Aryas Sicht:
Kili dreht sich weg. Er möchte also den Balkon verlassen. Ich halte ihn mit meinem gesunden Arm fest. Seit dem Sturz bei den Trollen, ist er schon sehr gut verheilt. Gandalf hat Recht. Meine Wunden heilen wirklich schneller. Jetzt dreht er sich wieder zu mir. Kili kann nicht entkommen. "Du musst es mir nicht sagen, wenn du das nicht möchtest. Ich.. Ich bin zu neugierig. Tut mir leid.", äußer ich mich. Jetzt ließ ich ihn los. Ohne mich umzudrehen verlasse ich den Balkon. Was fällt mir ein sowas Kili zu fragen? Bin ich von allen Geistern verlassen? schießt es mir durch den Kopf. Ich darf Kili auf keinen Fall noch einmal über dem Weg laufen. Nicht mehr heute Abend. Ich mache mich auf den Weg Bilbo und die andren zu suchen. Sie waren noch immer bei Elrond. "Arya? Hast du Kili gesehen? Fili sucht ihn schon seit einer Ewigkeit." fragt mich Bofur. Neben ihm steht ein Fili, mit einem verwirrten Blick. Ich versuche mit einem lächeln zu antworten: "Zuletzt sah ich ihm auf dem Balkon beim Königssaal." Dann gehe ich an Bofur und Fili vorbei. Bilbo merkt, dass was zwischen mir und Kili vorgefallen sein muss. Denn auch wenn ich es gerade nicht wollte, rennt er mir hinter her. Ich setze mich auf eine Bank aus Stein, die vor dem Wasserfall am Ufer steht. "Darf ich mich zu dir gesellen?" , erkundigt sich Bilbo. Ich gebe nur ein ruhiges nicken von mir. Der Hobbit setzt sich neben mich. Nun schaut er mit einem ruhigen lächeln zu mir. "Was ist passiert Arya? Als du Bofur und Fili sagtest wo Kili ist, warst du nicht du selbst. Ich warne dich schon mal vor, versuche mich nicht anzulügen. Sonst frage ich Kili!" , informiert mich Bilbo. Vielleicht sollte ich wirklich mit ihm darüber reden. "Wirst du mir versprechen können, keinem einzigen was davon zu erzählen?", orientiere ich mich bei ihm. Er nickt nur, da er aber so lieb ist und sich sorgt vertrau ich ihm. "Ich hörte heute Morgen Thorin mit Kili über mich reden nach Bruchtal. Thorin meint irgendwas mit, wenn ich ihn nicht mag, dann weiß ich nicht was er für ein toller Mann er ist. Und als wir gerade zufällig auf dem gleichen Balkon standen, da ruschte es mir heraus. Ich habe ihn wirklich gefragt was sein Onkel meinte Bilbo.", erzähl ich ihm. Bilbo hört mir jedes Wort zu. "Was ist danach passiert?" fragt er nach. "Kili wollte sofort den Balkon verlassen, doch ich hielt ihn fest. Danach sagte ich zu ihm das er es mir nicht sagen braucht, wenn er nicht möchte. Und das ich zu neugierig bin. Nachdem entschuldigte ich mich, dazu ließ ich ihn los und war sofort gegangen." offenbare ich ihm unter Tränen. Bilbo legt seinen Arm um meine Schulter, dann meint er: "Arya, bitte weine nicht deswegen. Ich glaube, dass du Kili sehr erschrocken hast. Weil du wusstest das er mit Thorin über dich sprach. Das Kili dich mag weiß hier jeder. Ich meine hast du schon mal gemerkt wie oft er dich anschaut? Wer weiß, vielleicht wird Kili morgen mit dir reden und dir alles erklären warum sie über dich gesprochen haben. Mach dir keine Gedanken mehr darüber." Dankend lächel ich Bilbo an. "Was mich aber wundert ist, warum spricht Thorin überhaupt über dich? Ich meine, im Auenland konnte er dich nicht mal ausstehen." wundert sich Bilbo lachend. Ich stimme in sein Lachen ein. Wir beide unterhalten uns noch ein bisschen, bis Gandalf Bilbo und mich ruft. Elrond bestand darauf, dass ich in meinem Zimmer schlafen soll. Das lasse ich mir natürlich auch nicht entgehen. Am nächsten Morgen hämmert jemand an meine Tür. Ich höre wie die Tür auf geht und eine bekannte Stimme ruft: "Aufstehen! Wir wollen weiter ziehen!" Das war Kilis Stimme. Sowie es aussieht ist er echt wütend auf mich. Ich ignoriere ihn einfach. Zum Glück bin ich mit meinen Kleid ins Bett gegangen. Ich stehe auf, ziehe meine Schuhe an dabei packte ich auch schon meine Waffen zusammen. Kili steht immer noch in meinem Zimmer, doch ich beachte ihn kein bisschen. Ohne ihn anzusehen gehe ich an ihm vorbei und laufe Dwalin hinter her. Ich umarme meinen Onkel kurz zum Abschied. Weiter geht die Reise nun. Ich fühle mich wie der letzte Esel, weil ich Kili darauf ansprach. Bofur merkt leider auch das ich schlecht drauf bin. "Alles In Ordnung mit dir Arya? Du siehst aus wie ein Elend." fragt er mich besorgt. Ich lege ihm meine Hand auf die Schulter. "Ja Bofur alles bestens, ich habe nur nicht so gut geschlafen.", rede ich mich raus. Dann lächelt er mich an und ging vor zu Bifur. Wir kommen auf einen großen Berg, den wir nun erklimmen müssen. Dazu noch einen Sturm. Ich ziehe meine Kapuze auf, dass mein Gesicht nicht so viele Regentropfen ab bekommt. Ich laufe zwischen Bombur und Kili. Bis sich auf einmal alles bewegt. "Kili!" hört man nur noch Fili schreien. Als ich mich umdrehe, ist der Stein getrennt. Kili schaut nur zu seinem großen Bruder und versucht zu ihm zu gelangen. Ich halte ihn an der Schulter fest. "Kili nicht! Du würdest das niemals darüber schaffen." rede ich auf ihn ein. Schnell dreht er sich zu mir um, seine Augen funkeln meine böse an. Das ist nicht der Kili, den ich so sehr mag. "Jetzt schaffe ich es nicht mehr!", schnauzt er mich an, dabei schüttelt er meine Hand von seiner Schulter ab. "Kili reiß dich zusamen! Hör auf Arya so an zu schimpfen!" hören wir seinen Bruder rufen. Plötzlich wird der Stein wieder halbiert. Alles schwankt und bewegt sich. "Das sind Steinriesen! Haltet euch gut fest!" brüllt Gandalf. Gerade versuche ich mich noch an einem Stück Stein festzuhalten, da rutsche ich ab und falle. Ich sehe mein Leben noch kurz an mir vorbeiziehen. Jemand schafft es gerade noch meine Hand zu schnappen. "Lass nicht los!" ruft mein Retter. Nach einigen Sekunden zieht er mich wieder hinauf. Sobald meine Füße wieder auf den Stein waren, falle ich demjenigen in die Arme. Er erwidert meine Umarmung kurz, ließ mich aber dann schnell wieder los. Endlich entdeckt Fili eine Höhle. Er versichert uns allen, dass die Höhle leer ist. Aber natürlich war sie es nicht. Jeder von uns verliert den Boden unter den Füßen. Ich lande mit voller Wucht auf meinem Hintern. Vor Schmerz verziehe kurz das Gesicht. Fili streckt mir die Hand aus, die ich dankend an nehme. Ich drehe mich einmal, dabei schaue ich mich um. "Wo sind wir hier?", frage ich Kili, der neben mir steht. "Wir sind bei den Goblins, da kommt auch schon der Goblin König." sagt er. Ich höre ein stampfen, da ich etwas nervös bin, gehe ich 2 Schritte zurück. Kili merkt es, denn er nimmt meine linke Hand in seine rechte, dabei stellt er sich beschützend vor mich. Der Goblin König kommt auf uns zu gesteuert, mit einem frechen grinsen im Gesicht. Hier stinkt es, dass mir schon richtig schlecht wird. Doch wenn man dann diese Gestalten sieht, ist es kein Wunder..... Mir entläuft ein leichtes würg Geräusch. Kili drückt meine Hand etwas leicht, dabei zieht er mich näher an sich. Das ist der Kili, den ich so sehr mag.....
Das wars mit meinem 6. Kapitel.
Hoffentlich hat es euch gefallen.
Bis zum 7. Kapitel Leute
Fabie :* :)
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Kann das je gut gehen? (Kili/ ff)
FanfictionArya ist eine halb Elbin, aber so groß wie ein Zwerg. Das liegt daran, dass ihr Vater ein Elb ist und ihre Mutter eine halb Zwergin und halb Magierin. Sie verfügt die Eigenschaften eines Elben, aber die größe hat sie von ihrer Mutter. Ihre Mutter...