Du fühst etwas für sie

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Aus Elijahs Sicht:
Ich wollte die beiden nicht allein lassen, ich wollte im Stande dazu seien auf sie aufzupassen, also lud ich sie in mein Heim ein. "Das ist nicht nötig", versuchte Danielle mich zu bearbeiten. "Ich will nicht, dass dir was passiert", erläuterte ich. "Wenn du es von Nöten hältst... Dann kommen wir mit dir", gab sie nach. Ich musste lächeln, und so auch sie. Wir fuhren erst zu mir nach Hause, ich packte einige Sachen kurz zusamen und dann fuhren wie weiter zur Villa der Mikaelsons. Dort angekommen, lief Davina gleich zum Haus. Ich musste noch meine Koffer ausladen. Doch Elijah war schneller als ich und nahm beide aus dem Kofferraum. "Du solltest deine Kräfte sinnvoll verwenden", grinste er. Wir liefen gemeinsam zu Davina.
Elijah führte uns auf unsere Zimmer. "Unsere Gästezimmer, sie gehören euch." Und zeigte auf zwei Räume. Ich betrat das meine. Es hatte eine hohe Decke und große Fenster, ein Klavier stand in einer Ecken und auf der langen Seite ein Bücherregal. Ich lief gleich zu dem Regal. "Don Quijote", flüsterte ich lächelnd und sah mich weiter in dem Raum um.
Er war wie mein Heim naturfarben. Das Bett war ein Himmelbett und das Zimmer hatte auch einen begehbaren Kleiderstrank, in welchem sich auch schon einige Kleider befanden. "Sie gehören dir", hörte ich eine Stimme sagen, es war Elijah, er hatte bemerkt wie ich die Kleider betrachtet habe. "Wem gehörten sie einst?", fragte ich ihn, während ich sie mir genauer ansah. "Meiner Familie."
Ich setzte mich auf das Bett und so tat er es mir gleich. "Gefällt dir das Zimmer?", wurde ich von ihm gefragt. "Sehr sogar", gab ich zu. "Es gehörte einst mir, als wir früher in New Orleans lebten", informierte ich sie. Sie blickte auf den Flügel in der Ecke. "Spielst du?", fragte ich sie. "Manchmal", antwortete sie. Danielle lief auf den Flügel zu. Sie setzte sich auf den Hocken und legte ihre Finger auf die Tasten. Ich stand hinter ihr. Sie blickte mich an. "Du brauchst nicht stehen", sagte sie und machte auf dem Hocker Platz. Ich setzte mich zu ihr. Sie began eine Melodie zu spielen. Sie verfolgte mit ihren Augen ihre Fingerbewegungen. Sie war voll und ganz konzentriert, dann blickte sie aus dem Fenster, in den Wald. Doch noch immer spielte sie. Sie schloß für einen Moment ihre Augen, dann sah sie mich an und ich sah sie an. Ihre Augen waren so klar und doch konnte man ihre Augenfarbe nicht wirklich erkennen. Sie wirkten im ersten Moment blau, dann sahen sie grün aus, aber es war auch ein Grauton zu erkennen.
Sie wand sich wieder dem Klavier zu und spielte das Lied zu Ende. Sie sah zu mir und sagte:" Ich werde mal besser auspacken." Und blickte zu ihrem Koffer. "Ja... Und ich werde das Abendessen zubereiten."
Ich verließ den Raum, doch noch ein letztes Mal drehte ich mich um und sah sie an.
Ich began zu kochen und erklärte Niklaus die Situation und warum Davina und Danielle hier waren.
"Du willst sie schützen?", fragte mein Bruder mich, während ich eine Lauchzwiebel schnitt. "Ja", antwortete ich knapp. "Also bedeutet sie dir etwas?", hakte er nach. "Sie ist eine Bekannte, die ich schützen will." Ich versuchte ernst zu bleiben und glaubhaft zu klingen. "Du kannst mir nichts vormachen", rief Niklaus mir zu und ging die Treppe hoch.

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