Zwei.

22 1 0
                                    


Mein Blick glitt in den Spiegel, indem ich mein Spiegelbild sah. Meine dunklen Haare fielen mir in leichten Wellen über die Schulter. Während ich mit meinen Fingern durch mein weiches Haar strich, wusste ich das die Zeit gekommen war, für eine Veränderung. Ohne weiter darüber nachzudenken, griff ich nach meinem Handy. Ich wählte die einzige Nummer, die sich hier drauf befand und hoffte, dass sie abnahm.

 
>> Naa süße, wie geht es dir? <<, flötete Alina. Sofort spürte ich das Strahlen, was sich über mein gesamtes Gesicht verteilte. Ich liebte niemanden so sehr, wie sie.

 
>> ganz gut und dir? << fragte ich sie. Ich hatte mich auf mein weiches Bett gesetzt, was heute morgen von dem Dienstmädchen frisch bezogen wurde. Der himmlische Duft von Vanille und Beere verteilte sich in meinem Zimmer.

>> wirklich? Du rufst selten an, also was hast du wieder angestellt? <<, hakte sie liebevoll nach. Sie kannte mich einfach viel zu gut. Lachend ließ ich mich auf meinen Rücken fallen.

>> möchtest du heute Abend rumkommen? Dann erzähle ich dir alles <<, fragte ich sie.
>> tut mir leid, heute sind wir auf irgendeiner langweiligen Gala. Natürlich bin ich gezwungen mitzugehen. <<, sprach sie genervt.

 Kommentarlos schloss ich die Augen, weil sie mal wieder meinen wunden Punkt getroffen hatte. Wie gern ich auf langweilige Galas oder schrecklichen Meetings gehen würde. Solange es außerhalb dieses Hauses stattfindet, wäre ich glücklich.
>> shit, ich habe nicht nachgedacht. Es tut mir leid süße, ich melde mich heute Abend, ja? <<

Ich versuchte die aufkommenden Tränen zurückzuhalten und wünschte Alina einen schönen Abend, bevor ich auflegte. Dann glitten meine Hände in mein langes Haar, was mich an meine Idee von eben erinnern ließ.

 
Sofort sprang ich von meinem Bett auf und riss meine Zimmertür auf. Ein hochgewachsener Bodyguard stellte sich mir in den Weg. Wütend stemmte ich meine Hände in die Hüften. Was soll das?

 
>> PAPAAAA <<, schrie ich durch unser ganzes Anwesen. Keine zwei Minuten später kam er mit zwei weiteren Bodyguards im Schlepptau angelaufen.

 
>> was ist passiert Liebling? <<, fragte er mich alarmiert. >> wieso befindet sich ein Bodyguard vor meiner Zimmertür? <<, fragte ich ihn aufbrausend. Langsam wurde das alles zu viel. Wie kann er seine eigene Tochter verbieten ihr Zimmer zu verlassen? 

Wütend sah er mich an.

>> deshalb hast du mich gerufen? Spinnst du? Ich dachte sonst was ist passiert <<, schimpfte er. 

Wütend atmete ich tief ein und aus und zeigte dann auf den Bodyguard vor mir. >> es ist schon schlimm genug, dass ich das Anwesen nicht verlassen darf, aber das hier, ist echt etwas zu viel, auch für dich Papa <<, erklärte ich ihm genervt. Dann verschränkte ich meine Arme vor der Brust und sah ihn grimmig an.

 
>> spar dir deine Predigt. Ich habe es Satt mich um dich zu sorgen. Das war das Einzige, was mir die Sicherheit vermittelt, die ich benötige. <<, erwiderte er völlig normal. Aber an dieser Sache war rein gar nichts normal.

Ein lautes Bellen riss uns aus unserer Diskussion. Verwirrt drehte Papa sich um und verschaffte mir so den Platz, den ich benötigte, um sehen zu können, was sich hinter ihm befand. Ein kleiner Dobermann-Rottweiler-Mix stand auf der anderen Seite des Flurs. Der kleine bellte, wie verrückt, während er versuchte sich aus dem Halsband zu befreien. Sofort erwärmte sich mein Herz, weil ich mir schon immer ein Haustier gewünscht hatte. Ohne es zu wollen, liefen mir Tränen über die Wangen. Hastig sprang ich Papa um den Hals.

 
>> Danke, danke, danke, dass ist das beste Geschenk, was du mir je gemacht hast <<, rief ich aufgeregt. Sobald ich ihn losgelassen hatte, erkannte ich seinen geschockten Ausdruck.

>> was macht dieser gefährliche Hund in meinem Haus? <<, fragte er. Erst jetzt fiel mein Blick auf den Typen, der den kleinen Welpen lässig festhielt. Enrico. Er stand da, als würde er eine Baby Katze halten und nicht einen wilden Hund.

 
>> dass wird die erste Aufgabe für ihre Tochter, Sir. <<, erwiderte er vollkommen ruhig. Papa wurde Rot vor Wut, was nichts Gutes hieß >> seit wann war die Sprache eines beschissenen Hundes, Enrico? <<, fragte er schreiend. 

Sofort hörte der Welpe auf zu bellen und setzte sich brav hin. Sein Kopf drehte sich abwechselnd nach rechts und links, während er seine Ohren gespitzt hatte. >> da sie mir nie einen Plan gegeben haben, habe ich selbst einen erstellt. Wenn sie jetzt doch wen anderes für ihre Tochter wollen, verstehe ich das natürlich <<, sprach er. Meine Augenbrauen zogen sich Misstrauisch zusammen. Was hatte er nur vor? Wollte er mich loswerden?

>> Nene, alles gut. Ich vertraue dir bei der Sache. Aber wehe dieser Hund, zerstört eines meiner teuren Gemälde <<, brummte Papa. Völlig geschockt sah ich ihn an. Ich war wohl nicht die Einzige die Überrascht, über seine Aussage war, denn auch Enrico sah ihn verwirrt an. 

Dann nickte er und sein Blick glitt zu mir. Als hätte er keine Gefühle, starrte er mir kühl entgegen. Idiot! Dann verschwand Papa mit seinen zwei Bodyguards und ließ mich mit Enrico, meinem heiß geliebten Bodyguard und dem süßen Welpen allein.

>> bist du bereit für deine erste Aufgabe? <<, fraget Enrico mich. >> wenn es um den süßen Welpen geht, auf jeden Fall <<, erwiderte ich glücklich. Dann kam Enrico mit dem Welpen näher und sofort fing er wieder an wie wild zu bellen. >> täusch dich nicht von seinem süßen Aussehen, wenn er könnte, würde er dich jetzt zerfleischen <<, gab Enrico kühl von sich und jagte mir damit eine Heiden Angst ein. Am liebsten würde ich Enrico meinen Plüschigen Schlappen an den Kopf werfen. Dann hätte er wenigstens einen Grund um mich zu Hassen. 



----------------------------------------------------

Lasst mich gern wissen, wie ihr es bis jetzt findet.


Eure U.C_Shawty

DeepLoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt