Kinderwunsch

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Aus Danielles Sicht:
Ich wusste nicht wen er mir vorstellen wollte und auch nicht wohin wir mit dem Auto fuhren, aber trotzdem habe ich eingewilligt. Wir fuhren weiter in den Wald, zum Bayou, wie Elijah mit erzählte. Ich hatte keine Ahnung was mich dort erwarten würde. Ein paar Häuser standen dort, Elijah und ich verließen den Wagen. "So, da sind wir", murmelte Elijah. Ich schaute mich um. Es schien verlassen, kein Wesen war zu sehen. "Komm mit", befahl er, aber mit Freude in der Stimme. Er ergriff meine Hand und zog mich mit sich zu einem Haus. Er klingelte nicht und klopfte auch nicht, er trat einfach ein. So tat ich es ihm gleich. "Hayley?", rief Elijah. Wer ist Hayley?
"Elijah?", hörte ich eine Stimme. Eine Frau kam um die Ecke, sie hatte ein hübsches, strahlendes Lächeln und braune Haare. Sie blickte mich an. Und nun sah auch Elijah zu mir und ließ meine Hand los. "Hayley, darf ich vorstellen, das ist Danielle. Danielle, das ist Hayley", sagte Elijah. "Sehr erfreut", begrüßte ich sie und hielt ihr meine Hand hin. "Nett dich kennenzulernen", sagte diese und schüttelte meine Hand. Die Situation war leicht angespannt. Da kam ein anderer Mann dazu. "Ähmm... Danielle, das ist Jackson, mein Ehemann. Jack, das ist Danielle", stellte Hayley uns einander vor. "Schön dich kennenzulernen", begrüßte er mich. "Ganz meiner Seits."
"Elijah, ist sie deine... Freundin?", fragte Jackson. "Bekannte", sagten wir wie aus einem Mund. "Achso",grinste Jack. "Wieso seid ihr gekommen? Bestimmt nicht nur damit wir uns kennenlernen", fragte Hayley und warf einen Blick auf mich. "Ich wollte ihr eigenlich auch Hope vorstellen", antwortete Elijah. "Wer ist Hope?", fragte ich verwundert. "Vertraust du ihr?", wollte Hayley wissen. "Ich würde ihr sogar mein Leben anvertrauen", bejahte Elijah. "Dann kommt mit", forderte die junge Frau auf. Sie schien verunsichert.
Wir gingen in ein Kinderzimmer. Hayley ging auf ein Babybett zu und kam mit einem süßen, hübschen Baby zurück. "Das ist Hope, meine Tochter", stellte sie die Kleine mir vor. Sie gab sie weiter an Elijah. "Sie ist die Tochter von Hayley und meinem Bruder Niklaus", sprach Elijah zu mir. "Dein Bruder... Er hat eine Tochter? Wie ist das möglich?", fragte ich. "Es war wohl ein Schlupfloch der Natur. Niklaus ist wie du weißt ein Vampir und ein Werwolf", erklärte er. "Darf ich?", fragte ich und sah Hayley an. "Aber sicher doch." Elijah gab Hope weiter an mich. "Hey Kleine", sagte ich zu ihr und nahm sie auf den Arm. "Wer hat ihr den schönen Namen gegeben?", fragte ich. "Niklaus. Sie ist die Hoffnung unserer Familie. Sie bedeutet ihm von allem was es gibt am meisten. Sie ist seine kleine Wolfsprinzessin", antwortete Elijah. Hope lächelte mich an. Doch dann verzog sie ihr Gesicht. "Ich glaub da will wohl Jemand wieder zu seiner Mum", lachte ich und gab sie wieder Hayley.
Elijah und ich liefen wieder nach unten in das Wohnzimer. "Danke, dass ich sie kennenlernen durfte", sprach ich zu Hayley und Jackson. "Wenn Elijah dir trauen kann, tun wir das auch", sagte Hayley lächelnd. "Niklaus erwartet uns bereits", sagte Elijah, während er sich eine Nachricht von Klaus auf seinem Handy durchlaß. Er steckte es zurück in die Hosentasche und fasste nach meiner Schulter. "Wir sollten uns auf den Weg machen", fuhr er fort. "Es war nett euch kennenzulernen", verabschiedete ich mich. "Auch unserseits", sagte Jackson.
Wir stiegen in Elijahs Auto ein. Ich gurtete mich an und er sah mich an. "Was ist?", fragte ich ihn. "Du schienst traurig, als du Hope auf dem Arm hattest...", meinte er. "Es ist nichts", wollte ich dieses Gesprächathema beseite lassen. "Du hälst es nur für nichts und willst nicht darüber reden...", studierte er mich. Ich konnte ihn nicht belügen. "Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du mit mir über alles reden kannst..." Ich ergriff seinen Kopf mit beiden Händen und unterbrach ihn bei seinem Monolog.

Flashback:
Ich kam zu meinem Zuhause, einer Hütte zurück und erwartete meinen Freund dort. Ich war schwanger und trotz dass ich wusste, dass uneheliche Kinder ein Abschaum sind, behielt ich es. Doch Zuhause wartete nicht er auf mich. Er lag auf dem Boden, er war tot und auf einem Feldbett saß mein Vater. Ich schrie und ich schrie, doch keiner hörte es, oder es wollte keiner das Geschrei hören. Mein Vater griff nach meinen Handgelenken. "Dachtest du, du könntest hier einfach glücklich werden", schrie er mich an. "Das kannst du nicht. Ich kontrolliere dein Leben und dein Kind wird mir gehören." "Nein", schrie ich und riß mich los. Ich rannte aus der Hütte. David schmiss mich mit seiner Magie auf den Boden. "Komm schon... Töte mich", schrie ich ihn an,"Tu es." Ich wurf ihn durch die Luft. Mein Vater, er rammte mir einen Pfahl durch den Bauch. In diesem Moment schien die Zeit stehen zu bleiben, alles war wie in einem Traum, so unreal. Er zog den Pfahl wieder raus. Ich sackte zusammen. "Mein Kind",flüsterte ich leise. Ich konnte den Herzschlag nicht mehr spüren.

"Du hast dein Kind verloren?", fragte mich Elijah. "Ja",sagte ich, mir liefen Tränen über die Wange,"seinetwegen." "Es tut mir leid für dich", sagte er. "Wolltest du jemals Kinder haben?", fragte ich ihn. "Um ehlich zu sein... Ja, das wollte ich. Ich wollte eine Familie", gab er zu. "Ich auch, aber David hat sie mir genommen. Und bevor ich jemals eine haben werde, muss ich ihn stoppen." "Du sagtest du kannst ihn nicht töten",sagte Elijah verwirrt. "Aber mithilfe eines Zauber in einen tiefen Schlaf versetzten", warf ich ein. "Ich werde Davinas Hilfe benötigen."

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