Kevin allein in Berlin?

Angst vor dem Abschied

während des Kusses

Steffi PoV.

Ich befand mich plötzlich in einer Traumwelt. Kevin und ich standen eng umschlungen am Meer und beobachteten den Sonnenuntergang. Als die Sonne fast ganz untergegangen war und nur noch ein kleiner Streifen am Horizont zu erkennen war, dreht mit Kevin zu sich um und nahm meine Hand. "Steffi. Ich liebe dich. Bitte versprich mir, dass das hier nie enden wird.", flüsterte er mir zu und sah mich mit seinen blauen Augen an. Sein Blick wanderte von meinem Gesicht herunter zu meinen Füßen und wieder zurück. Er begann zu lächeln. "Du bist wunderschön.", sagte er mit zitternder Stimme und nahm mich wieder in seine Arme. "Ich liebe dich.", schluchzte ich und vergrub mein Gesicht in seiner Schulter. Tränen liefen mir über die Wangen. Aber es waren Freudentränen. Noch nie hatte jemand mich so glücklich gemacht wie er. Nie. Nie hatte mir jemand gesagt, dass ich wunderschön sei. Ich schluchzte immer lauter und Kevin strich mit seiner Hand über meine Haare und versuchte mich zu beruhigen "Shh...Nicht weinen." Als ich mich dann langsam wieder beruhigt hatte, hob ich meinen Kopf von seiner Schulter an und sah ihm ins Gesicht. Er lächelte mich liebevoll an und seine rechte Hand wanderte zu meiner Wange. Langsam strich er mit seinem Daumen über sie und lächelte mich an. "Ich liebe dich auch". Diese Worte ließen mich jedes Mal aufs Neue Lächeln und mein Herz fing schneller an zu pochen. Ich stellte mich auf meine Zehnspitzen und küsste ihn. Erst ruhig, doch mit der Zeit wurde der Kuss immer leidenschaftlicher und seine Hand wanderte an meinem Rücken nach unten.

Dann räusperte sich jemand und meine Traumwelt verpuffte...

Dennis PoV.

"Äh Leute ich will euch ja ungern stören, aber wir müssen los. Jessi und Vanessa müssen zum Zug. Die anderen sind schon mal runtergegangen und warten da", sagte ich ruhig zu den beiden. Ich hatte Angst, dass Kevin mir das übel nehmen könnte, doch er grinste mich nur an und rief "Na dann aber schnell. Kommt." Er nahm Steffis Hand und wir liefen den anderen zügig nach. Ab in den Fahrstuhl und schon bald standen wir dann vor dem Berliner Fernsehturm und liefen gemeinsam zurück zu Alexanderplatz. Irgendwann rief Vanessa "Okay Leute wir müssen nicht so rennen. Der Zug kommt in einer halben Stunde und wir haben sogar noch Zeit uns in Ruhe voneinander zu verabschieden." Je länger sie sprach umso brüchiger schien ihre Stimme zu werden. Sie hatte Angst vor dem Abschied. Und ich muss zugeben ich auch. Ich werde die beiden vermissen. Vor Allem aber auch Jessi. Sie war mir irgendwie echt ans Herz gewachsen. Wieder wurde mir ganz warm im Brustkorb. Und das nur, weil ich an Jessi dachte...

Die FF nähert sich ihrem Finale...
~ Vanessa