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Strahlend trat ich wieder in die Villa ein. Dort begrüßte uns Liam und unterbreitete uns, dass er sich unglaubliche Sorgen gemacht hatte. Aus dem einfachen Grund, dass ich unglaublich glücklich war, umarmte ich Liam einfach und beteuerte, dass er sich keine Sorgen machen brauchte.

„Ihr riecht nach Alkohol.", stellte Liam schockiert fest. „Das war gar nichts, nur ein Pinnchen.", beruhigte Harry den überführsorglichen Liam. „Das war nur ein Schnaps zum Nerven beruhigen." Für Liam sprach Harry in Rätsel, das sah man daran, dass dieser seine Stirn kraus zog und uns beide prüfend ansah. „Was habt ihr angestellt?"

Ich wusste, dass ich wie ausgewechselt wirkte. Ich konnte es an den Reaktionen meiner Mitbewohner sehen. Sie waren alle irritiert darüber, dass ich nur noch grinsend und hüpfend durch die Villa rannte und einfach nicht zur Ruhe kam. Harry hatte Liam erzählt was passiert war, auch wenn er dabei kaum so enthusiastisch war wie ich.

Ich hielt es nicht lange irgendwo aus. Von der Couch sprang ich auf, rannte die Treppe hoch in mein Zimmer, dort schrieb ich direkt July und wartete gespannt auf eine Antwort, was auch nicht lange dauerte. Bis spät in die Nacht schrieben July und ich über ganz belangloses Zeug und ich war in diesem Moment glücklich wie schon lange nicht mehr.

Louis, Niall und Zayn traf ich an diesem Abend nicht mehr, weshalb ich ihnen diese tolle Nachricht noch nicht mitteilen konnte. Aber als ich am nächsten Morgen schon früh wach wurde, sprang ich übermotiviert unter die Dusche und machte mich fertig. Danach stolperte ich die Treppe runter, hüpfte jedoch unbekümmert weiter Richtung Küche. Dort machte ich das Frühstück fertig.

Der Holztisch war schön dekoriert und gedeckt mit frischem Orangensaft, Eiern, Speck, Brötchen, Nutella, Marmelade und allem was man zum Frühstück brauchte. Ich setzte noch Kaffee auf und stellte ihn auf dem Tisch ab. Glücklich betrachtete ich mein Werk und wollte die Jungs wecken. Liam traf ich schon fertig angezogen im Flur: „Guten Morgen!" „Guten Morgen.", antwortete dieser noch verschlafen. „Ich gehe eben die anderen wecken. Frühstück ist schon fertig.", erwiderte ich glücklich.

Louis weckte ich, indem ich ihn wach kitzelte. Zayn, indem ich ein dämliches „Guten Morgen"-Lied sang und Niall, indem ich auf seinem Bett rum hüpfte. In diesem Moment waren auch meine verletzten Gefühle vergessen und das komische Verhältnis zu Niall.

Jeder war glücklich über das angerichtete Frühstück und wir unterhielten uns angeregt. „Jetzt erzähl doch mal, warum du das hier alles machst.", forderte Zayn mich im Laufe unseres Gesprächs auf. Und wieder fing ich überglücklich anzugrinsen und fing an den vergangenen Tag zu wiederholen.

„Unglaublich.", murmelte Niall und schenkte mir ein wunderschönes Lächeln, was mich ebenfalls zum Lächeln brachte. „Das ist eine echt krasse Geschichte.", bestätigten auch die anderen.

„Was macht ihr heute?", erkundigte ich mich nach dem Frühstück. „Wir müssen alle zum Management. Morgen Abend geht schließlich dir Tour los und wir müssen noch einige Dinge klären, damit du mit kannst.", antwortete mir Liam und Harry fuhr fort: „Also sei in zwei Stunden fertig, damit wir pünktlich da sind." „Das solltest du vielleicht besser Zayn oder Niall sagen, ich bin schon fertig.", grinste ich und lachte laut auf als Zayn und Niall mich empört anschauten.

Wie geplant fuhren wir zwei Stunden, mehr oder weniger pünktlich, los. Die Fahrt selbst dauerte nicht lange, aber als die Jungs am Haupteingang ausstiegen, wurden sie von einer doch beachtlichen Menge von Fans begrüßt, was zur Folge hatte, dass ich wieder durch einen der vielen anderen Eingänge in das riesige Gebäude gelangen würde. Begleitet von meinem Bodyguard betrat ich die große Firma. Mein Bodyguard lief stumm vor mir her und brachte mich zu einem Aufzug, mit welchem wir in den zehnten Stock fuhren. Dort wurde ich in einen Konferenzraum geführt und durfte auf einem der unzähligen Stühlen Platz nehmen.

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