Schwester

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Aus Elijahs Sicht:
Gestern haben wir noch alle zusammen abendgegessen und sind gleich auf unsere Zimmer gegangen. Nun ist es bereits mittags. Ich hatte einiges zu erledigen: einkaufen gehen, Davinas Sachen zur Villa zu bringen und mit Marcel zu reden. Davina wohnt nur bei uns, weil es Marcel so auch besser findet. Er ist uns dankbar, dass wir sie beschützen wollen.
Ich spickte in ihr Zimmer. Danielle stand vor einer Leinwand, die sie bemalte. Rot- und Grautöne waren zu sehen aber darunter verbargen sich Blautöne.
Ich klopfte in den Türrahmen. Erschrocken drehte sie sich um. "Entschuldigung, aber ich wollte dir mitteilen, dass es Essen gibt." "Ich werde gleich kommen", sagte sie lächelnd. "Was malst du da?", fragte ich sie. "Das wirst du sehen, wenn es fertig ist", meinte Danielle geheimnisvoll. Ich wollte mich gerade wieder umdrehen, da blickte ich nochmals zu ihr. Sie legte den Pinsel beiseite und kam auf mich zu. Zusammen liefen wir dann in das Esszimmer.
"Da seid ihr ja", grinste Niklaus. Wir nahmen alle Platz, da kam sie hinzu. "Fangt ihr etwa ohne mich an", begrüßte sie uns lächelnd. "Schwester", sagte ich und stand auf um sie zu grüßen. Ich umarmte sie kurz ganz fest. "Nehm doch Platz", bat ich sie. "Für wen ist den dieses Menschen-Essen?", fragte Rebekah uns. "Ich habe für Danielle und Davina gekocht", erklärte ich."Wer ist Danielle?", wollte meine Schwester wissen. "Das bin ich", meldete sich Danielle zu Wort. "Woher kennt ihr einander?", hakte Rebekah nach. "Wir haven uns wortwörtlich auf der Straße getroffen", antwortete ich ihr," Sie ist die Schwester Davinas und da ihr Vater sie opfern und somit töten will, wohnen die beiden nun bei uns." "Klingt nach mehr als nur einer Bekannten", sagte Rebekah und nahm sich eine Weintraube. "Er will es nur nicht zugeben", warf Niklaus ein. "Das glaube ich dir nur zugut Bruder."
"Entschuldigt mich bitte, ich brauche kurz... Frische Luft", sagte Danielle und stand auf. Sie taumelte wieder einmal, doch trotzdem schaffte sie es aus dem Haus. Ich stand ebenfalls auf und folgte ihr nach draußen.
"Er macht sich zu viele Sorgen", hörte ich Rebekah sagen.
Doch was stimmte nicht mit Danielle?

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