Die Limousine fuhr auf einen Vorhof, der mit sämtlichen kleinen Lampen beleuchtete, wurde. Erst als wir anhielten, traute ich mich aus dem Fenster zuschauen. Mir blieb der Atem weg, als ich das riesige Anwesen sah, auf das einige schick gekleidete Leute zusteuerten. Niemand rührte sich. Das Einzige, was ich hört, war mein Atem, der viel zu schnell ging. Vorsichtig blickte ich zu Papa, der mich aufmerksam beobachtete.
>> Amanda Blair. So wirst du diesen Abend heißen. Niemand wird dich kennen, also belasse es auch so. Du kennst weder mich noch die Bodyguards, die dich unauffällig begleiten. Das Einzige, was du diesen Abend machen wirst, ist es mir zu zeigen, dass du in dieser Welt akzeptiert wirst. Falle nicht auf, zieh dich aber auch nicht zurück. Wenn ich sehe, wie du nur eine falsche Sache tust, dauert es keine Zehn Minuten bist du in dem Flieger nach England sitzt. Hast du mich verstanden? <<, erklärte Papa ruhig. Die vielen Informationen prasselten auf mich ein. Ich versuchte mitzukommen und hoffte sehnlichst jemanden an meiner Seite zu haben, doch so wie es aussieht, werde ich diesen Abend ganz allein überstehen.
>> Amanda Blair. Nicht auffallen aber dennoch präsent sein. Aber was ist meine Aufgabe für diesen Abend? <<, erwiderte ich ernst. Mit einem Mal schlich sich ein breites Grinsen auf die Lippen von Papa. Verwundert musterte ich ihn, weil er so selten grinste, wie es Schnee in Deutschland gab. >> Spaß haben, mehr nicht. <<, erklärte er mir vielsagend. Nickend blickte ich wieder auf das Anwesen. Papa wäre nicht er, wenn er nicht irgendwas Bestimmtes geplant hatte.
Trotzdem gab ich dem Fahrer ein Zeichen meine Tür zu öffnen. >> Bis später <<, flüsterte ich und stieg dann mit hochgestrecktem Kinn aus der Limousine. Mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen stolzierte ich die letzten Schritte auf das Anwesen zu. Ich versuchte die vielen fremden Menschen um mich herum auszublenden. Das Einzige, was ich mir vor Augen hielt, ist der stolze Ausdruck von Enrico, wenn ich diesen Abend bestanden, aber vor allem überlebt hatte.
>> Guten Abend Miss, dürfte ich gern ihren Namen wissen <<, erklang die tiefe Stimme des Mannes vor mir. Ich schenkte ihm mein schönstes Grinsen und versuchte dann unauffällig ein Blick von drinnen zu erspähen. Keine Chance.
>> Amanda Blair <<, erwiderte ich also. Nickend suchte er auf seinem edlen Notizblock nach meinem Namen. >> ohne Begleitung wie ich sehe <<, bemerkte der Mann an. Immer noch grinsend sah ich den Mann wieder an. >> ist das etwa ein Problem? <<, hakte ich vorsichtig, aber dennoch höflich nach. Hastig schüttelte er den Kopf. >> Nein, Nein. Nur ungewöhnlich für so eine junge und hübsche Frau, wie sie es sind <<, erklärte er mir. Dankend legte ich mir meine Hand auf die Brust.
>> hier für sie. Einen schönen Abend wünsche ich ihnen <<, sprach er und überreichte mir dann eine schwarze Seidenmaske. Sofort setzte ich mir die Maske auf, um meine Verwirrtheit zu vertuschen. Dann lief ich durch den Roten Vorhang hindurch. Der Geruch von teurem Parfüm im Zusammenhang mit Alkohol stieß mir entgegen. Langsam ließ ich unauffällig meine Augen durch den Raum wandern. Während die vielen Tische von sämtlichen Frauen und Männer besetzt waren, zogen die vielen Goldenen Stangen in der Mitte meine Aufmerksamkeit auf sich. Holy Moly, was war das hier nur?Jeder einzelne trug eine Maske, was die ganze Atmosphäre verschärfte. Mit einem Mal ging das Licht aus und im nächsten Moment wurde ein schwarzes hohes Podest beleuchtet. Ein kaum bekleidetes Mädchen rekelte sich im Takt der Musik an einer goldenen Stange. Perplex wieso ich ausgerechnet in so einem Club mein können zur Schau stellen sollte, steuerte ich die Bar an. Vielleicht heitert mich ein kleiner Drink etwas auf. Die laute Musik ließ mich nach vorne beugen, sobald der Barkeeper mich fragte, was ich trinken wolle.
>> Ein Glas Weißwein bitte <<.
