Zurück im Leben

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Aus Danielles Sicht:
Wir gingen zurück ins Haus.
Ich ging, bevor ich zu Bett ging, nochmals ins Badezimmer. Dort putzte ich meine Zähne und wusch anschließend mein Gesicht. Aber als ich wieder aufsah, als ich wieder in den Spiegel sah, sah ich ihn. Ich erschrak vollkommen. Das kann nicht wahr sein. Es ist nur eine Einbildnung. Er ist nicht da. Jedoch sah ich ihn noch immer in de Spiegel. Ich drehte mich um und er stand wirklich vor mir. Es war Wirklichkeit. "Elijah?", sagte ich und stürmte auf ihn. Wir umarmten uns ganz fest und er flüsterte dann:" Danielle." Elijah drückte mich fest an sich und küsste mich auf die Stirn. Dannach sah er mir tief in die Augen. Zuerst blickte ich weg, aber dann wollte ich wissen, ob er mich noch immer anschaut, also sah ich ich nochmals an. Und er blickte noch immer auf mich, so wie ich auf ihn. Sein ganzes Gesicht wurde mit seinem Lächeln ausgefüllt. "Du lebst", sagte ich erleichtert. "Nur dank dir", sprach er zu mir. Seine Augen waren so klar und sahen so unschuldig aus, frei von Trübheit.
"Bruder?", sagte Niklaus fragend, der auf einmal in der Tür stand. Wir lösten uns aus der Umarmung und dann rannte Niklaus auf seinen Bruder zu. Sie rannten sich gegenseitig in die Arme. "Du bist zurück", stotterte Klaus. "So einfach ist es nicht mich loszuwerden", scherzte Elijah. Eine Träne floss Klaus vor Freude die Wange runter. "Komm her", sagte Niklaus und drückte Elijah nochmals fest an sich. "Ich... Ich lasse euch mal lieber allein", beschloß Niklaus. Zuerst herrschte Stille, dann sagte Elijah:" Danke. Danke, Danielle. Du hast mein Leben gerettet." "Ich dachte, du seist tot. Ich dachte, du kämst nicht mehr zurück", sagte ich weinend. Ich konnte es immer noch nicht glauben. "Es ist jetzt alles wieder gut", sprach er zu mir. Ich nickte lächelnd. Ich konnte garnicht in Worte fassen, wie erleichtert ich war.
Auf einmal zuckten seine Augen und Elijahs Körper began zu zittern. Er fing an zu taumeln. "Elijah", flüsterte ich und stützte ihn, denn ansonsten wäre er bereits zu Boden gefallen. Er zitterte noch immer. Doch dann hörte es mit einem Mal auf. Er sah mich an, ganz schokiert. "Ich erinnere mich", sagte er kleinlaut. "An was?", fragte ich verwirrt. "An alles", atwortete Elijah, der sich neben mich auf die Steintreppe saß," An den Tag, an dem ich von einem Werwolf gebissen wurde und nicht wusste, was mir wiederfahren ist. Es war kein Wolf. Es war Mutter. Sie hat mich so zugerichtet. Sie hat mich mit Magie verletzt und es so aussehen lassen, als wäre es ein Werwolf gewesen. Es gehörte alles zu ihrem Plan. Auch, dass ich Niklaus hierher brachte, zu Davina, es gehörte zu dem Plan. Ich sollte hierher kommen, damit er mich pfählen kann, damit ich sterbe. Er meinte, dass er mich verletzen müsse, um dich zu verletzten. Jetzt ergibt alles einen Sinn." "Wer? Wer, Elijah?", fragte ich. Immer noch war ich verwirrt. Was wollte er mir sagen? Worauf wollte er hinaus?

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