Kapitel 1

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Yoyoyoooo guuuuys! Welcome back! Oder- Moment. O.o Ich bin ja zurück, also..njah xD HELLOOOOOH AGAIN undsooo!! Ich muss mal wieder 'Danke' sagen! Alter, Leute! xD Ihr macht mich fertig! Vielen herzlichsten Dank, dass ihr meinen Schrott gut findet! =OO :D

Für Neuankömmlinge - Hallo, hallo! Welcome oder so!
Magst du story über Sterek lesen, musst du (etwas weiter unten) lesen. Magst du raus finden, wie es dazu gekommen ist (zu dem, was etwas weiter unten geschieht), dann musst du das lesen:

You will lose your mind.
Die Ruhe nach dem Sturm.
An innocent boy.

Willst du hier gar nicht lesen, dann musst du woanders lesen. ;D

HAVE FUN odersooooo!




"Ein schwarzer Van mit abgedunkelten Scheiben." Scott schnaubte belustigt, "Und nicht mal weit weg! Schlechter kann man sich nicht tarnen."
Allison, die vor dem Lenkrad saß, stimmte in sein belustigtes Glucksen ein: "Und der Fluchtfahrer pennt."
"Ich schlage vor, wir töten sie." kam es von hinten.
"Alter?! Dad!" rief Allison aus. Scott musste lachen, obwohl seine Freundin das ganz und gar nicht lustig fand.
"Was habt ihr dann vor?" fragte Chris.
"Die Truppe beobachten lassen, würde ich sagen." meinte Scott, "Und wenn sie wegfahren, führen sie uns vielleicht zu ihren Chefs."
"Also beobachten wir die Beobachter." brummte Chris, "Klingt scheiße."
"Hast du 'ne bessere Lösung?" gab Scott zurück und warf dem Vater einen fragenden Blick über den Rückspiegel hin zu. Es war merkwürdig, dass Scott eine höher gestelltere Position, als sein Fastschwiegervater hatte. Und Chris schien das eindeutig genauso wenig zu mögen. Aber die Ränge standen fest. Eindeutig widerwillig, schüttelte Chris den Kopf.
"Wir sollten weg. Derek kommt herunter." sagte Allison, "Von unten könnten sie uns hier hinter den Bäumen entdecken."
Scott und Allison hatten das ausgetestet, als Derek Stiles im Krankenhaus besuchen war. Von oben konnte man dort am Straßenrand lediglich ein Auto parken sehen, ohne erkennen zu können, ob jemand darin saß. Wenn man allerdings von unten hinüber sah, schützte das Blätterdach nicht mehr.
"Fahr bloß schnell weg!" rief Scott aus und sofort schlug sein Herz schneller, "Derek wird mich zerfetzen, wenn er erfährt, dass wir sie beschützen!"
"Nicht nur dich." sagte Allison zwar auch nervös, aber sie schien es noch belustigend zu finden. Scott nicht. Scott ganz und gar nicht! Er nahm Dereks Drohungen sehr ernst! Und die war eindeutig gewesen! 'Wenn ich Stiles verschweigen muss, dass wir uns weiter um diesen Fall, ohne ihn, kümmern, dann lasst ihr mich und ihn die nächsten zwei Wochen in Ruhe! Wenn ich nur einen von euch hier rumschleichen sehe, dann ist er tot.' Während Allison und Chris neben ihm gelacht hatten, waren John und er wie versteinert gewesen. Denn sie beide wussten, wie ernst es Derek war, wenn es um Stiles ging.
"Nun fahr!" rief er also, als sich das Auto immer noch nicht in Bewegung gesetzt
hatte. Allison lachte auf, aber gehorchte.
Gerade rechtzeitig, verschwanden sie auf die Waldstraße in der Nähe, von der man viel zu wenig sehen konnte, als Derek aus dem riesigen Gebäude trat. Aber wenigstens etwas.

