7. Rettung aus der Goblin Hölle!

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Aryas Sicht:

Der widerliche Goblin König setzt sich auf seinen Thron. Seine Goblin Diener schubsen uns in die Richtung von ihn. Immer mehr drücke ich mich an Kili. Meinen rechten Arm lege ich ihm um die Hüfte, um ihm noch näher zu sein. Seine linke große Hand legt über meine drüber. Ich muss lächeln, denn dieses Gefühl ist einfach Magisch. Bei diesem herum geschupse wird mir echt übel. Ein zweiter würg rutscht mir heraus. Ich zieh mich noch enger an Kili, um seinen Duft einatmen zu können. Er riecht zwar gerade auch nicht wie frisch vom baden, aber einiges besser als diese Kreaturen. Wir kommen endlich zum stehen. Ich richte meinen Blick über Kilis Schulter. Seine Nackenhaare stellen sich auf. Wahrscheinlich wegen meinem kühlen Atmen. Ich löse meine Hände aus seinen, denn ich stelle mich neben ihn auf die rechte Seite. Kili legt diesmal wie kurz vor Bruchtal seinen rechten Arm um meine Hüfte. Nun drückt er mich an sich. Ich ziehe wieder seinen Duft in die Nase, dabei muss ich lächeln. Er streichelt mit seiner Hand meinen Rücken. Ich lege meinen linken Arm an Kilis Rücken. Alle Zwergen sehen es, sagen aber diesmal nichts. Fili kann es sich trotzdem nicht verkneifen uns an zu grinsen. Ich erwider sein grinsen, dabei zwinker ich ihm zu. Kili sieht es und fängt an ein kleines Lachen von sich zu geben. Die mini Goblins legen unsere Waffen vor den König. Der König lacht auf und brüllt: "Wer seit ihr? Und wie kommt ihr hier her?" "Majestät, diese Zwerge standen in unseren Eingangshalle.", präsentiert ein Diener uns. Dieses Vieh ist mehr als widerlich. Der hässliche König schaut in unsere Gruppe, dabei trifft er auf mich wie ich an Kilis Oberkörper geschmiegt bin. "Was treibt euch in diese Gegend?" fragt er grinsend. Alle Schweigen. "Wenn es keiner sagen will, dann werdet ihr dafür bezahlen! Bringt den Knochenbrecher! Wir beginnen mit dieser Schönheit, die an diesen Zwerg lehnt.", meint diese Bestie nur. Alle Augen richten sich auf mich. Ohne darüber nach zu denken, kralle ich meine rechte Hand in Kilis Hemd. "Aufhören!", ruft eine sehr bekannte Stimme. Thorin tretet vor. Der Goblin dreht sich um, da macht er große Augen. "Wen seh ich denn da? Thorin! Sohn von Thráin, Sohn von Thror. Ich kenne jemanden, der gerne deinen Kopf möchte. Dein größter Erzfeind." sagt er mit einem bösen lächeln. "Gott ich bin kurz davor ihm den Kopf ab zu reißen!" flüster ich zu Kili. Kili lächelt mich an, das ich erwider. Ein Diener holt Thorins Schwert aus der Scheide. Nach 30 cm wirft er es zu Boden, dabei brüllt er seine Stimme aus der Kehle. Der König sieht das Schwert ebenfalls. Natürlich brüllt er genauso los. Das ist meine Chance! Ich reiße mich von Kili los. Und durchquere die Goblins. Danach schnappe ich die Waffen und werfe jedem seine Waffe zu. Plötzlich durchbricht jemand die Wand hinter dem Thron vom wieder wertigem König. Es erscheint ein älterer Mann mit einem grauen spitzen Hut auf dem Kopf. Gandalf! Er kommt immer im richtigen Augenblick. Gandalf rettet uns alle. Wir kämpfen gegen die Goblins, bis ich auf einmal herunter falle von der Brücke. "Arya!!", brüllt Kili. Ich knalle auf alten Holzbalken. Ich weiß nicht mein wie vieltes Mal es ist, aber vor Schmerz verziehe ich wieder das Gesicht.

