20. Kapitel

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„Der Krankenwagen ist unterwegs.", hörte ich irgendjemanden sagen, doch ich konnte die Stimme niemandem zuordnen.
„Wie fühlst du dich?", fragte jemand besorgt.
„Ich fühl mich großartig.", sagte ich sarkastisch, bereute es aber sofort, da ich mich fast übergeben musste.
Ich kniff meine Augen noch fester zu und spürte, wie Ethan meinen Arm noch fester hielt als vorher.
„Können die sich nicht beeilen?", hörte ich, wie Ethan sich beschwerte.
„D-die kommen schon noch.", hörte ich jemanden verunsichert stottern, „Hoffentlich i-ist es nicht allzu schlimm."
„Du bist doch schuld an dieser ganzen Sache!", fuhr Ethan die Person an und wandte sich leicht von mir ab.
Als er das tat, schwankte ich ein Stück nach hinten und krallte mich dann an seinem Arm fest.
Sofort griff er mit beiden Händen nach meinem Arm.
Auf einmal hörte ich die Sirenen eines Krankenwagens.
Wegen sowas machen die echt die Sirenen an?
Dann hörte ich wieder viele verschiedene Stimmen durcheinander reden und mein Kopf schmerzte noch mehr.
„Okay, wie heißt du denn?", hörte ich jemanden fragen, nachdem die ganzen anderen Stimmen ruhig geworden waren.
„Maya.", antwortete Ethan für mich.
„Mach mal bitte die Augen auf.", bat mich die Person und ich öffnete meine Augen ganz vorsichtig.
Wieder sah ich nur verschwommen und meine Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Moment explodieren.
Mir wurde wieder schlecht und auf einmal musste ich würgen.
Schnell drehte ich meinen Kopf zur Seite und übergab mich aufs Gras.
„Wir nehmen dich mal lieber mit.", sagte die Person nun auch besorgt.
Tränen bildeten sich in meinen Augen und ich bewegte mich nicht, damit ich mich nicht wieder übergeben musste.
„Maya, wir bringen dich jetzt ins Krankenhaus.", informierte mich die unbekannte Stimme und dann hob mich auf einmal jemand hoch.
Erschrocken riss ich die Augen auf, doch ich sah nicht viel, da sich wieder alles drehte.
„Alles gut.", hörte ich Ethan sagen und schloss meine Augen wieder.
Soweit ich das wahrnehmen konnte, wurde ich auf einer Liege oder etwas ähnlichem getragen.
Irgendwann hörte ich Türen, die zu gingen und dann hörte ich einen Motor, also waren wir im Krankenwagen.

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