chapter 26 | home.

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Heute ist Sonntag. Das heißt, Taddl und ich fahren heute Nachmittag zurück.

Ich hoffe das wir öfters nach Köln kommen können, auch mal mit unseren Freunden.

Ich hatte grade geduscht, jetzt war Taddl duschen. Plötzlich klingelte Taddl's Handy.

Ich warf' einen Blick drauf, anonyme Nummer.
Super.

Soll ich dran gehen?

Ich nahm ab. 

"Hallo?", fragte ich unsicher.
"Wo bist du?", frage eine tiefe Stimme. Diese Stimme. Nein.

"Eh, ich bin nicht T-Taddl..", sagte ich zitternd.
"Wer dann?"
"Sein Freund..", murmelte ich.
"Ach, der Freund. Grüß' diesen Idioten von mir..", sagte diese Stimme nur noch und legte auf.

Taddl's Vater.

Scheisse, nein. 

Ich löschte schnell die anonyme Nummer vom' Verlauf.
Fuck.

Dann kam Taddl aus dem Badezimmer, mit einem Handtuch um die Hüfte.

Er grinste mich an. Ich setzte ein unechtes Lächeln auf.
Danach näherte ich mich ihm und küsste ihn kurz auf den Mund.
Er erwiderte und grinste danach.

Er nahm sich seine Sachen und verschwand wieder im Bad.

Soll ich ihm das von seinem Vater erzählen? Ich weiß es nicht, er ist momentan so glücklich.

Ich seufzte und ließ mich auf's Bett fallen.

Nach paar Minuten kam Taddl aus dem Bad, angezogen und Haare gemacht.

Er schaute zu mir rüber und grinste. Er krabbelte auf's Bett und lag nun auf mir.
"Hey.", sagte er behindert, worauf ich wirklich lachen musste.

"Lass noch bisschen durch Köln und dann müssen wir eh' zum Bahnhof.", hauchte ich gegen seine Lippen und küsste ihn kurz.
"Mh..ok..", sagte er leise und seine Lippen streiften meine.
"Ich will nicht weg."
"Ich auch nicht."
"Lass die Schule schmeißen."
"Bist du behindert?", fragte ich leise lachend.

"Uff..", seufzte er und kuschelte sich an meine Brust.
"Steh' aaaauf.", sagte ich behindert.
Taddl seufzte erneut und stand auf.

-

Nachdem wir ausgecheckt haben, liefen wir noch zusammen durch Köln.
Dann setzten wir uns an die Stufen des Kölner Doms.
Wir hatten Starbucks Getränke und saßen einfach da.
Die Sonne schien, es war aber bisschen kühl.

Menschen liefen die Treppe hoch und runter. 
Neue Menschen, manche hielten sich hier auf, manche liefen tausend mal hoch und runter, und was weiß ich wer.
Es ist aber toll.
Wir liefen alles an uns vorbei ziehen.
Es ist 16.45Uhr.
"Unsere Bahn kommt in 15 Minuten.", stellte ich nach einen Blick auf meine Handy Uhr fest.
"Mhm..", murmelte er und stand langsam auf.
Er reichte mir die Hand und zog mich hoch.

Dann hielt er weiter meine Hand und wir liefen die Treppe runter.
Wir liefen in den Bahnhof rein, immer noch Hand in Hand.
Wir guckten hoch, auf die Bildschirme.
Bzw ich, ich versuchte den Plan zu lernen.
Ich spürte eine Blicke auf meinen.
"Jo, 10 Minuten.", sagte ich konzentriert und schaute wieder zu Taddl.

Er grinste.
"Ist was?", fragte ich grinsend.
"Nooop.", zog er, weiter grinsend, lang und näherte sich.
Er gab' mir einen Kuss auf die Stirn und ich grinste noch mehr.
"Jetzt komm..", sagte ich und er lachte kurz.

Ich zog' ihn mir hinterher, zu unserem Gleis.
Dort setzten wir uns auf die Bänke.

Plötzlich klingelte Taddl's Handy.
Er zuckte es und 'drauf stand Anonym.

Our life. » Tardy. {abgebrochen}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt