Our life. » Tardy. {abgebrochen}

chapter 11 | chris.

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NÄCHSTER TAG

Erneut saßen wir in der Schule und warteten auf den Lehrer.

Taddl und ich hatten uns nach hinten gedreht und redeten mit Simon und Felix.

Bis..Chris kam.
Er nahm sich ein Stuhl und setzte sich verkehrt herum zu uns.

"Na ihr.", grinste er.

"Hi.", sagte Simon und lächelte.

"Ey, Ardy.", sagte er plötzlich und ich seufzte.
"Was.", machte ich und guckte ihn an.
"Ich hab dich und Taddl Händchen halten gesehen.", sagte er und lachte hämisch.

Ich stockte.
Taddl auch.

"Hä?", machte Felix und lachte.

"W-wann und wo bitte?", fragte ich genervt.
"Gestern Morgen, vor der Schule.
Seid ihr schwul? Hahaha.", lachte er.

Ich antwortete nicht.

"Ardy?"

Antwortete erneut nicht.

"Junge, ich rede mit dir.", sagte er sauer und schaute mich an.

"Ardy..", flüsterte Taddl von der Seite.
"Ja, bitte?", antwortete ich ihm.
"Antworte ihm.", sagte er leise und lächelte.

"Ist so, bist du schwul?", fragte Chris erneut.

"Wieso sollte ich?", fragte ich vorsichtig.
"Ihr habt Händchen gehalten?!", sagte er sauer.

Ich antwortete erneut nicht und lachte nur.

"Hört mal alle zu..", rief er plötzlich und stand auf.
"Ardy ist schwul. Mit dem Neuling!", rief er und lachte.
Alle guckten uns an.
"Nein, er labert.", sagte Taddl plötzlich laut.

Taddl. Wirklich Taddl.

"Jap.", bestätigte ich.
Mir ist zwar egal, was andere denken, aber für Taddl wäre es scheisse.

"Nein.", sagte Chris.
"Beweis es.", zischte ich Chris an und stand auf.

Er stellte sich vor mich und guckte mich angepisst an.
Ich hasse ihn so sehr.

"Was ich gesehen habe, war Beweis genug.", sagte er sauer.
"Was wenn du lügst.", sagte ich lachend.

Ich habe keine Angst vor ihm.
Im Gegenteil.

"Das stimmt wirklich nicht.", sagte Simon und ich grinste ihn dankbar an.

"Hab Taddl nur mit hinterhergezogen.", sagte ich.
"Aha. Sah anders aus. Junge hör auf zu lügen!", rief er laut.

"Und wenn, was wäre daran schlimm? Was wäre dran schlimm schwul zu sein?
Ich bin es nicht, aber trotzdem..", erklärte ich ihm.
Mhm..

"Alles, du scheiß' Schwuchtel.", zischte er und schubste mich.

Ich fiel fast nach hinten doch Taddl stützte mich.
Ich lächelte ihn dankbar an und wendete mich Chris.