Lovers In Waiting |Taekook

Kapitel 130

Pov Taehyung

Es war noch schlimmer, als ich gedacht habe. Jungkook sah so unfassbar gut aus und dann auch noch dieses Rumgemache mit diesem Mädchen. Wütend erwiderte ich seinen Blick. Jedoch nicht lange denn Jinju drehte mein Gesicht wieder sanft zu ihr. "Lass uns hinsetzen oder?" "Ist gut", stimmte ich zu, da ich auch nichts anderes zu tun wusste. Also gingen wir zu einem Tisch und setzten uns. Da es schon etwas wärmer wurde, zog ich mein Jacket aus und hing es über die Lehne. "Ich hol uns was zu trinken", erklärte Jinju. Ich nickte ihr dankbar zu.

Nach einigen Schlucken hielt ich leider nach Jungkook ausschau, doch ich konnte ihn nirgends entdecken. Mein Herz schmerzte zunehmend mehr und meine Stimmung wurde immer schlechter. Im Nachteil für Jinju. Sie gab sich größte Mühe sich mit mir zu unterhalten aber ich war nur am Nicken oder Augenbrauen hochziehen. "Weißt du was, ich rede gerade wie gegen eine Wand und das ist komplett scheiße! Ich geh jetzt!" "Aber-", versuchte ich sie zwecklos aufzuhalten. Verzweifelt legte ich meine Stirn auf die Tischdecke. "Na, hast du sie schon vergrault?" Jimin. Genervt schaute ich hoch. "Das geht dich gar nichts an! Außerdem sollst du dich von mir fern halten!", giftete ich direkt. Den Tränen nah schnappte ich mir mein Jacket und flüchtete aus der Aula. Im Flur lehnte ich mich an eine Wand. Dann viel mein Blick auf den Boden. Vor mir lag ein kleiner Zettel. Neugierig hob ich ihn auf und entfaltete das Papier. Wo das nur her kam? Mit immer großer werdenden Augen, las ich die wenigen Zeilen.

Ich warte in der Bibliothek auf dich. Egal wie lange. Selbst wenn ich hier übernachten muss.

J

Jetzt wurde mein schlechtes Gewissen noch stärker. Das war zu 100% Jinju. Dieses Mal musste ich mir eine gute Entschuldigung einfallen lassen. Aufgeregt ging ich also zum besagten Treffpunkt. Es war merkwürdig um diese Zeit hier zu sein. "Hallo?", machte ich mich unsicher bemerkbar. Ich ging weiter durch die Buchreihen und wurde immer nervöser. "Hör zu, es tut mir leid wie ich mich heute verhalten habe. Kannst du bitte -" Doch weiter konnte ich gar nicht sagen denn eine Gestalt presste sich gegen mich. Erschrocken holte ich nach Luft und fühlte einen Arm gegen meine Kehle drücken. Was es weitaus schwieriger machte. Im nächsten Moment wurden mir ein Lippenpaar auf meine gedrückt. Völlig überfordert ließ ich es geschehen. Sie fühlten sich vertraut an. Der Arm wurde gelockert. Dafür wurde der Druck mit den Lippen verstärkt. Sofort stieg ich mit ein. Mir war der Besitzer dieser Lippen schon längst klar geworden und dennoch konnte ich nicht aufhören.