»Du kennst doch hier bestimmt' nen laden, wo's geiles Take- out- Essen gibt, oder?«
Togame stotterte Umemiya verwirrt an.
»Ah.. äh... warum?«
»Das fragst du noch?! Wir müssen doch den Beginn unserer Freundschaft feiern!«
»Ah! Ich kenne ein guten Laden!«,rief Arima nervös hinein und steht direkt mit Kanuma, der Suo mit einem traumatisierenden Ausdruck im Gesicht ansieht. Dieser erwiderte nur ein Lächeln, der noch immer auf seinem Platz sitzt. Kanuma sieht nach vorne, wendete schwitzend den Blick ab und berührt Arimas arm und zieht ihn. »Bist du verrückt? Mit dem Typen will ich nicht zusammen feiern!«
Arima hatte ein gezwungenes Grinsen auf den Lippen und löst sich von seinem Griff.
Umemiya wollte zustimmen, doch ich unterbrach ihm.
»Ganz sicher nicht, Arima.«Arima dreht sich mit einem aggressiven runzeln auf der Stirn um, und starrt mir entgegen.
»Was willst du, du brutale Kuh?!«
Ich lache. Entgeistert sehen mich die anderen an. Ich fasse mich schnell und stehe auf. Ich gehe in seine Richtung, doch er war sicher nicht meine Absicht.
»Arima hat beim letzten und einzigen Besuch von diesem Drecksladen dünnschiss bekommen und sich auf dem Dixxi- Klo hier eingeschlossen. Unter anderem andere danach auch.«
Die anderen ziehen die Luft haltend ein und sehen zwischen mir und Arima her, der rot anläuft. Ich lief direkt an Arima vorbei. Kanuma stellt sich mir in den Weg, während sein Freund vor Scham versank.
Ich sehe Kanuma ausdruckslos an. »Was hast du gesagt?!«,fuhr er mich an und ich hebe hochnäsig die brauen.
»An deiner Stelle Erde ich nicht mehr so eine große Klappe haben.«Er verstummte und auch an ihn laufe ich dann vorbei. Ich nehme die Hände aus den Taschen und beuge mich zu Sako, der sich an die wand gelehnt hatte. Er war zur Besinnung gekommen und nicht mehr bewusstlos.»Also kennst du einen ordentlichen laden in dieser Gegend, bei dem Essen man kein Schwachen Magen bekommt?« Umemiya lacht zugleich, als er dies sagte. Sakura mischte sich ein:»Wäre für den alten, mit dem schwachen Magen ein Todesurteil.«
Hiragi gibt Sakura einen vernichtenden Blick. Einen schwachen Magen?
Ich sehe von Sakos Augen ab. Er war enttäuscht. Das sah ich in seinen Augen. Nun, er hatte verloren. Ich sehe zu Umemiya, richtete mich auf und steckte die Hände wieder in die Taschen. »Ja.«,meinte ich. »So wie du dich immer verschanzt, muss du es ja tun.«,fluchte Arima mit den Händen in den Taschen. »Wenigstens habe ich mehr Vorstellungskraft und Erfahrung, nicht wahr, Kanuma?«
Kanuma versteckt sich hinter dem größeren Arima, der wieder so arrogant war wie vor wenigen Stunden und scheint auch nichts gelernt zu haben.»Willst du uns damit jetzt aufziehen, du Kuh?!«
Stille.
»Ja.«,sage ich.
Die anderen lachen. Togame unter anderem kommentierte, er wüsste nicht, dass ich so viel Humor Besitzen konnte. »Du musst wohl deine Worte mit dem Wortschatz zurück nehmen, Kame- chan.«,erwidert Choji lachend und auch ich grinste leicht. »Warte bloß ab bis ich etwas habe, um dich klein zu machen!«
»Halt deine fresse, du großmaul.«Ich sehe zu Sako, der nun neben mir aufrecht steht, so gut er konnte.
Ich grinse ihn leicht an, Haarsträhnen fallen mir ins Gesicht und verdeckten mein grinsen vor den anderen. Er erwiderte meinen Blick und ich sehe, wie seine Anspannung sich etwas löste.»Ich würde sagen, Li- chan holt das Essen in Begleitung mit jemanden, und die anderen werden mit uns nach oben aufs Dach gehen. Denn seht, die Sonne scheint und wir können uns dieses Wetter nicht entgehen lassen, dass mir unserem Frieden gekommen ist!«,rief Choji begeistert und sieht dann zu mir. »Ist das okay?«
Ich nickte. »Jemand, der vielleicht nicht all zu sehr schmerzen hat?«
Als Suo aufstand, wünschte ich, ich könnte sagen, dass er auf keinen Fall mit mir irgendwo hin gehen sollte, doch dann fragte ich mich, warum ich das dachte und erwiderte seinen Blick. »Ich begleite Lisa- chan.«
Die anderen waren still.
»Suo?«
Der blonde neben ihn sieht zu ihm hoch, verwirrt.
Sakura lacht ironisch auf. »So offensichtlich.« Er kommt näher. Ich laufe auf ihn zu, nein, ich lief auf die Treppen zu, um nach oben zu der Türe zu gelangen. Doch er wartet auf mich und abrupt hielt mein Atem für einige Sekunden an, um zu versuchen, mein pochenden Puls, mein schneller Herzschlag, zu unterdrücken. Ich stoppte und blicke ihn an. Er macht eine Handbewegung. Ein breites Lächeln auf den Lippen. Er war wieder der Prinz. Doch ich fragte mich, für wie lange und noch immer fragte ich mich, was sein wahres Ich ist.
Ich gehe vor, wie er es mit der Handbewegung auf eine höfliche Art und Weise bezwecken wollte und nun lief ich die Stufen hinauf.

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WIND BREAKER
ActionDie Schüler der Fuurin haben sich zu den Beschützern ihres Stadtviertels emporgeschwungen, und statt untereinander zu kämpfen, sind sie vor allem damit beschäftigt, Kriminelle und fremde Gangs von den Bewohnern fernzuhalten. Jedoch ist die Gegend be...