Rache ist ehrenhaft

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Aus Danielles Sicht:
"Keine Ahnung. Ich weiß es nicht mehr. Er hatte mit Mutter einen Deal. Wenn er ihr helfe mich zu töten, werde sie ihm helfen dich zu töten." "Wieso sollte deine Mutter dich töten wollen?", fragte ich ihn. "Darf ich?", stellte er mir eine Gegenfrage und erhob seine Hände. "Sicher", antwortete ich. Mit seinen Händen umfasste er nun meinen Kopf. Ich atmete tief ein, schloss dann meine Augen und öffnete meinen Geist. Elijah wollte mir die Antwort zeigen.

Flashback:
"Die Wahl ist deine", sagte Esther zu Elijah. "Nein, ich möchte nicht mein restliches Leben in einem anderen Körper verbringen", sagte Elijah festentschlossen. "Du könntest ein menschliches Leben führen", versuche die Hexe ihn zu überreden. "Ich weiß. Ich habe intensiv darüber nachgedacht. Aber es wäre ethisch nicht korrekt einem anderen das Leben zu stehlen. Man kann nicht, dass Leben eines anderen einfach übrrnehmen", machte Elijah seinen Standpunkt deutlich. "Du bist manchmal etwas zu moralisch", sagte Esther. "Ich verfalle nur nicht dem Egoismus", sagte er lächelnd. "Du weißt, was ich dann tun muss." "Ich bin unsterblich. Ich kann nicht getötet werden", widersprach Elijah. "Oh doch. Irgendwann wird die Zeit kommen. Du wirst schwach sein. Und du wirst wünschen, dass du auf mein Angebot eingagangen wärst."

Elijah ließ meinen Kopf los. "Sie hat dich vor die Wahl gestellt. Sie hat dir die Wahl zwischen einem anderen Leben und garkeinem gelassen", fasste ich die Vision zusammen. "Und ich habe mich gegen das Leben in einem anderen Körper entschieden", ergänzte er. "Aber du wolltest eigentlich wieder menschlich sein?", fragte ich. "Ja", grinste er, bei dem Gedanken an ein menschliches Leben,"Ich wollte eine Familie, eigene Kinder. Und darum beneide ich Niklaus auch so sehr. Das ist die einzige Sache, um die ich ihn beneide." "Es tut mir leid für dich", sagte ich. "Nein brauch es nicht. Du kanst ja schließlich nichts dafür", sagte Elijah. "Glaub mir, stünde es in meiner Macht, würde ich dir ein menschliches Leben ermöglichen. Aber es gab nur ein Heilmittel gegen Unsterblichkeit, zwar könnte ich ein Weiteres kreieren, aber du würdest altern. Du würdest die 1000 Jahre nachaltern und dein restliches Leben wäre somit von kurzer Dauer." "Das ist keine Option. Ich bin froh das ich die Ewigkeit vor mir habe. Denn ich kann die Ewigkeit mit dir verbringen", sagte er lächelnd. "Nur wenn man jemanden hat, mit dem man die Ewigkeit verbringen kann, lohnt sich die Ewigkeit. Alleine - wird die Ewigkeit nur zur Einsamkeit", sagte ich und es klag schon fast ein wenig poetisch. "Da muss ich dir Recht geben", sprach er.
Mit einem Mal musste ich wieder an Esther denken und an David. Ich könnte fühlen, wie mein Rachfeuer größer wurde. Ich wollte, dass sie bezahlen. "Elijah... Ich muss zu Esther", sagte ich festentschlossen. "Ich würde dich gerne begleiten. Sowohl sie, als auch der Mann, müssen zu Strecke gebracht werden", meinte er und stand auf. Mich zog er mit sich. Er zog mich an der Hand hinter sich her. "Wo willst du hin?", fragte ich. "Ich dachte, du wolltest Rache", sagte er grinsend.

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