Da ist es das große Finale! Vielen vielen Dank für jetzt schon fast 900 Reads. Viel Spaß bei diesem letzten Kapitel!
Kevin PoV.
Ich drückte Steffis Hand fester und ging schweigend weiter. Ich wollte nicht, dass wir uns jetzt alle verabschieden mussten. Das machte mich traurig. Ich musste noch wissen, was jetzt da zwischen Vanessa und mir gewesen war. Warum konnte ich ihre und sie meine Gefühle spüren? Da war er auch wieder der Schmerz. Er zuckte durch meinen Kopf und war stärker wie je zu vor. Ich musste Steffi loslassen und mich auf den Boden hocken. Meine Hände gegen die Schläfen pressend stöhnte ich laut auf. "Fuck!" Ich sank zu Boden. Vanessa und Steffi kamen zu mir gerannt und wollten mir helfen aufzustehen. Doch ich konnte nicht. Ich war wie versteinert und konnte mich nicht bewegen. "Kevin.. Bitte steh auf. Was ist los? Geht es dir gut? Kevin?", rief Steffi panisch und brach in Tränen aus. Sie sank wimmernd auf den Boden. Ich wollte ihre Hand greifen, doch meine bewegte sich nicht. Ich konnte nicht einmal reden. Meine Lippen formten immer wieder die Worte "Helft mir!", doch diese Lippenbewegung kam nie bei den anderen an. "Scheisse er ist tot.", wimmerte Steffi die neben mir kniete und meinen Kopf auf ihre Beine gelegt hatte. Sanft strich sie mir über die Haare. Ich konnte sehen, wie Dennis auf sie zu kam und eine Hand auf ihre Schulter legte. Leise redete er auf sie ein. "Steffi. Er lebt. Er ist nicht tot." Er kämpfte mit den Worten. Er hoffte, dass ich nicht tot war. Doch wissen tat er es nicht. "Ich bin nicht tot!", wollte ich schreien, aber es würde nie jemand hören. Leise liefen mir die Tränen über die Wangen. Wie konnte es sein, dass ich meine Umwelt wahr nahm und mich alle anderen für tot hielten? Ich wollte nicht, dass alles so endete. Da sah ich wie Vanessa meine Hand in ihre nahm. Plötzlich spürte ich wieder Blut durch meine Adern fließen. Ich hörte meinen Atem. Vorsichtig bewegte ich einen meiner Finger. Er bewegte sich. Und Vanessa spürte es auch. Sanft drückte sie meine Hand und begann zu lächeln. "Steffi schau", sagte sie leise und legte meine Hand in ihre. "Du lebst", flüsterte sie und begann wieder zu weinen. Doch diesmal aus Freude. Sie beugte sich zu mir runter und küsste mich. "Ich liebe dich!". Ich sah sogar eine Träne in Dennis Augen glitzern. In der Zwischenzeit kamen auch Bronze und Jessi, die sich auf eine Bank gesetzt hatten, weil Jessi kurz davor war zusammenzubrechen, zurück zu uns. Auch in ihren Augen glitzerten die Tränen. "Alter mach uns nie wieder sone Angst man.", rief Bronze mit zittriger Stimme. Es war toll solche Freunde zu haben, dachte ich lächelnd.
Vorsichtig halfen mir Vanessa und Dennis hoch und wir liefen weiter zum Bahnhof. Jetzt hieß es also gleich Abschied nehmen. Ein Kloß bildete in meinem Hals, aber ich wusste, dass ich hier jetzt durch musste. Das musste jeder. Noch die letzten Treppenstufen und dann waren wir da. Unweigerlich liefen alle langsamer. Als wir angekommen waren, ging Vanessa auf Bronze und Dennis zu und umarmte sie beide. Auch Jessi tat es ihr gleich, blieb aber noch bei Dennis stehen. Als nächstes kam Vanessa auf Steffi zu und sie fielen sich in die Arme. "Ich werde dich vermissen.", sagte sie traurig während sie Steffi umarmte. Zitternd gab Steffi "Ich dich auch", zurück. Sie lösten sich und Vanessa kam auf mich zu. Lange stand sie nur vor mir und sah mich traurig an. Ich nahm sie in die Arme und drückte sie fest an mich. "Danke für den tollen Tag", murmelte sie. Unauffällig näherte sie sich dann mit ihrem Kopf meinem Kopf. "Und pass mir ja auf Steffi auf ja?", flüsterte sie mir lachend ins Ohr. " Ei Ei Kaptain", entgegnete ich, als ich mich aus der Umarmung löste. Aus dem Augenwinkel sah ich dabei, dass Dennis Jessi flüchtig küsste und noch einmal sacht in den Arm nahm. Wie süß, dachte ich schmunzelnd. Schnell kam sie noch zu uns um uns tschüss zu sagen, denn der Zug kam. Dann stiegen sie beide ein. Langsam schlossen sich die Zugtüren. Steffi trat neben mich und ich legte meine Hand um ihre Schulter. Ich hasste Abschiede. Der Zug fuhr an und schon bald war er aus meinem Blickfeld verschwunden. Traurig senkte ich den Kopf...
Das war es dann mit dem ersten Teil. Bald wird es eine Fortsetzung geben. Dabei habe ich zwei geplant, welche also kommt weiß ich noch nicht genau. Also seid gespannt. Man hört und liest sich :D
~ Vanessa
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Kevin allein in Berlin?
أدب الهواةKevin war in Berlin? Als Vanessa diese Nachricht las, wusste sie, dass sie unbedingt nach Berlin fahren musste, um ihn zu sehen. Das tat sie auch. Doch was dann passierte, damit hatte keiner gerechnet..