,fragte Suo verdutzt.
»NEIN! Ich behalte es in der Schule!«
In dem Moment öffnet sich die Türe.
Nirei springt auf.
»SAKURA- SAN!«
Er stellt die Box ab und läuft auf Sakura zu. »Guten Morgen! Ich hatte Sorge, dass du heute noch nicht kommst!«Wir stehen alle auf und laufen auf ihn zu.
»Du siehst viel besser aus als gestern.«,sagt Suo schlicht.
»Wer hätte gedacht, dass auch du Fieber bekommst?«,kichert Pinky neben mir stehend und auch mir bleibt ein grinsen nicht verschworen.
»Das ist gemein, Kiryu- kun. Ich habe auch Fieber bekommen, weißt du? Wenn ich zu viel trainiere.«
Nirei sieht Tsuge verstört an. »Wie viel hast du trainiert, um krank zu werden?!«
Sakura neigt den Kopf.
»Was ist?«,frage ich ihn und meine Stimme schien ihn leicht zu überraschen, doch er neigt den Kopf noch immer.
»Fühlst du dich immer noch krank?«,sorgt Nirei sich.
»Ich muss etwas sagen, an euch alle!«,rief er plötzlich aus und es wird still. Unheimlich still.
»Ich habe immer gedacht, dass es normal ist, alleine zu sein und alles alleine zu schaffen. Das so das Leben ist. Aber...das war falsch. Ich nehme das alles raus, es war meine Schuld. Ich bin schwach, eine schlechte Entschuldigung für einen Mann...jemanden wie mich als Klassencapitän zu haben wird euch nur enttäuschen. Aber das... bin ich eben. Also genau wie mein letzen Mal... ich bin sicher ich werde... Ursache... für mehr Ärger für sein sein... ich bin... Entschuldigung.«

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