13. Kapitel

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Tut mir echt leid, dass ich so mega lange nicht geschrieben hab!

Das erste, was mir einfiel, war einfach ins Badezimmer zu laufen und mich dort einzuschließen.
So schnell ich konnte machte ich die Tür auf, schlüpfte herein und schloss die Tür ganz schnell wieder.
Ich drehte den Schlüssel und trat erleichtert einen Schritt von der Tür weg.
Meine Ohren pochten und ich kämpfte damit, nicht zu weinen.
„Maya, es tut mir leid. Ich wollte das nicht. Es- es ist einfach passiert.",hörte ich plötzlich die Stimme meiner Mutter, von der anderen Seite der Tür.
Ich sagte nichts und die erste Träne lief meine Wange herunter.
Warum muss ich so schwach sein?
Warum muss ich schon wieder heulen?
Ich wischte die Träne weg, doch es flossen schon mehr aus meinen Augen.
„Maya, bitte mach die Tür auf.", versuchte Mama es nochmal.
Doch wieder sagte ich nichts.
Total verkrampft stand ich da, auf die Tür starrend und weinend.
„Maya, bitte.", sagte sie wieder und klang, als wäre sie den Tränen nah.
„Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll.", gestand sie und ich hörte, dass sie weinte, „Damals, du hast mir, du hast uns nichts erzählt. Wieso? Vertraust du uns so wenig?"
Immer mehr Tränen flossen meine Wangen runter.
„Ich will dir doch nur helfen. Doch ich mache alles falsch. Was soll ich machen?", weinte sie, „Hasst du mich wirklich so sehr?"
„Nein, nein tue ich nicht.", flüsterte ich kaum hörbar, „Du verstehst es nur nicht."
Ich legte mein Handy auf das Regal und setzte mich auf den Boden.
Meinen Tränen ließ ich freien Lauf und es war mir egal, ob Mama hörte, wie ich weinte.
Ich wollte doch gar nicht sein. Das alles hätte nie passieren sollen. Alles.
Luke hätte nie passieren dürfen, die Anderen hätten nie passieren dürfen, jeder Schnitt hätte nie passieren dürfen, all diese Fehler hätten nie passieren dürfen.

Ich hätte nie passieren dürfen!

BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt