Eins.

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Ein lautes Rumpeln ließ mich aus meinem Schönheitsschlaf fahren. Nun saß ich kerzengerade in meinem Bett und zog mir verschwitz meine Schlafmaske von den Augen. Das helle Sonnenlicht ließ mich seufzten. Erneut wurde eine laute Tür zugeknallt und daraufhin hörte ich Unmengen an Stimmen.

 
Wütend trampelte ich meine Decke vom Bett und suchte dann nach meinem Handy. Nachdem ich es auf dem Boden liegen sah, griff ich genervt danach und sah auf die Uhrzeit. Acht Uhr neun. Wieso konnte ich nicht mal an einem beschissenen Samstag ausschlafen?

 
Trotzig stieg ich in meine flauschigen Schlappen und warf mir dann im Vorbeigehen den Bademantel über. Langsam öffnete ich meine Tür und steckte vorerst meinen Kopf hindurch. Der Flur war leer, somit huschte ich schnell aus meinem Zimmer.
Ich übersprang die erste Treppenstufe, weil ich wusste, dass diese, ein unangenehm lautes knatschen von sich gab.

Leise schlich ich durch den Flur, weil ich ohne Erlaubnis mein Zimmer verlassen hatte. Das Adrenalin pumpte durch meine Adern. Ich hatte lange nichts Verbotenes mehr getan.

Ich stolzierte schmunzelnd durch die Korridore und versteckte mich immer wieder vor den vielen Wachmännern die in unserem Anwesen herumliefen. 

Kichernd stellte ich mich an die Wand, die das Büro von Pap'a und dem Flur trennte. Einige Männer redeten wild durcheinander, was mich stutzig machte. Irgendwas musste geschehen sein, sonst hätte er die vielen Männer niemals, zu uns nach Hause geholt.

Dann ertönte das Klingeln eines Handys, was mich zusammenzucken ließ. Ich entspannte mich erst, als mir wieder einfiel, dass ich meins oben gelassen hatte.

 
Kurz war es verdammt Still im Büro und dann hörte ich das genervte Brummen von Pap'a. Automatisch bekam ich eine unangenehme Gänsehaut.

>> Julina ist verschwunden. Sucht sie alle auf der Stelle! <<, befahl er. Sofort hastete ich den Korridor entlang und hörte dann das wilde Getrampel hinter mir. Ich bog rechts ab und hoffte sehr, dass irgendeine blöde Tür, dieser vielen räume auf war.

 
Schnell versuchte ich es bei der zweiten Tür und zu meinem Glück war sie auf. Es befanden sich viele Kartons in diesem Raum, was mir mal wieder deutlich machte, wie wenig ich dieses Haus eigentlich kannte. Schutzsuchend versteckte ich mich hinter den vielen Kartons und betete zu Gott, dass mich hier niemand fand.

 
Keine zwei Minuten später wurde die Tür schwungvoll aufgemacht. Sofort drückte ich mir mit meinen Händen, meinen Mund zu, um nicht entdeckt zu werden. Mein Puls raste, während mein gesamter Körper zitterte.

 
>> buhhh <<, ertönte eine tiefe Stimme hinter mir. 

Kreischend sprang ich auf und stolperte dann über die Kartons. Bevor ich unsanft zu Boden fiel, hielt mich jemand fest. >> hab dich <<, ertönte erneut die Stimme. Hastig fing ich mich wieder und drehte dann meinen Kopf nach rechts. >> shit <<, fluchte ich. Der Mann, der vor mir stand, war bestimmt fast zwei Köpfe größer als ich und dass obwohl ich selbst schon Eins dreiundsiebzig groß war.

 
>> dann bringen wir dich mal wieder zu deinem Daddy <<, sprach er und schob mich dann mit wenig Kraft aus dem Zimmer. Genervt versuchte ich mich aus seinem Griff zu befreien. Ich hatte keine Chance.

 
>> ich kann selbst laufen <<, zickte ich ihn an. >> ich weiß. Ich weiß auch, dass du weglaufen wirst, sobald ich dich loslasse <<, stellte er lachend fest. Idiot. Mürrisch verzog ich mein Gesicht und ignorierte die blöden Kommentare der anderen.

 
Nun stand ich in dem Büro, direkt gegenüber von Pap'a, der mich genauso genervt ansah, wie immer, wenn ich das tat. >> hast du dich wieder eingekriegt? <<, fragte der Typ hinter mir. Feste holte ich aus und trat ihm dann in seine Weichteile. >> für deinen dummen Spruch <<, erwiderte ich.

Pap'a schüttelte unglaubwürdig den Kopf und griff sich dann in sein schon langsam graues Haar. >> was soll ich nur mit dir machen <<, murmelte er. >> mich nicht mehr einsperren, wäre ein Anfang <<, rief ich aufgebracht. Die vielen Männer, die ich zuvor noch nie gesehen hatte, sahen mich alle schmunzelnd an. >> ist das etwa witzig? <<, fragte ich. Sofort fingen alle an zu lachen. Ich rümpfte wütend meine Nase. Arschlöcher.

 
>> ist gut jetzt <<, schrie Pap'a. Dann lehnte er sich an seinem Bürotisch nach vorn und sah mich Misstrauisch an. Ich erwiderte das Blickduell. Gekonnt starrte ich ihm entgegen und ignorierte die Außenwelt. Ich sah nur ihn. Sah wie sich sein Adamsapfel bewegte, sobald er schluckte. Wie sein Auge zuckte, weil er wie immer, zu viel stress hatte. Sah seine glasigen Augen, die mir zeigten, dass er sogar am frühen Morgen trank. Ich sah alles. Jede noch so kleine Veränderung.

 
>> du wirst die nächsten Monate auf das Leben der Außenwelt trainiert. Jeden beschissenen tag wirst du mir zeigen, wie sehr du das möchtest. Erst wenn ich mir sicher bin, dass du das schaffst, habe ich einen Job für dich. Nur einen, danach wird dein Leben so sein, wie zuvor. Hörst du? <<, sprach er ernst. Fassungslos nickte ich. Warte mal, ist das gerade echt?

 
>> hast du mich verstanden Julina? <<, hakte er energisch nach. >> ja ich habe es verstanden <<, antwortete ich genauso ernst. >> gut, dann sag deinem neuen Trainer hallo <<, erwiderte er und zeigte dann auf etwas, was sich hinter mir befand. Sofort drehte ich mich um und sah dann der Vollidiot, der mich aus dem Zimmer gezogen hatte. Er sah mich genauso überrascht an, wie ich es tat.

 
>> Julina, das ist Enrico. Enrico, das ist Julina, meine Tochter, somit tabu für dich <<, stellte er uns einander vor. Nachdem Pap'a die letzten Worte aussprach, verflog das Schmunzeln und Enrico sah mich kühl und desinteressiert an. 

Halleluja das kann ja was werden.  



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Naaaa, ich hoffe ihr freut euch genauso doll wie ich auf diese Story. 
Eins kann ich euch sagen, es wird sehr nervenaufreibend, beide Storys gleichzeitig weiterzuschreiben, aber umso mehr freue ich mich, euch diese jetzt zu zeigen. 

Ein langer Weg wird auf mich zukommen, also habt Verständnis, wenn ich mich nicht so oft bei euch melde. 


In Liebe U.C_Shawty

DeepLoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt