Das Olympiastadion

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"Ja .. Nein.. Naja ihr habt auch eins", sagte ich grinsend um sie zu verwirren. Anhand ihrer Blicke merkte ich auch, dass ich dies geschafft hatte. Ich lachte. "Ihr seid ja voll süß, wenn ihr vewirrt seid", rief Jessi fröhlich. "Kann uns jetzt mal bitte jemand aufklären?", meldete sich Kevin mit einem Grinsen zurück. Also begann ich es ihnen zu erklären. "Wir zwei haben uns ein BB Ticket, also ein Berlin Brandenburg Ticket geholt und da können fünf Leute mit fahren. Also passt das und ihr braucht euch kein Ticket holen." Sie schauten mich mit großen Augen an und sahen aus, als hätten sie gerade ein Gespenst gesehen. Ich schnipste einmal und bekam keine Reaktion. Nochmal. Immernoch keine Reaktion. Dann rief ich "Erde an Chaoten! Bitte kommen!". Endlich erwachten sie aus ihrer Starre und fingen an zu lachen. Sie bedankten sich noch gefühlte hundert mal und fragten wie viel Geld sie uns geben sollten, aber wir winkten jedesmal ab uns sagten ihnen, dass das als Dank dafür gilt mit ihnen herum zu laufen.

"Was wollt ihr denn alles sehen?" Schnell äußerten sie ihre Wünsche, doch ein Wunsch stach aus allen hervor und schien der wichtigste für die Jungs zu sein. Sie wollten unbedingt das Olympiastadion sehen. Wegen Fußball und so. Jessi und ich schauten uns an und wir verdrehten beide die Augen. Typisch Jungs dachte sie wohl auch. Aber ich könnte ihnen diesen Wunsch nie im Leben ausschlagen, dazu mochte ich sie zu gern.

Also liefen wir zur nächsten S-Bahn Station. Perfektes Timing, denn die Bahn kam genau in dem Moment als wir ankamen und wir konnten sofort einsteigen. Die Bahn war auch komischer Weise fast ganz leer und so hatten wir sogar einen Sitzplatz, was günstig war, da wir einige Stationen zu fahren hatten. Also ließ ich mich in den Sitz fallen . Kevin schaute mich an und fragte mich ob er sich neben mich setzen konnte und ich willigte ein, da ich ja schließlich zwei Plätze neben mir frei hatte. Einen für ihn und den anderen für Jessi dachte ich zufrieden. Ich schloss meine Augen und blendete mein Umfeld aus. Ich fühlte mich wohl. Es war toll hier mit ihnen zu sein und ich musste schmunzeln. Langsam merkte ich, wie ich nur noch ganz weit entfernt leise Stimmen wahr nahm. Ich schlief ein.

Doch Plötzlich erwachte ich wieder im Traum...

Kevin allein in Berlin?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt