24. Kapitel

975 49 0
                                    

„Verdammt nochmal, ich geh da nicht hin!", schrie ich schon fast, „Diese Partys sind die absolute Hölle! Letztes Jahr, hat so ein Typ Alkohol über meinen Kopf geschüttet und ich hab mir die Knie aufgeratscht!"
„Damit sowas nicht wieder passiert, kommt Ethan ja mit!", erwiderte Mama aufgebracht.
„Wo komme ich mit?", fragte ein verschlafener Ethan, der gerade in die Küche kam.
„Du wirst mit Maya auf Elizabeths Party gehen.", erklärte sie und Ethan verzog das Gesicht.
„Die nervige Elizabeth?", fragte er gequält und ich nickte.
„Stell dich nicht so an.", murmelte Mama und gab ihm eine Schale mit Müsli.
„Wenigstens ist sie heiß.", seufzte er, während er sich hinsetzte, weshalb er einen leichten Schlag auf den Hinterkopf von Mama bekam.
Sie regte sich immer darüber auf, wenn er sowas sagte, da es ihrer Meinung nach sehr frauenfeindlich ist.
Dabei hat das damit ja nichts zutun, genau genommen ist es ja sogar ein Kompliment.
Bloß nicht unbedingt höflich ausgedrückt.
Plötzlich fiel mir eine Idee ein, um nicht in die Schule zu müssen.
Naja, eigentlich war es nicht mal eine Idee, sondern einfach meine Taktik.
„Mama, mir gehts nicht so gut.", log ich, um nicht in die Schule zu müssen.
„Was hast du denn?", fragte sie besorgt und ehrlich gesagt überraschte es mich, dass sie immer noch darauf reinfiel.
„Mir ist schlecht und ich hab Kopfschmerzen.", erklärte ich und verzog das Gesicht, so, als würde mir etwas wehtun.
Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Ethan mir einen finsteren Blick zuwarf, da er genau wusste, das ich nur so tat, als würde es mir nicht gut gehen.
„Ich denke es ist besser, wenn du Zuhause bleibst.", sagte sie besorgt und legte ihre Hand auf meine Wange, weshalb ich ein Stück zur Seite rückte.
„Ja, ich denke das ist das beste.", erwiderte ich und sah, wie Ethan wieder die Augen verdrehte.

BlackWo Geschichten leben. Entdecke jetzt