Kilis Sicht:

Ist sie vollkommen verrückt? Einfach ihr Leben zu riskieren um an unsere Waffen ran zukommen? Gerade wirft sie mir meinen Pfeil und Bogen her, den ich elegant fange. Ich töte einen Goblin nach dem anderen. Ich bin total in meinen Kampf, bis ich durch meinen Augenwinkel Arya sehe. Sie fällt von der Brücke! Das könnte ihr Tod sein. "Arya!!" schreie ich aus. Sie fällt mit voller Wucht auf dieses alte Holz. Jemand schafft es und tötet den König. Die Brücke stürzt ein, wegen diesen Goblins. Wir alle fallen genau wie Arya mit voller Wucht auf die Holzbalken. Verdammt tut sowas weh! Ich suche nach Arya. Sie liegt geschätzt 2 Meter entfernt von mir. Arya erwidert meinen Blick. Sie versucht nach meiner Hand zu greifen. Ich strecke meine Hand ihr entgegen. Von oben fallen noch mehrere Holzbalken. Dazu noch ein toter Goblin König. Arya kneift ihre Augen zusammen. Kaboom! Alle schreien vor Schmerz auf. "Das kann doch nicht wahr sein!", jammer ich laut. Gandalf kommt auf uns zu. "Los ihr Narren! Wir haben nicht viel Zeit! ", informiert er uns. Wir befreien uns aus dieser grässlichen Falle. Naja alle, außer ein Mädchen mit einer dunkelroten Mähne. "Brauchst du vielleicht Hilfe?", orientiere ich mich bei ihr. Mit einem verzweifelten Blick schaut sie mich mit ihren süßen grünen Augen an. "Wäre nicht traurig, wenn du das tun würdest.", erwidert sie. Ich lächel sie an, dabei lege ich meine Hände an ihre Hüfte. Mit einem Ruck ziehe ich sie aus den Holzbalken. Ich setzte sie auf dem Boden ab, nehme ihre Hand und renne mit Arya zu den anderen. Wir rennen den Berg hinab. In einem kleinen Wald. Gandalf sagt alle Namen auf, die hier sind. Bilbo fehlt! "Wo ist unser Meisterdieb?!", erkundigt sich Gandalf. Da meldet sich Thorin zu Wort: "Ich weiß wo er ist! Er hat die Chance genutzt sich zu verziehen. Wie oft er erzählt, dass er seine Bücher und seinen Garten vermisst! Ich wusste schon von Anfang an. Diese Reise ist nichts für einen Hobbit." In Aryas Augen funkelt Wut. Ich lege meine Hände auf ihre Schultern, vielleicht beruhigt sie sich. Das tat sie auch, denn Bilbo taucht auf. "Nein hier bin ich Thorin, ich weiß du hältst nichts von mir. Du hast Recht! Ich vermisse meine Bücher oder meinen Sessel. Das Auenland fehlt mir sehr. Aber es gibt einen Grund, warum ich nicht gehen kann. Weil ihr kein Zuhause mehr habt. Eures wurde zerstört. Ich möchte euch helfen, dass ihr wieder ein Zuhause habt wie ich.", kontert Bilbo Thorin. Das hätte ich niemals erwartet, sowas aus Bilbos Mund zu hören. "Wir sollten uns ein gutes Plätzchen suchen für unser Nachtlager, dass war ein sehr anstregender Tag.", äußert Dwalin, der versucht die Stimmung zu ändern. So machen wir uns auf den Weg dies zu tun. Nach einer gefühlten Ewigkeit finden wir ein guten Platz. Bofur bietet an, heute das Holz für ein Feuer zu suchen. Bifur und Bombur kochen wieder eine Suppe aus Pilzen und Kräutern. Ich setzte mich neben Arya, denn ich muss mich entschuldigen, wie ich mich heute morgen benommen habe. Sie sitzt vor dem Feuer, dabei isst sie ihre Suppe. "Arya, könnte ich kurz mit dir sprechen?", erkundige ich mich bei ihr. Sie schaut mich mit einem verwundertem Blick an: "Ähm.. natürlich. Was gibt es denn?", reagiert sie freundlich. Wie kann ich nur richtig anfangen? "Arya, es tut mir leid das ich mich heute morgen wie ein dummer Esel benommen habe. Ich war.. Ach ich weiß es nicht. Ich war so wütend auf alles, weil du uns über dich reden gehört hast. Ich finde das sehr peinlich, denn ich rede nie mit meinem Onkel über Frauen. Und dann noch über solch eine schöne Fraue wie du.", spucke ich heraus. Arya blickt mich mit großen Augen an. Aber ich kann spüren, dass sie lächelt. Unerwartet nimmt sie meine linke Hand in ihre rechte. "Kili, du brauchst dich nicht zu entschuldigen, du hast mir vorhin bei den Steinriesen das Leben gerettet. Ich kann dir nicht genug danken! Und das du mit deinem Onkel über mich gesprochen hast, ist zwar seltsam, aber es geht mich nichts an. Ich hätte einfach nicht danach fragen sollen.", formuliert sie mit kurzen Sätzen. Diese Frau fasziniert mich immer aufs neue

Hey Leute bei diesem Kapitel dachte ich mir sehr viel aus.

Hoffe aber, dass es euch trotzdem gefällt.

Bis zum 8. Kapitel

Fabie :* :* :)

Kann das je gut gehen? (Kili/ ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt