Wunden heilen

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Aus Danielles Sicht:
Ich rannte schneller. Ich wollte so schnell wie möglich bei ihm sein. Mit Hilfe von Magie stieß ich die große Tür auf und stürmte weiter. Vor dem Altar lag er. Elijah lag auf den Boden gekrümmt, völlig regungslos. "Elijah?", schrie ich ihn an. Noch immer rührte er sich nicht. Ich rannte weiter und als ich bei ihm war, kniete ich mich sofort zu ihm. Ich stützte mit einer Hand seinen Kopf, mit der anderen streichelte ich seine Wange. "Elijah...", flüsterte ich.
Er huschte auf. Elijah war wieder wach. "Danielle...", sprach er zu mir. "Ist alles in Ordnung?", fragte ich besorgt. "Ja... Aber wieso bin ich hier? Wieso bin ich in der Kirche? Was hat sich ereignet? Was ist geschehen?", fragte er verwirrt und verwundert. Er sah hilflos um sich. Sein Hemd war blutverschmiert und sein Körper mit Wunde, die langsam beganen zu heilen, überseht. "Komm, wir bringen dich mal lieber nach Hause. Dort regeln wir alles", beruhigte ich ihn und half ihm auf die Beine. Während ich ihn stützte, humpelte er aus der Kirche.

Aus Niklaus Sicht:
Danielle und Elijah kamen durch die Tür gelaufen. Mein Bruder stützte sich auf der Werwolfhexe ab. Seine Wunden waren noch nicht vollständig verheilt. "Bruder, da bist du ja", begrüßte ich ihn, während ich mit Hope auf dem Arm zu ihm lief. "Wie schön, dass euch meine Abwesenheit aufgefallen ist", sagte Elijah. "Ich werde mich wohl besser erstmal umziehen", fuhr er fort und lief mit Danielle die Treppe hoch. "Meine Schönheit", sprach ich zu Hope und setzte sie auf den Boden ab. Heute habe ich sie Caroline vorgestellt. Zuerst war diese überrascht, dann aber ganz begeistert. Hope kann Caroline gut leiden. Sie lächelt Caroline die ganze Zeit an

Aus Elijahs Sicht:
Sie brachte mich auf mein Zimmer. Dort lief ich dann gleich zu meinem Kleiderschrank. Ich hasste es nicht ordentlich gekleidet zu sein. Ich will nicht aussehen wie eine Bestie, wie das, was ich bin. Ich zog mir mein Hemd aus. "Elijah...", sagte Danielle kleinlaut. "Was ist?", fragte ich diese verwundert. Ich ziehe mich eben um... Na und?
"Deine Schulter...", fuhr sie fort. Ich drehte mich im Spiegel. Erst jetzt sah ich es... Ein Werwolfbiss. Überall auf meinem Rücken waren Kratzspuren zu sehen. Auf meiner Brust waren nur Kleinere, sie waren nicht so tief. "Ich gehe Niklaus holen", sagte Danielle aus dem Zimmer stürmend.
"...er wurde in die Schulter gebissen", erklärte Danielle Niklaus in das Zimmer laufend. "Schöner Anblick, oder etwa nicht Danielle?", fragte Klaus grinsend. Kurz darauf biss er sich in den Unterarm und hielt mir diesen hin. "Trink", befahl er. Die Adern kamen unter meinen Augen zum Vorscheinen. Ich trank sein Blut.
"Der Biss heilt", beobachte Nik. "Was ist dir wiederfahren, Bruder? Wie ist das geschehen?", fragte mich Klaus. "Wenn ich selbst doch nur die leiseste Ahnung hätte...",sagte ich. Ich war verwirrt. Wie ist das passiert? Wieso war ich in der Kirche? Was ist geschehen?

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