>> so etwas gibt es hier nicht Schätzchen <<, erwiderte er grinsend. Am liebsten hätte ich mir mit meiner Hand gegen die Stirn geklatscht, weil ich kurz vergessen hatte, wo ich mich befand.
>> ah ja stimmt. Was können sie mir denn empfehlen? <<, fragte ich ihn. Seine Augen wanderten über mein Kleid, was mich die Augenbraue in die Höhe strecken ließ. >> was gibts dazu glotzen? <<, rutschte es mir raus. Sofort erhob ich meine Hand, um sie vor meinen Mund zu legen.
>> Sorry, mein Fehler. Wie wäre es mit Sex on the Beach? <<, hakte er immer noch grinsend nach. >> Idiot <<, murrte ich und drehte mich dann wieder um. Um ihn keine weitere Beachtung zu schenken, sah ich mich erneut um. Während das Mädel immer noch an der Stange tanzte, sahen alle um sie herum stauend hinauf.
>> Frischfleisch. Kam lang nicht mehr vor, dass sich hier jemand wildfremdes aufhielt <<, ertönte eine tiefe Stimme. Meine Augen huschten nach rechts, in die Richtung, aus der die Stimme kam. >> Amanda Blair <<, brummte ich. Dann sah ich wieder zu dem Mädel, dass sich jetzt kopfüber hinunterfallen ließ. >> ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich dich nach deinem Namen gefragt habe, Aber nun gut, Domian Kyngten <<, sprach er. Mir ging sein abartiger Unterton jetzt schon auf die Nerven. Wieso dachten die Männer immer sie wären was Besseres in dieser Welt.
>> ich weiß. Das wäre aber deine nächste Frage gewesen, somit habe ich es dir erspart und sie direkt beantwortet <<, sprach ich gelangweilt. Denn das war ich, von ihm und seinem Arschloch Verhalten. Sollte er es doch bei einen dieser langweiligen Frauen versuchen, die Interesse an sowas hatten.
>> vorlautes Mundwerk, gefällt mir <<, sprach er lachend. Mein Blick flog flüchtig zu ihm, was ihn zwinkern ließ. Augenverdrehend wandte ich mich wieder ab. Idiot.
>> genauso wie mein Arsch, stimmts? <<, fragte ich ihn genervt. Das mir seine Blicke von Anfang an aufgefallen waren, machte das ganze nur noch witziger. Vielsagend trank er erneut von seinem Glas und stellte es dann auf der Theke ab.
Plötzlich befanden sich seine Arme rechts und links von mir. Sein teurer Duft von Playboy zog zu mir herüber, weshalb ich meine Nase rümpfte. >> der gefällt mir sogar noch besser <<, raunte er und beugte sich dann gefährlich nahe zu mir herüber. Ich wich ihm aus und sah dann Papa auf der anderen Seite des Raumes. Er trank seinen Scotch, während er mich beobachtete. Sein Blick sagte all das, was er zu dieser Situation dachte. Somit schenkte ich ihm ein flüchtiges Grinsen und sah dann wieder das Arschloch vor mir an.
>> gefällt es dir hilflose Mädels anzugehen? Oder wieso kommst du mir so nahe, ohne mich gefragt zu haben? <<.
>> ich weiß doch das du das magst <<, erwiderte er pervers. Sobald seine Hand meinen Hintern berührten, wurde mir das zu viel. Scheiß auf Papa und seine Vorsätze. Wenn dieser Kerl seine Hände noch behalten möchte, sollte er diese schleunigst von meinem Körper nehmen.Als wäre es das Normalste auf der Welt, biss ich ihm in seinen Arm. Stöhnend zog er sich zurück und sah mich dann wütend an. >> was sollte das? <<, schrie er. Schulterzuckend drehte ich mich um und winkte dann erneut den Barkeeper zu mir.
>> Scotch, einen doppelten. <<, brummte ich. Nickend zuckte er nach einem Glas und goss mir dann einen doppelten Scotch ein. >> ich hoffe du hast daraus gelernt deine Finger bei dir zu lassen, Arschloch <<, murrte ich dem Typen von eben an und griff dann genervt nach meinem Glas. Wird Zeit das ich hier weg komme, bevor hier jemand wirklich ohne Hände schreiend rausläuft. Denn das wäre für beide nicht gerade ideal.
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und noch ein Kapitel hehehe
Eure U.C_Shawty
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DeepLove
RomanceMafia/Dark Romance Wenn die Bedrohung, zur langersehnten Befreiung wird. Die geheime Mafiatochter spielen, um nicht entdeckt zu werden. Check. Ein Doppelleben führen, um endlich aus den Fängen zu entkommen. Check. Sich auf die gefährlichste Mafia e...