Defne's pov:"Was?" sagte ich schockiert.
"Bitte geh nicht" sagte er. Dieses Mal sah er ernst aus. "Hinterfrag es nicht, bitte bleib heute Nacht hier".
Ich konnte seiner Bitte nicht widerstehen, schon gar nicht wenn er mich so ansah.
"Gut" ich nickte.
"Ich mach dir Platz, warte" er versuchte sich aufzusetzen.
"Nein bleib da liegen, ich schlaf im Wohnzimmer" meinte ich.Nach einer 5 Minütigen Diskussion gab ich nach und er stand auf um ins Wohnzimmer zu gehen.
Aber davor lief er noch in sein Ankleidezimmer und kam mit einem seiner Hoodies zurück.
"Hier, du wirst frieren in dem was du anhast, zieh das drüber". Er hielt mir den Hoodie hin.
"Danke" sagte ich leise.
"Dann...Gute Nacht, wenn was ist dann bin ich drinnen" meinte er bevor er die Türe hinter sich schloss.Als er weg war atmete ich auf und setzte mich auf sein Bett, wie weich ist sein Bett?? Meins ist dagegen gefühlt ein Stein.
Ich sah rüber zu seinem Hoodie der auf dem Bett lag und beschloss ihn anzuziehen da es doch irgendwie kalt war.
Da Kenan irgendwie fast doppelt so groß ist, war der Hoodie mir viel, wirklich viel zu groß.
Der Hoodie war Größe XL, ich trage eigentlich S....Naja bequem war er aufjedenfall und er roch nach ihm. Ich wollte mich wirklich zurück halten nicht an ihm zu riechen. Aber meine Hände waren schneller.
Also langsam hab ich Angst vor mir selber...
ich komme echt rüber wie ein richtiger Freak.Ich legte mich endlich unter seine Decke, wer hätte gedacht dass der Abend so enden würde.
Erst war ich Essen mit Flavio und nun lag ich in Kenan's Bett. Aber es ist doch nichts dabei oder?
Er hat mich um etwas gebeten und als seine Managerin muss ich mich ja um sein wohlbefinden kümmern?
Zumindest redete ich mir das ein bis ich meine Augen endlich schloss.—
Es war 04:07 und ich war unglaublich durstig, ich hatte es echt versucht zu unterdrücken aber schließlich stand ich doch auf um in die Küche zu gehen.
Ich schlich mich in Zehenspitzen Richtung Küche. Doch auf dem Weg dahin blieb ich kurz stehen. Da lag er, seine Brust hebte sich sanft und er sah so friedlich aus beim schlafen.Um nicht weiterhin wie ein Pedo zu wirken, lief ich schnell weiter und holte mir eine kleine Flasche Wasser. Diese leerte ich tatsächlich und warf sie in den Müll. Das tat so gut...
Auf dem Weg zurück ins Schlafzimmer blieb ich nochmal kurz stehen, um ihn ein letztes Mal zu betrachten.
Aber dieses Mal sah er alles andere als friedlich aus. Seine Augenbrauen waren zusammengedrückt und seine Stirn gerunzelt. Er schwitze außerdem und sein Atem wurde schwerer und tiefer.Was war los? Ich näherte mich ihm und kniete daneben.
"Kenan?" tippte ich ihn an.
Sein Gesicht verzog sich immer mehr bis er plötzlich schwer atmend aufsaß.Seine Augen waren rot und weit aufgerissen. Er schaute sich um als müsste er sich erstmal wieder orientieren.
Dann sah er mich an.
"Defne" sagte er etwas erleichtert. Ich spürte wie sich Gänsehaut über meinen ganzen Körper verteilte als mein Name von seinen Lippen rollte.
"Kenan" wiederholte ich bevor ich ihn umarmte.In meinen Armen spürte ich wie sein Atem sich wieder etwas beruhigte.
Aber plötzlich löste er sich ruckartig von mir.
Seine Augen waren anders und irgendwas in seiner Mimik hatte sich auch verändert.————————————————————————-
Hi Leute, ein kürzeres Kapitel heute da ich etwas krank bin. Hoffe euch hat es trotzdem gefallen
DU LIEST GERADE
Ungeplantes Spiel
RomansNach einer schwierigen Vergangenheit in Deutschland wagt Defne einen Neuanfang in Turin, wo sie kurzfristig als Managerin für den aufbrausenden, türkischen Fußballstar Kenan Yildiz einspringt. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein: Während...