I like you/r Musik (frostspider / loki x peter)

Kapitel 43

"Worum geht es?" fragte Loki wieder, Augen groß und misstrauen baute sich in ihm auf. Sein Körper spannte sich an und er fühlte wie sich alles darauf auslegte zu verschwinden. Er sah Tony seitlich von unten an. 

"Was hast du gemacht?"

"Gitarre .. geübt..?"

"STELL dich nicht dumm." sagte Tony mit mehr als genug Nachdruck.

"Tue ich nicht-"

"Ich weiß, dass du irgendetwas angestellt hast, also raus mit der Sprache bevor ich es selbst rausfinde!"

"Ich hab garnichts angestellt-"

"Lüg mich nicht an!"

"Ich hab aber wirklich nichts-"

"Loki.." sprach Tony im bedrohlich ruhigen Ton.. warnend. 

Loki kannte diese Stimmlage sehr gut.. Er musste jetzt mitspielen und so tun als verstünde er, worum es genau ging..sonst würde es wohl unschön werden.. Er vermutete dass Tony meinte, warum er in Peters Bett geschlafen hatte.. 

Tony allerdings kümmerte es wenig wo Loki schlief, er war der festen Überzeugung, dass Loki Peter auf irgendeine Weise versuchte zu verletzen, zu ärgern, Bloß zustellen oder sonstiges und das würde er nicht zulassen. 

Loki schluckte schwer bevor er sprach.

"Ich..Es.. es wird nicht wieder passieren-"

"Was meinst du bitte mit 'wieder'?"

Loki sah ihn nicht nur verwirrt sondern auch verunsichert an. Hatte er gerade alles schlimmer gemacht?

"Ich- Du- Was denkst du habe ich denn getan?"

"Peter ist nicht gerade begeistert von deinem Verhalten, also muss es einen Grund geben. Was versuchst du bei ihm? Ihn mit irgendwelchen Gehirnspielchen in die Falle zu locken? Ihn langsam verletzen? Raus mit der Sprache."

Loki war geschockt dass Tony überhaupt in Erwägung zog, dass er Peter verletzen wollte. Sein Kiefer spannte sich an, als er die tiefe Verletzung in sich spürte. In Situationen wie diesen konnte er keine Schwäche zeigen. Er ballte die Fäuste an seinen Seiten und sah zu Boden. In ihm stieg Wut an um die Verletzung zu übertünchen.

Mit einer relativ lauten aber kaum merkbar zitternden Stimme sprach er nun.

"Warum sollte ich ihm weh tun wollen? Was sollte mir das bitte bringen?"

"Keine Ahnung was sich in deinem kranken Gehirn abspielt, Loki. Du hast immer eine Ausrede um jemanden zu verletzen. Du tust als wärst du ein unschuldiges irgendwas aber lass mich dir was sagen, ja?! Du BIST ein Lügner.. ein Verräter.. ein manipulierender, egozentrischer möchtegern Gott .. und vor allem ein Mörder. Du hast es im Blut andere zu manipulieren, auszunutzen, zu verletzen und anschließend hinterrücks zu erdolchen! Also stell dich nicht dumm! Du hast immer nur deinen eigenen nutzen im Fokus! Und das hast du auch gerade mit deiner Frage gezeigt."

Lokis Lippe zitterte leicht. Seine Fingerknöchel wurden weiß als er seine Fäuste fester ballte. Tränen sammelten sich in seinen Augen aber er versteckte sie. 

Aber Tony war noch lange nicht fertig.

"Du bist gut darin dir das vertrauen anderer zu erschleichen. Pepper, Bianca, Peter.. aber denk ja nicht, dass du die überhand bekommst. Ich habe dich ganz genau im Auge. Klar? Du bist vielleicht schlau.. spielst Schach mit deinen Mitmenschen aber du vergisst, dass sie lebendig sind. Du kannst nicht jeden einfach ausnutzen und verletzen!"

"TUE ICH NICHT!" platze es aus Loki und er sah Tony in die Augen. Ein fast magischer, giftig grüner Farbton befand sich in Lokis Augen. 

"Tu nicht so als würdest du mich kennen! Du weist GARNICHTS über mich und mein Leben!" grüner Nebel sammelte sich um Lokis Hände.

Tony fühlte sich nun bedroht und alarmierte Jarvis. 

"Ich weiß genug über dich und dein Leben, Loki. Auf Thors Aussagen ist mehr verlass als auf deine und er hat noch so ziemlich nichts davon berichtet, dass dein Vater dich soo schlimm behandelt hat, wie du es darstellst."

"Er hat mich buchstäblich UMGEBRACHT!" schrie Loki ihn jetzt an.

"Aus einem guten Grund!"

Jetzt war es soweit. Loki war sprachlos.. und Tränen liefen ihm leise über die Wangen.

"Dann schick mich zurück." Spukte er, jetzt wieder leise und auffordernd, fast schon gebrochen.

Der grüne Nebel war wieder verschwunden und Lokis Augen verloren den Magischen Glimmer wieder. Seine Fäuste öffneten sich wieder. 

"Wenn du mich so unbedingt loswerden willst.. schick mich zurück.. Da muss ich mich wenigstens nicht mehr mit Menschen zweiter Klasse wie dir abgeben." es war wie ein trotziges flüstern nur um den Schmerz zu unterdrücken.