Vanessa PoV.
Die Bahn hielt und wir stiegen alle aus. Da waren wir nun wieder am Alexanderplatz. Mir fiel auf, dass es jetzt schon allmählich ganz schon heiß geworden war. Die Sonne knallte vom Himmel und wir suchten uns schnell einen Schattenplatz. Wir setzten uns hin und quatschten noch eine Weile.Ich kramte in meinem Rucksack nach meiner Flasche und trank einen großen Schluck. Das tat gut. Ich glaube ich hatte seit Mc Donalds nichts mehr getrunken und das war jetzt schon eine Weile her. Ich trinke zu wenig. Argh. Dann widmete ich mich meinen Gedanken zu. Ein Gedanke schwebt mir durch den Kopf. Kevin.
Steffi riss mich aus meinen Gedanken, als sie mich antippte. "Äh wollen wir vielleicht jetzt schnell reden? Das macht mich so nervös, wenn ich das nicht weiß", sagte sie. "Klaro", gab ich lächelnd zurück. Dann hielt sie mir eine Hand hin. Ich nahm sie und sie half mir hoch. Wieder schwappte mir die Hitze entgegen. Schnell trank ich noch einen kleinen Schluck Wasser und dann gingen wir ein Stück von den anderen weg zu einem Brunnen. "So jetzt erzähl", rief sie aufgeregt.
"Also...", gab ich mit zitternder Stimme von mir. "Das ist schwer zu erklären. Es ist irgendwie anders...". Steffi wurde immer hibbeliger und nickte aufgeregt. Neugierig fragte sie mich, ob ich in Kevin verliebt sei oder vielleicht auch schon mit ihm zusammen war. Ruhig antwortete ich ihr: "Nein. Ich erzähl dir jetzt einfach alles von Anfang an. Und dann brauch ich echt deine Hilfe. Ich weiß nicht was ich machen soll, das macht mir Angst." Ich wurde traurig. Aber es war keine normale Traurigkeit. Jetzt spürte ich einen weiteren Blick auf mir. Nicht Steffis Blick. Kevin schaute mich an. Wieder hatte er gespürt wie es mir geht...
"Okay.. Ich bin heute morgen aufgewacht und dachte mir schon, dass heute ein toller Tag werden würde, obwohl ich noch nicht einmal wusste, dass Kevin in Berlin war. Ich hatte das im Blut. Und ja irgendwann war ich dann hier. Als ich dann eine Weile mit Kevin und Jessi rumgelaufen war, habe ich irgendwann gemerkt, dass Kevin mich immer besorgt ansah, wenn ich irgendeinen traurigen Gedanken hatte oder es mir kurz nicht gut ging. Es war, als könnte er fühlen, was ich fühle." Ich schluckte und erzählte schnell weiter. "Dann wollte er mit mir reden und ich hatte total Angst davor. Er sagte mir, dass er er mich gern hatte und wir redeten noch eine Weile. Ich aber wusste, dass wir uns nicht liebten. Wir waren irgendwie verbunden, aber nicht aus Liebe.. Verstehst du? Das war anders." Ich schaute sie an und sie nickte gespannt und man sah ihrem Gesicht an, dass sie über das Gesagte nachdachte. Trotzdem hing sie an meinen Lippen "Und was ist mit der Sache in der Bahn? Dem Traum? Dein stechender Schmerz im Kopf?" Schnell erzählte ich weiter. " Als wir dann zum Olympiastadion gefahren sind, war ich eingeschlafen und hatte einen Albtraum." Ich zitterte jetzt am ganzen Körper und Steffi versuchte mich zu beruhigen und strich mir sanft über den Arm. "Ich wachte allein in einem Raum auf und war eingesperrt. Ich war vollkommen verzweifelt und Kevin rettete mich. Wir liefen davon und plötzlich stand ein Typ vor uns. Er laberte irgendwas von wegen ~ ach gleich beide auf einmal ~ und zielte dann mit einer Waffe auf Kevin. Dann schoss er. Das war dann auch der Moment, in dem Kevin mich wachrüttelte. Er hatte gefühlt, wie es mir im Traum ging.", gab ich jetzt schon schluchzend von mir. Steffi gab mir ein Taschentuch. Mir liefen die Tränen über das Gesicht. Und alles nur, weil ich wieder an diesen schlimmen Traum dachte. "Tut mir leid." "Alles gut", gab sie zurück. Sie lächelte. Das munterte mich auf und ich erzählte weiter. "Ja und jetzt in der S-Bahn hatte Kevin den Traum. Nur aus seiner Sicht. Er hat also mitbekommen wie er erschossen wurde. Schrecklich das zu wissen. Und immer wenn er oder ich die Gefühle des Anderen stark spüren oder über unsere Verbindung nachdenken, bekommen wir diesen stechenden Schmerz im Kopf. Aber ich weiß nicht warum. Ich weiß auch generell nichts. Ich versteh die Welt nicht mehr Steffi" Ich senkte den Kopf und sah auf den Boden. "Ich weiß nicht was ich machen soll", flüsterte ich. Steffi stand auf. Ich dachte schon sie wollte einfach weglaufen. Doch sie kam zu mir und umarmte mich ...
Sooo ein etwas längeres Kapitel :D
Ich weiß noch nicht wie oder ob ich eure Ideen mit einbaue, da meine eigenen Ideen gewünscht werden. Also mal sehen. Noch habe ich Ideen. :DDanke für euer Feedback <3
~Vanessa
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Kevin allein in Berlin?
FanfictionKevin war in Berlin? Als Vanessa diese Nachricht las, wusste sie, dass sie unbedingt nach Berlin fahren musste, um ihn zu sehen. Das tat sie auch. Doch was dann passierte, damit hatte keiner gerechnet..