11. Flucht aus dem Düsterwald.

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Aryas Sicht:

Ich komme langsam wieder zu mich. Ich spüre das mich jemand trägt. Als ich meine Augen öffne, sehe ich das Kili mich in seinen Armen hat. "Kili was ist hier los?", flüster ich zu ihm. Er schaut mir direkt in die Augen. Ein nicht gerade fröhlicher Blick. "Die Elben haben uns verhaftet. Thorin muss zum Elbenkönig Thranduil.", flüstert er mir zurück. "genieße es, dass ich dich trage, aber wenn du laufen möchtest dann rede nur weiter.", meint Kili grinsend. Sofort schließe ich meine Augen und tue so noch Bewusstlos zu sein. Ich höre nach einer Zeit eine Kerkertür, die geöffnet wird. Kili muss mich wohl gerade auf einen eiskalten Boden legen. Die Tür schließt sich und wird abgesperrt. Schon spüre ich die kalten und weichen Lippen von Kili auf meinem. "Du kannst jetzt wieder von deiner "Bewusstlosigkeit erwachen", äußert er sich. So öffne ich langsam meine Augen. Sie blicken in die von Kili, der mit einem grinsen zu mir herunterschaut. Meine rechte Hand lege ich in seinen Nacken. Dann ziehe ich ihn herunter um ihm noch mal zu küssen. Er erwidert ihn leidenschaftlich. Nach langen Geküsse beschließen wir uns, auf zu hören. Kili setzt sich auf die Bank, dabei spielt er mit seinem Stein, den er von seiner Mutter geschenkt hat. Ich hole in der Zeit das Medaillon von meinen Eltern hervor. Ich habe es seit einer Ewigkeit nicht in der Hand gehabt. Ich vermisse sie sehr. Mir läuft eine Träne an der Wange herunter. Na toll! Arya du kannst jetzt hier nicht herumheulen. Kilis Stein fällt zu Boden. Die Kerkertür ist im Weg, er kommt nicht heran. Schon erscheint eine Elbin, die den Stein aufhebt und Kili zurück gibt. So kommen sie in ein Gespräch, in ein echt langes Gespräch sogar. Mein Körper kocht vor Wut. Was fällt dieser rothaarigen ein? Sie hätte ihm doch einfach den Stein geben können und fertig. Ich balle meine Hände zu Fäusten so stark, dass man schon die Knochen sehen kann. Ich glaub ich träume, sie lachen sogar miteinander! Meine Eifersucht steigt immer mehr. Wie soll ich mich danach verhalten? Am besten ich rede einfach nicht mit ihm, aber das kommt ja genauso blöd. So tuen als ob ich schlafe? Ja das mache ich! So lege ich mich zur Seite, dabei schließe ich meine Augen. Das Medaillon habe ich in meine Hand gelegt. Meine Gedanken denken nur an eines: Was ist wenn Kili sich in sie verliebt? Mein Herz schmerzt bei diesem Gedanken, es fühlt sich an wie als wenn man mir einen großen Dolch hinein rammen würde. Meine Gefühle kann ich nicht mehr kontrollieren, deshalb drehe ich Kili den Rücken zu. Sodass er nicht meine Tränen sieht. Eine nach der anderen fließt über meine Wange. Schnell wische ich sie weg, denn ich höre wie jemand auf mich zu kommt. "Prinzessin, wenn du denkst das ich das nicht gesehen habe dann irrst du dich.", spricht Kili zu mir. Ich drehe mich um, nun sieht er meine roten verweinten Augen. "Und wenn du jetzt denken solltest, dass ich Tauriel toll finde, dann irrst du dich noch mehr, denn kein Mädchen kann meine wundervolle Arya schlagen.", gesteht er mir. Da höre ich schon Balin: ''Das Kili sein Herz an ein Mädchen verschenkten, hätte ich nie erwartet." Kili lächelt verlegen auf den Boden. Er ist so süß wenn er das tut. Ich kann nicht antworten, weil ich einen zu großen Kloß im Hals habe. Kili nimmt mit seinen beiden Händen mein Gesicht. Mit seinen Daumen streicht er über die feuchte Haut von den Tränen. "Ich Liebe Dich Arya und das wird sich niemals ändern!", bemerkt er. Ich will gerade etwas sagen, doch ich komme nicht dazu. Denn die Zwerge rufen alle nur noch: "Bilbo hol uns schnell hier raus!" Kili lässt seine Hände sinken und steht auf. Bevor ich und er die Zelle verlassen flüster ich ihm zu: "Ich Liebe Dich auch Kili." So nimmt er meine Hand in seine. Wir alle Zwerge folgen Bilbo aus den Kerkern. "Steigt in diese Fässer!", befehlt Bilbo uns. Die anderen Zwerge diskutieren, denn sie wollen es nicht tun. Ich verdrehe nur die Augen und laufe dabei schon auf einen Fass zu. Nun war ich in einem von diesen Fässern. "So ihr, entweder ihr tut jetzt das was Bilbo sagt oder wir landen alle wieder in unseren Zellen. Wir haben jetzt nur diese eine Chance Gentlemans.", äußer ich meine Meinung, dabei zwinkere ich dem Mann zu, den ich liebe. Nun wird mein freundlicher und lieber Blick ein ernster und böser. Schon machen die Zwerge was man ihnen sagt. Das hätte auch viel einfacher gehen können. Nun sitzt jeder Zwerg in einem Fass. Ich weiß nicht wie aber Bilbo bringt die Fässer irgendwie ins rollen. Sie rollen immer schneller. Mir wird schon richtig schlecht. Ich schreie kurz auf, als die Fässer kurz in der Luft waren. Meine Augen kneife ich zusammen. Als ich meine Augen wieder öffne treibe ich auf etwas. Es kann nur Wasser sein. So erhebe ich mich, damit ich aus dem Fass sehen kann. Tatsächlich sind wir auf dem Fluss, der uns aus dem Düsterwald bringen kann. Das Horn der Elben ist zu hören, sowie es aussieht haben sie gemerkt das wir entkommen sind. Ich schaue mich um. In dem Fass neben mir ist Bofur. Ich nutze meine Fähigkeiten, dass das Wasser uns noch schneller treiben kann. Die Elben haben sich am ganzen Ufer des Flusses verteilt, auch diese rothaarige. Hinter ihr ist ein blonder Elb. Leider kenne ich ihn. Sein Name ist Legolas. Meine Eltern wollten nämlich mal, dass ich mich unbedingt mit ihm vermähle was aber für Thranduil nicht in Frage kommt. Was ich ehrlich gesagt auch nicht schlimm finde. Ich konzentriere mich weiter auf das Wasser, werde aber unterbrochen. Gebrülle ist zu hören, Gebrüll von Orks. Meine Augen färben sich vor Zorn rot, das passiert immer, wenn ich richtig wütend werde. Das letzte mal passierte das, als Thranduil mich Misstück nannte. Das war 2 Wochen bevor ich auf dieses Abenteuer ging.  "Was um alles in der Welt ist mit deinen Augen passier Arya?!", fragt mich Bofur. Wutentbrannt stelle ich eine Welle nach der anderen her. Sie treiben die Orks in den Fluss. Diese Wellen sind so stark, dass sie durch den Druck und dem Tempo der Geschwindigkeit ertrinken. Die Elben sperren das Tor. Verdammt jetzt kommen wir nicht weiter. Meine Augen färben sich wieder in meine normale Augenfarbe. Kili springt aus seinem Fass. Er will den Hebel für das Tor aktivieren. Bitte werde nicht getroffen! Bete ich vor mich hin. Meine Gebete werden leider nicht erhört, denn schon wird Kili von einem Pfeil getroffen. "KILI!!", schreien ich und Fili gleichzeitig. Flau wird mir im Magen, meinen Kili so zusehen. Trotzdem dreht er den Hebel noch um. Das Tor öffnet sich wieder. So können wir hinaus. Kili springt noch Rechtzeitig in sein Fass zurück. Vor Schmerzen verzieht er sein Gesicht. Wir treiben immer weiter hinaus aus den Düsterwald.... Hoffentlich war es kein Orkpfeil. Aber wenn doch, dann müssen wir sofort handeln!

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Hey Leute das wars auch schon mit meinem 11. Kapitel

Ich hoffe es gefällt euch.

Bis zum 12. Kapitel

Eure Fabiee :*

Kann das je gut gehen? (Kili/ ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt