18. Eine große Enttäuschung!

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Kilis Sicht:

Die Nacht war der Traum. Arya liegt in meinen Armen, dabei schläft sie noch tief und fest. Ich streiche ihr leicht die Haare aus dem Gesicht. Auch wenn sie schläft und eine Frisur wie eine Kräuterhexe hat, ist sie immer noch wunderschön. Langsam öffnet sie ihre Augen. Mit einem verschlafenen Blick sieht sich mich nun an. "Guten Morgen", wünsche ich ihr. Sie sagt kein Wort sondern drückt mir einfach ihre Lippen auf meine. Das ist mir Antwort genug. Leidenschaftlich erwider ich ihren Kuss. Sie legt ihre Hände in meinen Nacken, während ich meine an ihre Taille lege. Mit einem Ruck liegt sie auch schon auf mir drauf. Wir küssen uns ununterbrochen, bis es an der Tür klopft. "Arya deine Eltern brechen auf zum gehen.", informiert uns Balin. Schon hört Arya auf mich zu küssen, steht auf und zieht sich an. So stehe ich auch auf, da ich keine Lust habe allein im Bett zu liegen. "Alles In Ordnung bei dir?", frage ich sie. Sie schaut mich mit einem Lächeln an. "Ja natürlich, es ging mir noch nie besser.", antwortet sie mir. Ich nicke nur, dabei knöpfe ich mein Hemd zu. Arya verlässt schon mal das Zimmer, während ich mich noch fertig anziehe. Dann gehe ich in die Richtung, wo ich gerade noch von meiner zukünftigen das Kleid sehe. Da stehen nun alle versammelt, wirklich jeder Zwerg verabschiedet sich von ihnen. Hineding und Melissanda umarmen mich zum Abschied. Ich erwider die Umarmung und wünsche ihnen eine gute Heimreise. Als sie auf ihre Pferde steigen, drehen sie sich noch einmal um, dann waren sie auch schon auf und davon. Nachdem gehen wir alle in den Speisesaal um zu frühstücken. Alle sind in bester Laune, sie lachen brüllen oder erzählen alte Geschichten. Sogar Arya lacht mit, was mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Alle gehen sich irgendwie beschäftigen. Fili und Thorin machen Papiere, Dwalin und Balin sind im Aufenthaltsraum und unterhalten sich. Bombur, Bofur und Bifur sind Schach spielen. Ori, Dori und Nori gehen nach Thal um neue Lebensmittel zu besorgen. Oin und Gloin sind die Waffen schärfen. So bleiben ich und Arya allein. Sie sitzt immer noch im Speisesaal mit viel Papieren. "Darf ich fragen, was du da machst?", frage ich spontan. Sie zuckt vor Schreck zusammen, dann schaut sie zu mir auf. "Da alle beschäftigt sind, schlug man mir vor das ich solange unsere Hochzeit planen kann. Was ich auch sehr gerne tue.", erzählt sie mir. "Dann wirst du wohl nichts dagegen haben, wenn ich mich zu dir setzten werde um mit zu planen?", erkundige ich mich bei ihr. "Ganz im Gegenteil.", äußert sie sich. Gesagt, getan. Wir sitzen zusammen in dem Saal, bis das Mittagessen serviert wurde. Arya und ich bringen unsere Ideen in einen Raum, den uns Thorin dafür zu Verfügung gibt. Dieser Raum besteht aus einem großen Bücherregal, einen riesen großen Tisch und einem Stuhl. Auf dem Tisch verteilten wir die Blätter, danach gehen wir zum speisen. Alle erzählen davon, wie ihr Tag bis jetzt so läuft. Sie klingen nicht gerade spannend. "Arya, würdest du mir Ehre erweisen und mit mir eine runde Schach zu spielen?", erkundigt sich Bofur. "Aber sehr gerne doch Bofur.", entgegnet sie ihm. Sie hat keine Chance gegen ihr. Er ist unser Schachmeister. Weil ich dieses Spiel nicht verpassen möchte, gehe ich mit Bofur, Bombur, Arya und Bifur mit. Arya schlägt sich echt gut. Nach einem langen Kampf schlägt sie Bofur tatsächlich. Wir fangen an zu applaudieren, während Arya leicht rot an läuft. Wir 5 entscheiden uns in den Aufenthaltsraum zu gehen. Dort sind auch Ori, Dori, Nori, Dwalin, Balin, Oin und Gloin. Sie diskutieren über etwas, bis sie uns merken. "Und wer hat das Schachduell gewonnen?", fragt Balin. Wir zeigen nur auf Arya und schon beginnt Balin sich zu freuen. "Diese Frau ist wirklich bewundernswert.", meint Dwalin. Oh ja das ist sie! Arya sitzt neben mir. Sie fragen uns nach den Hochzeitsvorbereitungen, dann erzählt uns Gloin das alle Zwerge von den Blauen Bergen auf dem Weg hierher sind. Somit auch meine Eltern. Bitte lass sie Arya akzeptieren!  Arya erzählt den anderen ihre Vorstellungen die sie bei der Hochzeit hat. Ori ist total begeistert genauso wie Dori. "Ich kann es mir noch gar nicht vorstellen, unseren kleinen Kili verheiratet zu sehen.", äußert sich Dwalin dabei zwinkert er mir zu. Alle stimmen ihn zu. Na gut ich bin zwar der jüngste von den Zwergen und heirate früher als andere. Fili muss laut Thorin auch so schnell wie möglich heiraten, denn der nächste Thronerbe soll schnellst möglich, das Licht von Mittelerde erblicken. Fili besteht aber darauf aus Liebe zu heiraten, was wir alle natürlich akzeptieren. Wir merken gar nicht wie schnell die Zeit vergeht, denn wir werden alle in den Speisesaal gebeten. Alle stürmen wie die verrückten los, während ich und Arya ganz entspannt laufen. Sie ist so wunderschön, aber ich merke das sie etwas bedrückt. Ich werde sie nachher darauf ansprechen, wenn wir allein sind. Das Abendessen ist nichts besonderes. Thorin erzählt uns, dass er und Fili für heute fertig sind mit dem Papierkram. "Kili, Arya erzählt wie laufen eure Vorbereitungen? Habt ihr denn schon einen Tag, wann ihr vermählt werden möchtet?", erkundigt sich mein Onkel. "Das ist eine gute Frage Thorin, nein haben wir noch nicht. Das werden wir auf jeden Fall noch schnellst möglich entscheiden. Die Vorbereitungen laufen recht gut. Danke!", sagt Arya. Thorin nickt lächelnd. Er hat Arya endlich akzeptiert, was ich sehr toll finde. 


