Epilog

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Langsam glitt ich mit der Hand über die kleine Wölbung. Mein Körper spannte sich an, während ich wartete, dass etwas passierte. Gebannt starrte ich darauf und genoss ihre Berührung, wie ihre Hand durch mein Haar fuhr.

»Und redet es mit dir?«, fragte Roxy, als sie gerade eine besonders hartnäckige Strähne mit ihrem Finger eindrehte.

Grinsend legte ich mein Ohr auf ihren Bauch, um zu horchen. Sie begann zu kichern. »Das ist noch viel zu früh, um etwas spüren zu können. Hast du der Ärztin nicht zugehört?«

Doch das hatte ich, aber ich fand es trotzdem faszinierend darauf zu lauschen. Wer wusste schon, ob das Baby nicht doch irgendwelche Tritte von sich gab. Roxy kicherte heftiger.

»Halt still, Kirschmädchen, sonst tritt er nicht.«

Ein lautes dreckiges Lachen, verließ ihre Kehle, ich gab es auf und blickte in ihr hübsches Gesicht, das so strahlte, dass ich ebenfalls lächeln musste. Wie sehr ich sie liebte. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mal jemanden so sehr lieben könnte, wie ich sie liebte. Manchmal dachte ich noch sehr intensiv über unsere Begegnung nach und kam zu dem Schluss, dass es Schicksal gewesen sein musste, sie genau dann anzutreffen, wenn ich dabei war etwas in meinem Leben zu ändern. Wir konnten nichts steuern, es war einfach so passiert.

»Okay, erst verlangst du, dass es tritt und jetzt ist es noch ein er?! Auch das wissen wir noch nicht!«

Während ich sie so betrachtete, ließ ich meine Hand weiter wandern. »Besser als „es"«, sagte ich und strich mit meinem Finger über den Saum ihres Slips. Ihr Lachen wurde ruhiger und sie wand sich ein wenig.

»Denkst du, wenn ich jetzt meinen Finger in dich stecke, wird es das Baby spüren?« Das war 'ne wichtige Frage, auf die ich dringend eine Antwort brauchte.

»Keine Ahnung Tay, vielleicht liest du mal in deinen Daddy Ratgebern nach.«

Seitdem wir schwanger waren, hatten wir uns sehr darum bemüht, etwas darüber zu erfahren. In unserem Wohnzimmerregal stapelten sich Schwangerschaftsratgeber. Unser Ritual war es abends, wenn ich ihren Bauch einrieb, um Schwangerschaftsstreifen vorzubeugen, las sie, etwas aus den Ratgebern vor. Keine Frage, wir beide hatten Angst vor dem Unbekannten, auch wenn wir gesehen hatten, wie leicht das bei Fox und Kaly aussah oder seit kurzem bei Ben und Emely, oder bei Zac und Trina. War es für uns immer noch unbegreiflich, nicht nur wegen unserer Vergangenheit, nein auch wegen der Zukunft. Roxy würde niemals ganz ihren Zwang loswerden und so sehr wir uns freuten und uns erzählten wie sehr wir unser Kind lieben würden, schwang immer etwas Sorge mit. Wir redeten offen darüber, sowie immer über alles. Nachdem es alle wussten, hatten sie uns ihre Hilfe angeboten, insbesondere Grace und Logan. Die beiden wünschten sich schon länger ein Kind, doch irgendwie klappte es nicht bei ihnen. Das Leben war manchmal seltsam. Diejenigen, die sich etwas so sehr wünschten, denen wurde der Wunsch nicht erfüllt. Wiederum andere, wie bei Roxy und mir, war es einfach passiert und nun mussten wir lernen damit umzugehen.

»Denkst du da steht echt so etwas drin wie: Ja sie können ihre Freundin ruhig fingern, ihrem Baby passiert nichts dabei?« Wieder lachte Roxy. »Worüber du dir Sorgen machst!«

»Na ja«, sagte ich und ließ meine Hand in ihren Slip gleiten, was ihr ein kleines Keuchen entlockte. »Ich will nicht, dass unser Baby mit einer Kopfdelle zur Welt kommt.«

Bevor sie erneut loslachte, steckte ich meinen Finger in sie. Sie schloss die Augen und stieß eine Mischung aus unterdrücktem Lachen und Keuchen aus.

»Du machst mich fertig«, keuchte sie. Grinsend kam ich über sie. »Das ist der Plan, Kirschmädchen.« Meine Zunge schnellte hervor und landete auf ihrem Hals, während ich meinen Finger aus ihr herauszog, um ihn im selben Moment wieder hineingleiten zu lassen. Roxy keuchte und ich wurde hart. Mein Daumen rieb über ihre Perle und sie stöhnte. »Shhh nicht so laut, das Baby kriegt alles mit«, flüsterte ich an ihrem Hals.

»Dann darfst du solche Sachen nicht machen«, flüsterte sie erneut und krallte ihre Finger, ins Bettlaken. »Du willst nicht, dass ich aufhöre«, erwiderte ich und rieb jetzt schneller an ihrer Perle. »Nein...will... ich... nicht«, keuchte sie abgehakt und ich grinste, fuhr mit meiner Zunge hoch zu ihrem Kinn, glitt damit über ihre Lippen und ließ sie dann in ihren Mund schnellen. Sie erwiderte den Kuss und nicht nur unsere Zungen vermischten sich, sondern auch unser Atem.

Das Gute war, dass wir durch ihre Schwangerschaft, zurzeit keine Verhütung brauchten, ich konnte sie ja schlecht nochmal schwängern. Nachdem sie laut stöhnen gekommen war, zog ich mir die Boxershorts von den Hüften und stieß langsam und vorsichtig ins sie. Meine Hände ließ ich in ihre gleiten, während ich sie fest ins Bettlaken drückte. Sie war mir willenlos ausgesetzt und ich begann mich in ihr zu bewegen. Alles an uns war vertraut. Jede Berührung, jedes Keuchen, jeder Kuss, dennoch brachte sie mich immer noch dazu Dinge zu fühlen, die mich sie festhalten lassen wollten. Jedes Mal, wenn wir so miteinander vögelten, wollte ich, dass sie mich ansah. Es war schwer vorstellbar, dass das jemals aufhörte.

»Oh Tay«, hörte ich sie an meinem Ohr stöhnen und ich musste meinen Mund zu einem Lächeln verziehen, während ich meinen Schwanz gerade wieder ein Stück aus ihr herauszog und dann wieder in sie hineinglitt. Dicht an ihrem Ohr ließ ich meine Zunge darüber fahren und sprach: »Stöhn noch mal für mich, Kirschmädchen.« 

Ich glitt ein Stück raus und dann wieder rein. Sie gehorchte und trieb mich damit an, sie weiter zu nehmen. Es war ein Hochgenuss wie mein Schwanz auf ihr stöhnen reagierte, sie war perfekt!

»Gleich noch mal«, flüsterte ich an ihren Lippen, damit sie mich so richtig auf Touren brachte. Sie tat es, während ich wieder in sie stieß. Unser Treiben miteinander wurden stetig mehr und unsere Atmung geriet außer Kontrolle, da sich ankündigte, dass wir beide gleich kamen. Besitzergreifend legte ich eine Hand um ihren Kiefer, und zwang sie mich anzusehen.

»Roxy«, keuchte ich und sie öffnete ihre Augen für mich. Meine Stirn an ihre gelegt, betrachteten wir uns, bereiteten uns vor, um gemeinsam von der Klippe zu springen. Und als der Absprung kam, schloss niemand von uns die Augen, denn in diesen Momenten waren nicht nur unsere Herzen eins, sondern auch unsere Seelen.

Ende 


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Last Fight - Look into my Soul (Band 3)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt