Unentscheidbare Entscheidung

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Aus Danielles Sicht:
Ich spielte ein Stück auf dem Flügel, als ich aus dem Fenster blickte. Die Sonne ist bereits vollständig untergegangen und nun war alles dunkel. Und trotzdem war es hell, weil die Sterne den Himmel erhellten. Sie funkelten wie kleine Diamanten und sahen so kostbar und herrlich aus. Nachdem ich so gedankenverloren in die Nacht starrte, ging auch ich auf mein Zimmer. Dort zog ich mir gleich mein Nachthemd an, ein bodenlanges, weißes Kleid mit Spaghettiträgern. Der Stoff des Schlafgewands war leicht, fast federleicht. Als ich gerade das Licht aus machen wollte, erblickte ich eine Karte, die auf meinem Nachttisch lag. Sofort stürmte ich hin. Was das wohl sein könnte? Verwundert und zugleich neugierig öffnete ich den Umschlag. In ihm war ein Zettel. Mit schöner, verschnörkelter Schrift stand auf ihm geschrieben:
Danielle,
Wenn du mir bitte die Ehre machen würdest heute, um Mitternacht, zur alten Birke zu kommen...
Ich erwarte dich
Elijah

Sollte ich kommen? Wieso? Was beabsichtigt er? Was soll ich nur tun?
Lange Zeit dachte ich darüber nach. Doch nochimmer war ich unentschlossen, aber ich wollte unbedingt wissen, was das zu bedeuten hat.
Elijah, er brachte mich zum Verzweifeln. Mit ihm - Ich weiß nicht, was richtig oder fasch ist. Und auch wenn es falsch ist, fühlt es sich richtig an. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es falsch ist, es macht die Entscheidung nur noch schlimmer und unentscheidbarer.

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