7 Tage später:

Die Tage vergingen wie im Flug. Fili hat endlich mal Luft und muss nicht an einem Tisch sitzen und Papierkram durchlesen. Ich und mein großer Bruder sind draußen unterwegs. Arya erzählt mir einfach nicht was sie auf dem Herzen hat. Vor 7 Tagen fragte ich sie, doch sie sagte das alles in Ordnung sei und bevor ich einen Streit begann, fragte ich nicht nach. Doch langsam kann sie es nicht mehr verstecken was los ist. "Du Fili, merkst du auch das etwas mit Arya nicht stimmt?", frage ich sie. Er schaut mich mit großen Augen an, dann antwortet er mir: "Kili das ist nicht zu übersehen. Hast  du sie schon mal darauf angesprochen was los ist?" Ich erzähle ihm das ich es tat sie mir aber es nicht sagen wollte. Fili besteht drauf, dass ich jetzt sofort zu ihr gehen soll. Das mache ich auch. Sie steht auf einem Balkon und schaut in die Ferne. Ich umarme sie von hinten, dabei atme ich ihren Duft ein. Sie riecht nach Rosen. "Arya meine Liebe was bedrückt dich? Ich merke doch, dass etwas nicht stimmt. Sogar den anderen fällt es auf. Bitte rede mit mir, damit ich weiß was los ist. Ich mache mir solche Sorgen.", bitte ich sie. Arya atmet nur schwer aus, dann dreht sie sich zu mir um. "Es ist so: Ich habe Angst, eine Prinzessin zu werden. Was ist wenn ich dafür einfach nicht geschaffen bin? Oder noch schlimmer wäre, was ist wenn deine Eltern mich nicht akzeptieren und deswegen unsere ganze Hochzeit den Bach runter geht.", gesteht sie mir endlich, dabei schaut sie zu Boden. Ich ziehe sie in meine Arme, sie lehnt ihren Kopf an meine Brust an. "Meine Liebe, du bist Perfekt für eine Prinzessin geschaffen das müsste dein kleinstes Problem sein und das mit meinen Eltern. Sie werden und müssen dich akzeptieren, denn hergeben und aufgeben werde ich dich auf keinen Fall. Dafür liebe ich dich viel zu sehr.", informiere ich sie. Sie lächelt mich an, dann ziehe ich sie an mich und drücke ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, den sie erwidert. "Kili komm! Mutter und Vater sie sind hier!", ruft ein völlig glücklicher Fili. Ich nehme Arya an die Hand, gemeinsam gehen wir herunter. Meine Mutter schaut zuerst Arya, dann mich an. "Mutter, Vater wie schön euch endlich wieder zu sehen. Wenn ich euch vorstellen darf, das ist Arya, meine Verlobte.", begrüße ich sie. Mein Vater umarmt mich, dann geht er zu Arya um sie zu begrüßen. In seinem Gesichtsausdruck sehe ich schon, dass er völlig begeistert ist. "Kili! Du hast doch nicht ernsthaft vor dieses Mädchen zu heiraten! Schau doch mal wie sie aussieht. Wie eine Dienerin vom Palast. Also das lasse ich nicht zu!", äußert Mutter. Mir, Fili und Arya fällt die Kinnlade runter. Das hat sie nicht gesagt! Bitte lass das meine Mutter nicht gesagt haben. Meine Verlobte ist schon Tränen überströmt aus dem Raum gerannt. Fili rennt ihr hinter her. Ich bin geschockt und Enttäuscht von meiner Mutter! Denn das kann sie nicht ernst meinen!!


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UUUU! Das wars mit dem Kapitel!

Kilis Mutter scheint wohl Arya nicht zu akzeptieren!

Kann das je gut gehen? Wird Kilis Mutter ihn und sie auseinander bringen?

Findet es in den nächsten Kapiteln heraus.

Bis dahin Fabie 

Kann das je gut gehen? (Kili/ ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt