Kapitel 31

42 6 1
                                    

Sasuke:

Naruto, Sakura und ich sitzen in einem Café, welches gemütlich eingerichtet ist.
Ich nippe an meinem Kaffee und lerne. Zumindest tue ich so. Sakura, die vor mir sitzt versucht Naruto Zytologie beizubringen.
Er wirkt so, als würde er noch weniger verstehen, umso mehr Sakura in die Materie geht.

,,Ich kann das nicht. Ich breche einfach die Schule ab und werde obdachlos", verkündet er und schlägt seinen Kopf gegen den Tisch.
,,Aufgeben ist keine Option", murmelt Sakura mit vollem Mund und sticht erneut in den Stück Schokoladentorte.
,,Nein ich meine das ernst", er steht auf und nimmt uns jeweils an die Hand, wodurch Sakura und ich verwirrt zu ihm rauf schauen, ,,ich lasse euch alleine auf dem Internat." ,,Nein tust du nicht", bestimmt Sakura.
Er lässt sich wieder auf sein Platz fallen und stopft sich sein Stück Kuchen in den Mund.

An sich ist die Atmosphäre zwischen uns in Ordnung. Niemand verliert nur ein Wort über geschehenes. Ich bin überrascht, dass Naruto Sakura noch nicht auf ihre damalige Affäre oder was auch immer es war, angesprochen hat.
,,Also der Membranfluss beginnt mit...", höre ich Sakura noch erklären, als ich mich auf meinen Schulstoff konzentriere.
Die nächsten 2 Stunden arbeiteten wir konzentriert an unseren Sachen.
Mal kam es dazu, dass Naruto seinen Lebenssinn verloren hatte, aber sonst lief es glaube ich relativ gut bei ihnen.

2 Stunden später:

,,So danke Sakura, du hast mir das Leben gerettet. Ich gehe jetzt", verkündet der Blonde.
Wie er geht jetzt? Sakura guckt panisch. Wir beide müssen wirklich reden.
,,Wohin gehst du?", frage ich misstrauisch. Er schluckt schwer.
,,Naja, ich lerne Hinatas Vater kennen. Wünscht mir Glück." Ohne auf eine Antwort von uns zu warten, geht er.
Jetzt sind es nur noch wir zwei.

Sakura:

Ich verfluche Naruto. Ich bin noch nicht bereit mit ihm allein zu sein.
Außerdem mache ich mir sorgen um Naruto. Durch Hinatas Erzählungen habe ich mitbekommen, dass ihr Vater nicht der Optimistischste ist, aber Naruto wird es schon hinbekommen. Ich drücke ihm sicherheitshalber die Daumen.
Ich blicke zu meinem gegenüber und merke, dass ich rot anlaufe, als er meinen Blick erwidert.
Soll ich irgendwas sagen? Niemand sagt was. Die Luft ist auf einmal erdrückend und schnürt mir die Luft weg.

,,Es tut mir leid", unterbricht er die Stille. Das kam jetzt unerwartet. Ich gucke ihn überrascht an.
,,Wa-was tut dir leid?", stottere ich. Ich verfluche mich, dass ich so nervös klinge.
,,Alles. Ich war dir gegenüber die letzten Wochen nicht fair und habe für viel Verwirrung gesorgt."
Seine Worte klingen aufrichtig. Eigentlich wollte ich ihm böse sein, aber das kann ich nicht.
Ohne nachzudenken laufe ich zu ihm und bleibe vor seinem Platz stehen. Er guckt mich erwartungsvoll an.

,,Steh auf", befehle ich ihn, was er auch tut. Ich ignoriere alles, was ich in den letzten Tagen, Wochen gefühlt habe und umarme ihn.
Er zieht mich noch enger an sich und schlingt beide Arme um meinen Körper.
,,Ich will nicht mehr streiten", höre ich mich selber sagen. ,,Ich auch nicht", erwidert er und schaut mir in die Augen.
Ich spüre wie mein Herz wieder anfängt schneller zu schlagen. Ich glaube ich kann es nicht mehr leugnen.
Ich hab mich in Sasuke verliebt.

Hinata:

Ich sitze in einem gemieteten Auto mit Naruto. Er fährt und ich navigiere.
Wir fahren zu mir nach Hause. An dem Ort, wo ich aufgewachsen bin. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich in einem schlimmen Elternhaus aufgewachsen bin, jedoch kann niemand leugnen, dass mein Vater streng ist.
Ich war echt verwundert, als er mir gesagt hat, dass er gerne mal meine Eltern kennenlernen will. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Neji in dazu ermutigt hat. Er muss sich echt immer in meinen Beziehungen einmischen. Schon damals bei Kiba.
Jedoch merke ich, dass er Naruto mehr traut als Kiba. Vielleicht ist mein Vater dann der selben Meinung.
Er fand damals Kiba ich zitiere ,,nicht gut genug".

Wir sind angekommen. Sollte ich Naruto davon abhalten?
Aber er müsste früher oder später eh meine Eltern kennenlernen.
,,Du musst nicht", flüstere ich, als wir vor dem Tor stehen. ,,Ich muss nicht, aber ich will."
Ich werde dadurch unkontrolliert rot. Ich mag ihn wirklich.
Ich hoffe sie werden ihn auch mögen.

Rave Internat ~ SasusakuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt