Damit ihr bescheid wisst, wenn ich die andere Schriftform benutze ist es immer von der Sicht des Erzählers und wenn ich wieder normal schreibe, dann ist es entweder die Sicht von Alara oder Deniz. Ich entschuldige mich vorhin jetzt schon mal. Es wird in den nächsten Kapitel einige Zeitsprünge geben usw. Damit ihr Bescheid wisst.
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Nervös steht Alara vor dem Gebäude, wo sie noch vor einem Jahr gearbeitet hat. Sie möchte eigentlich das Firmengebäude betreten, jedoch kann sie es nicht, nicht nach den Nachrichten von gestern.
Sie hätte nicht erwartet, dass Deniz zu einem dieser Männer wird, nachdem sie nicht mehr zusammen sind.
Sie hätte nicht erwartet Deniz mit mehreren Frauen rummachen zu sehen.
Sie hätte nicht erwartet, dass er andere Frauen berühren könnte, nachdem die beiden zusammen waren.
Sie hätte vieles von ihm nicht erwartet, wurde aber wieder in die harte Realität zurückgeschleudert.
Alara drehte sich um und lief entschlossen wieder zu ihrem Heim. Sie wird nie wieder hier her kommen, da ist sie sich sicher.Deniz sieht sie von seinem Fenster aus. Er bewundert ihre Schönheit, aber hofft dass sie nicht das Gebäude betritt. Er wird direkt vor ihr zusammenbrechen, wenn sie kommen sollte.
Die Nachricht hat er ihr gestern geschickt. Er wollte es nicht, aber er musste es tun.
Das war jedoch nicht das Ende von dem, was er noch tun würde.
Das nächste was er tun würde, würde Alara komplett anwidern. Er möchte das auch nicht tun, aber es ist das beste für die beiden und die wird dann auch der Schlussstrich für immer sein. Alara wird auch nie wieder hier her kommen und Deniz wird sie danach auch nie wieder mehr von der Ferne aus beobachten.
Es wird das Ende für die beiden sein und da ist er sich ganz sicher.
Nun sind schon zwei Jahre vergangen Alara denkt kaum noch an Deniz. Eigentlich nur wenn sie arbeitet, tut sie das nicht. Zu Hause schwilgt sie in Erinnerungen. Weinen tut sie nur noch selten.
Seitdem sie keine neuen Artikel mehr über ihn sieht, ist sie sehr froh.
Es gab eine Zeit, in der Deniz jede Stunde eine neue Frau an seiner Seite hatte und jedes mal wusste sie durch diese unbekannte Nummer vor der Presse Bescheid, wer die Personen neben ihm waren. Irgendwann blockierte Alara diese Nummer und die Frauengeschichten von Deniz hörten auch plötzlich auf.
Alara hatte eine Vermutung wem diese unbekannte Nummer gehörte, jedoch sagte sie dies nie laut und verdrängte so schnell es ging den Gedanken.
Sie machte sich sofort an die Arbeit und schon waren die Gedanken an Deniz verschwunden.
"Naa was macht meine Lieblingsbäckerin heute so schönes." "Alp du hast mir vorhin die Bestellung selber gebracht." Er lachte und ich lächelte nur kopfschüttelnd. "Wo ist meine süße Ehefrau?" "Mira ist im Büro am telefonieren. Wir haben wieder einige Bestellungen bekommen."
"Meine arme Ehefrau hat diesen Stress nicht verdient. Ich muss eine neue Person einstellen. Mira hat so wenig Zeit für mich." Alp schmollte und ich lachte ihn nur aus. Wer hätte gedacht, dass Mira und Alp irgendwann mal heiraten würden.
Naja eigentlich wusste ich von Anfang an, dass Mira ihn verzaubert hat.
"Du siehst sie doch die ganze Zeit du Dummkopf." "Ich warte nur darauf, dass du irgendwann mal heiratest." "Das wird nicht in nächster Zeit passieren." "Wie wäre es mal nach vorne zu schauen? Nicht jeder Mann ist so wie er." "Ich möchte nicht über ihn reden."
Alp und Mira wussten von Deniz Bescheid. Eigentlich wollte ich den beiden nichts über ihn erzählen, aber als die Firma von Deniz eine Bestellung bei uns aufgab, musste ich den beiden erklären wieso ich nicht zu dem Event mitkommen möchte und ihn vermied.
Sie übernahmen alles für mich und ließen mich Gott sei dank immer bei seinen Angelegenheiten raus, wofür ich sehr dankbar war.
"Du kannst nicht alles in dich reinfressen liebes." "Gibt es noch weitere Bestellungen? Kann ich noch etwas anderes tun?" "Ich verstehe schon. Ich bin dann mal bei Mira."
Alp ging weg und ich versuchte weiter zu arbeiten.
Nach dem kurzen Gespräch, stellte es sich schwer raus weiter zu arbeiten und ich beschloss eine kurze Pause zu machen.
Ich zog meine Handschuhe und meine Schürze aus. Danach setzte ich mich für eine Weile hin und schloss meine Augen.
Fast nickte ich ein, da bekam ich eine Nachricht und schon wieder war es eine unbekannte Nummer.
Dieses mal schickten sie mir ein Bild.
Ich klickte auf das Bild und zeitgleich kam Mira mit Alp niedergeschlagen aus dem Büro raus.
Mein Handy fiel mir aus der Hand und ich wusste nicht, was um mich geschah. Das kann nicht wahr sein. Es ist doch nur Photoshop.
Mira diskutierte am Telefon, dass sie den Auftrag nicht annehmen kann und es nicht tun möchte. Die andere Person an der Leitung akzeptierte ihr nein nicht und erinnerte sie an den Vertrag, den sie unterschrieben hatten.
Ihr gingen die Argumente aus, bis Alp kam. Sie erzählte ihm die Situation und er war sofort der gleichen Meinung wie seiner Frau. Die Person am Telefon hörte den beiden nicht mehr zu und befahl ihnen diese Torte zu backen, sonst würde er so weit gehen, dass sie diese kleine Bäckerei schließen müssen und dann legte er auf.
Mira und Alp blickten sich sprachlos an und trauten sich nicht aus dem Büro rauszugehen.
Es vergingen einige stille Minuten, bis die beiden den Mut hatten endlich aus dem Büro zu treten. Sie gingen in die Küche und fanden eine weinende Alara vor. Sofort liefen die zwei auf sie zu und hoben ihr Handy auf, welches ihr vor einigen Sekunden von der Hand gefallen war und blickten auf das Bildschirm.
Sie verstanden sofort was los war und mussten ihr die noch schlimmere Nachricht überbringen.
Sie mussten ihr erzählen, dass sie die Hochzeitstorte für Deniz und Nala anfertigen müssen. Sie mussten ihr erzählen, dass die beiden die Torte von Alara persönlich gebacken haben wollen.
Und Alara musste realisieren, dass die Hochzeitseinladung, die ihr geschickt wurde, kein Photoshop war.
Deniz würde wirklich mit Nala heiraten und das schon sehr bald.
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Senden güzeli mi var?
Teen FictionJeden Tag treffen wir auf Menschen. Wir machen unsere persönliche Erfahrungen, egal ob positiv oder negativ. Auch wenn wir uns dem nicht bewusst sind, verändern uns diese Begegnungen um ein Hauch. Genau solch eine Begegnung haben der reiche Sohn ein...