Rave Internat ~ Sasusaku

Kapitel 29

Sakura:

Ich bin froh endlich alles geklärt zu haben mit Sasori.
Überraschenderweise haben wir es erwachsen geklärt, ohne unnötigen Gefühlen.
Nachdem ich mit ihm geredet habe, sind wir alle zurück zum Internat gefahren und haben uns von Itachi und seinen Freunden verabschiedet.
Aus irgendeinem Grund haben Naruto und Sasuke nicht wirklich mit mir geredet und immer wieder versucht Gespräche zu vermeiden. Haben die beiden sich jetzt gegen mich verschworen? Ich dachte allen ernst, dass wir vergessen, was auf der Party geschehen ist und eigentlich haben wir uns heue sogar einigermaßen gut verstanden. Aber jetzt, jetzt weiß ich wirklich nicht was ich denken soll.

Ich liege in meinem Pyjama auf meinem Bett und lese etwas in meinem Buch.
Aber sogar das bringt mich nicht auf andere Gedanken. Ich beschließe nach einigen Seiten nicht mehr weiterzulesen.
Ich sollte besser schlafen gehen, es ist schon nach Mitternacht.
Aber nicht mal das schlafen gelingt mir. Ich laufe zu meinem Schrank und greife nach den ersten Sachen die ich sehe und ziehe sie an.
Ich muss unbedingt auf andere Gedanken kommen. Ich hätte nie gedacht, dass ich so fühlen würde, wegen meinen 2 besten Freunden.

Während ich durch die Schule laufe, merke ich schnell, dass fast niemand mehr hier ist.
Ich sehe nur ganz selten jemanden an mir vorbei laufen. Irgendwie unheimlich nachts in so einem großen Gebäude.
,,Sakura, was machst du noch hier?" Ich sehe Tenten die auf mich zuläuft.
,,Ich kann nicht schlafen", gebe ich zu, ohne ihr mehr Details zu geben, ,,Und du?"
,,Ich war gerade noch bei Neji", sagt sie lächelnd. Süß, warum habe ich nicht so Glück bei der Liebe?
,,Komm, ich zeige dir was gegen schlechte Laune hilft", sagt sie, während sie mir tröstend ihre Hand auf meine Schulter legt.
Sieht man es so sehr, dass es mir nicht gut geht?

Tenten führt mich bis zur Sporthalle, wo sie Kampftraining hat.
Ich schaue mich in der Halle um, die bis auf dem Equipment meiner Tanzhalle ähnlich sieht.
,,Hier zieh die an", sie reicht mir Boxhandschuhe und zeigt mir wie man mit denen zuschlägt.
,,So und jetzt hau gegen diesen Boxsack", sagt sie auffordernd. ,,Ich weiß nicht", sage ich skeptisch.
,,Los!", befiehlt sie. Ich tue wie gesagt und merke schnell, dass es mir besser geht. Umso härter ich zu schlage, umso weniger bin ich frustriert. Nach einiger Zeit lasse ich mich erschöpft auf den Boden fallen.

,,Das tat gut!", seufze ich. Tenten lacht und hält mir die Hand hin damit ich aufstehe. Ich ziehe schnell die Handschuhe aus und greife nach ihrer Hand. ,,Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen", sagt sie, während wir zurück laufen. ,,Ich habe mich lange nicht mehr so gut gefühlt", gebe ich zu. Wir beide fangen an zu lachen.

Sasuke:

Ich kann es nicht glauben. Sakura hat wirklich mit Sasori rumgemacht?
Er ist verdammt nochmal 5 Jahre älter als sie. Wie und wann war das bitte? Ist das nicht illegal? Mit was für Menschen ist Itachi bitte befreundet. Okay, okay ich glaube nicht, dass er irgendwas davon weiß. Da fällt mir gerade auf, es kann sein, dass an jenem Tag Sakura nicht wegen mir geweint hat, sondern wegen Sasori. Moment, ich sollte mich nicht wegen so etwas freuen.
Warum hat sie überhaupt mit ihm rumgemacht?

Es ist ein Uhr nachts und aus Schlafen wird wohl nichts. Wie soll man bitte auch schlafen? Ich glaube ich verliere langsam den Anschluss zu Sakura und bin wahrscheinlich auch selber dran schuld. Naruto hat recht, es ist wirklich noch nicht alles geklärt.
Ich sollte trotzdem schlafen, ich schreibe morgen eine Klausur. Ich lege mich hin und starre gerade aus auf die Decke.

Nein, ich halte es nicht mehr in diesem Zimmer aus. Ich gehe jetzt zu ihr!
Ich ziehe die Tür auf und laufe zum Westflügel, aber nachdem ich merke was ich hier überhaupt tue, bleibe ich mitten im Gang stehen.
Sie schläft bestimmt schon.

,,Sasuke!" Oh nein, die hat mir auch noch gefehlt. ,,Was willst du Karin?"
,,Komm mit", sie läuft vor mir, während ich ihr still hinterher laufe. Warum tue ich, was sie will?
Bin ich echt so tief gesunken, dass ich alles versuche, um nicht mit Sakura zu reden?

Karin:

Ich war gerade auf den Weg zu Suigetsu, da ich mein Handy bei ihm vergessen habe.
Als ich durch die Flure gelaufen bin, habe ich den schwarzhaarigen Sasuke entdeckt, der aussah, als würde er verrückt werden.
Ohne nachzudenken habe ich entschieden ihn einfach mitzunehmen. Er kennt ja Suigetsu.

Wir laufen still hinterher. Die Schule ist riesig, deswegen dauert es etwas bis wir da sind.
Was ist bitte mit dem? Ich hab ihn noch nie so erlebt. Vor 2 Wochen auf der Party, habe ich noch mitbekommen, wie er anscheinend eine Auseinandersetzung mit Naruto hatte. Eigentlich sind sie mir egal. Damit meine ich Naruto, Sasuke und Sakura.
Aber aus irgendeinem Grund macht es mich wütend, dass sie so unfähig sind auszusprechen , was sie fühlen. Und damit meine ich jetzt nur Sasuke und Sakura, da Naruto sogar fähiger ist mit Hinata Klartext zu machen .
Es ist echt frustrierend.

,,Warum schläfst du noch nicht?", breche ich die Stille. ,,Nicht wichtig", gibt er knapp zurück. Kommunikativ ist er!
,,Wohin gehen wir?", fragt er anschließend. ,,Suigetsu. Ich habe mein Handy dort vergessen." ,,Hm."
Okay, es reicht mir. Wenn er schon schlecht gelaunt ist, kann er auch einfach gehen. Ich zwinge ihn ja nicht mitzukommen.
,,Du bist ein Idiot!", sage ich ihm und bleibe stehen. Er erwidert nichts.
Ganz im Ernst, ich sage ihm jetzt einfach das, was ich denke. Habe ich auch bei Sakura.

,,Hör auf dich so aufzuspielen. Ich weiß nicht was das mit Mei war auf der Party oder auch die Diskussion danach mit Naruto, aber hör auf Sakura so zu verletzen!", fauche ich ihn an, ,,ach und komm doch nicht mehr mit. Du ruinierst mir die Laune!"
Ich schaue ihn ernst an und er fängt an zu lächeln. Warum lächelt er? ,,Du hast doch ein Herz. Keine Sorge ich werde es keinem sagen", scherzt er. Will er mich verarschen. ,,Und was machst du jetzt. Ich meine Sakura...", sage ich und werde unterbrochen. ,,Ich weiß, ich muss mit ihr reden", sagt er. Warte ist er sich seinen Gefühlen bewusst. Was habe ich gemacht. Es war nie mein Ziel jemanden zu einer Beziehung zu verhelfen.

Sai:

Das Leben ist echt nicht fair.
Ino geht seit Wochen mit diesem Yuki aus. Was sieht sie bloß in ihn. Er ist ein Arsch und hatte schon viele andere Mädchen.
Außerdem ist sein Ruf nicht der beste auf der Schule. Es ist 01:15 Uhr und sie ist bestimmt immer noch mit ihm unterwegs.
Vielleicht teilen sie sich heute sogar ein Hotelzimmer. Ich versuche mich abzulenken und zeichne.
Ob es was bringt, ist eine andere Sache.

Ich stelle die Musik aus und packe meine mal Utensilien weg. Während ich gerade dabei bin mein Block in die Schublade des Schreibtisches zu legen, höre ich es an meiner Tür klopfen. Wer ist bitte noch wach um diese Uhrzeit. Es ist bestimmt nicht Ino. Vielleicht ein Geist?
Ich laufe zur Tür und öffne sie. Überrascht vom Anblick ziehe ich ihn rein.
,,Alles okay?", frage ich vorsichtig. ,,Wie warst du dir bewusst, dass du auf Ino stehst?", fragt Sasuke.
Ist das wirklich Sasuke oder ist es doch ein Geist? Ich bin mir nach dem ich ihn skeptisch angucke sicher, dass er es ist.

,,Warum fragst?" ,,Ähm, wie soll ich sagen", ich sehe ihm an, dass es ihm unangenehm ist. ,,Sakura?", frage ich, ohne mehr zu sagen.
Er nickt.

Naruto

Es ist 01:30 Uhr und ich bin gerade auf dem Weg zu meinem Zimmer.
Ich war bis eben noch bei Hinata und habe mit ihr geredet, da es weder mit Sakura noch mit Sasuke zur Zeit möglich ist.
Hinata ist wirklich süß und gibt auch immer Vorschläge, wenn ich ihr von meinen Problemen erzähle.
Die komplizierten Sachen wirken, wenn ich bei ihr bin nicht mehr so schlimm.

Ich laufe durch den Flur der Jungszimmer und erkenne Neji vor meiner Zimmer Tür. Was macht er hier?
,,Da bist du ja", sagt er müde und gähnt. ,,Ähmm ja, da bin ich", sage ich so locker wie möglich.
,,Ist was?", frage ich nervös. Er guckt mich von oben nach unten an.

,,Ich wollt dich warnen. Wenn du ernsthaft was von meiner Cousine willst, musst du erstmal ihren Vater überzeugen und er ist echt, wie kann man das ausdrücken, streng." Er stellt sich gerade auf und geht dann. ,,Gute Nacht."
,,Gute Nacht?", gebe ich fragend zurück und gehe in mein Zimmer.