Stiles rieb sich die müden Augen, in dem Versuch, den Schleier wegzuwischen, aber als er mit gerunzelter Stirn hinab sah, war Derek noch immer verschwommen. Ein Lächeln huschte über seine Lippen, auch wenn die Szene mit Rose und dieser Korb mehr als komisch gewesen war. Im Moment sah er nur Derek und Bruchstücke des letzten Abends vor sich. Dereks nackter Oberkörper, an dem die Schweißperlen hinab liefen. Die Hitze, die von ihm ausging. Das Keuchen. Stiles glaubte sogar, seine sachten Bisse in die Unterlippe und die Krallen an seinem Rücken zu spüren.
Er schüttelte den Kopf und versuchte, sich auf das Geschehen dort unten zu konzentrieren. Das, was in diesem Korb lag, musste sehr wichtig sein, aber Stiles sah nichts weiter, als ein weißes Rüschenkissen. Dereks Schritt wurde langsamer und er blieb kurz stehen, bevor er mit schnellen Schritten den Rest der Strecke überwand. Nun stand Derek so vor dem Korb, dass Stiles keinen Blick mehr auf ihn hatte. Derek bückte sich hinunter, schien etwas hoch zu heben- das Kissen, vermutete Stiles -und fuhr schnell wieder hoch. Mindestens 10 Sekunden stand er da und starrte auf den Korb zu seinen Füßen hinab. Stirnrunzelnd trat Stiles einen Schritt näher an die Fenster, als würde das irgendetwas bringen. Der Schleier vor seinen Augen war zwar schon weg, aber wirklich was erkennen, konnte er auch nicht. Derek beugte sich noch ein Mal hinunter und kramte etwas herum, bevor er nach etwas gezielt zu greifen schien und sich wieder aufrichtete. Er sah eine Weile auf das hinab, was in seinen Armen lag, bevor er sich langsam zu Stiles umwandte und zu ihm hinauf sah.
Stiles blinzelte heftig und starrte das kleine Etwas in Dereks starken Unterarmen an. Er beugte sich etwas vor und verengte seine Augen zu Schlitzen. Aber auch das veränderte nicht das Bild, was sich ihm bot. Geschockt stolperte er zwei Schritte zurück.
"Ein Baby?" keuchte er und trat wieder an die Scheibe heran. Wie ein kleines Kind presste er die Handflächen gegen das kühle Glas und und beobachtete Derek, wie er das Kind mit einem Arm trug, sodass er den Korb in die andere Hand nehmen konnte. Stiles verharrte in dieser Position, bis er das laute Schrabben von Metall über Beton hörte. Und- was ihn herumfahren ließ- das leise Wimmern des Kindes.
Stiles starrte Derek entgegen, sein Herz hämmerte wild herum und er hatte keine Ahnung, was er fühlen sollte. Unendlich viele Fragen schossen durch seinen Kopf, sodass er keine fassen und sie schon gar nicht beantworten konnte.
Derek sah ihm stumm, mit einer unergründlichen Miene entgegen, bevor er sich regte. Er stellte den Korb vor dem umgekippten Sofatisch ab und setzte sich mit dem Baby auf das Sofa. Das Bild brannte sich sofort in Stiles Gedächtnis ein.
Der große, bullige Derek- sein Verlobter- saß mit durchgedrücktem Rücken, fast nackt, auf einem zerfetzten, braunen Sofa. Seine dunklen Haare waren noch vom Schlaf zerzaust und auf seinem Oberarm zeichneten sich die roten Abdrücke von den Falten im Laken ab. Die Sonne bescherte seiner grauen Haut einen gesünderen Farbton. Sein Gesicht hatte er von Stiles abgewandt. Er sah mit einem sanften Gesichtsausdruck auf das fremde Kind in Weiß hinab, das er mit vorsichtigen Auf- und Abbewegungen beruhigen wollte. Während die eine Hand das Kind unter dem Po hielt, strich die andere über den dunklen Haarschopf.
Stiles bekam eine Gänsehaut. Der Moment schien ihn zu erdrücken. Um ihn herum schwirrte die angenehm warme Luft. Er spürte, wie ihn die Schwerkraft erst links und dann rechts herunterziehen wollte, aber er fing sich.
Atmen. Er musste seine Lunge in Bewegung setzen. Keuchen, das in einem pfeifendem langen Ausatmen endete. Hastig blinzelnd, versuchte er die wild umherschwirrenden Gedanken zu fangen und zu ordnen, doch sie entwischten ihm immer wieder.
Die Stille um ihn herum war merkwürdig unangenehm und trotzdem fühlte sie sich wie eine Umarmung an. Nur ab und an wurde sie von dem leisen, leidenden Jammern des Kindes unterbrochen.
Die Wärme, die sich in ihm ausbreitete und ihn ausfüllte, als er Derek mit dem Baby dort sitzen sah, stand im Widerspruch zu seiner körperlichen Reaktionen. Was er gerade empfand, konnte er selbst nach 10 Jahren nicht erklären. Er fühlte und dachte einfach alles.
Als Derek aufsah und ihm zulächelte, fing er sich langsam. Ganz langsam. Der Schwindel nahm ab und die Starre löste sich, sodass er auf sie zulaufen konnte.
"Ist er nicht süß?" Dereks Augen blitzten zu ihm hinauf und er wirkte beinahe kindlich. Stirnrunzelnd blieb Stiles vor ihnen stehen und brachte nur ein "Er?" hervor.
Derek deutete mit einem Nicken auf den Korb. Als Stiles den geöffneten Brief sah und den Namen "Jacob" auf dem Briefumschlag daneben las, wurde ihm erst richtig bewusst, was hier gerade geschehen war. Er erwachte wie aus einem kuscheligem Schlaf und wurde von der Wucht der Realität so heftig getroffen, dass er auf das Sofa fiel und zusammensackte. Rose hatte ihnen wirklich Jacob übergeben- sie sollten ihn aufziehen! Er saß neben Derek und starrte einfach nur sprachlos nach vorn. Dort hin, wo der Fernseher mal stand, aber nun kaputt auf dem Boden lag. Das war sein Werk gewesen, als er dem Wahnsinn verfallen war. Sein Blick flog zwischen Derek und Jacob und dem Chaos hier in der Wohnung hin und her. Übelkeit machte sich in seinem Magen breit und paarte sich mit Enttäuschung und Bedauern.
"Wir können ihn nicht behalten, Derek." murmelte er, als sein Blick auf die Scherben im Gang zur Küche fiel.
"Die Entscheidung liegt nicht allein bei dir." Dereks Stimme blieb zwar leise, wahrscheinlich wegen Jacob, der gerade an seiner Schulter eingeschlafen war, aber es schwang etwas bedrohliches mit. Stiles warf Derek einen Blick zu, bevor er wieder nach vorn schaute.
"Jetzt sieh das doch mal sachlich, Derek!" er selbst hatte seine Stimmlage nicht unter Kontrolle, "Wir sind wohl kaum das richtige Paar, um ein Kind groß zu ziehen! Einen Werwolf!"
"Ich werde Jacob nicht zurück zu Rose bringen." erwiderte Derek verbissen, "Sie würde an dieser Last zerbrechen."
"Und ich nicht?" gab er zurück und sah ihn kurz an. Aber er konnte Dereks forschenden Blick nicht standhalten. Hastig fuhr er fort, um das unangenehme Schweigen zu brechen: "Bring' ihn in ein Heim."
"Das werde ich nicht tun."
"Derek!" rief Stiles aus und sprang auf. Er weckte Jacob, der nun wieder weinte. Stiles bekam einen strafenden Blick von Derek ab, was ihn noch wütender machte: "Warum bist du auf ein Mal so dumm? Hast du deinen Verstand unten auf der Straße verloren, oder was?" Stiles gestikulierte heftig und wurde immer lauter, "Und seit wann willst du ein Kind?! Du hast doch schon genug Probleme mit mir!"
Stiles schossen Tränen in die Augen. Verwirrt brach er ab und wandte sich von Derek ab. Seine Hände zitterten heftig, als er sich die Wangen trocken wischen wollte. Was war nur los mit ihm?! Sein Herz schlug zwar langsam, aber er spürte, wie es sich krampfhaft zusammen zog und ebenso schmerzvoll wieder entspannte. Mit jedem zittrigen Atemzug, bewegte sich sein Brustkorb schneller auf und ab.
Eine gefühlte Ewigkeit ließ Derek ihn schluchzen, bevor er etwas sagte.
"Du glaubst, dass du deinen Kinderwunsch unterdrücken musst. Weil du krank und nicht gut für das Kind wärst." Dereks Stimme klang ruhig und sachlich. Aber trotz des monotonen Klangs, konnte Stiles die Sorge heraushören. Erschrocken fuhr Stiles herum, als ihm klar wurde, wie Recht er hatte. Er hatte sich schon immer Kinder gewünscht. Dass er eine Familie haben würde, stand niemals zur Debatte. Aber jetzt!? Bevor er die Schule beendet hatte?! Nachdem er sich gegen Lydia entschieden hatte?! Und nach allem was passiert war?! Sein Unterbewusstsein hatte diese Zukunft scheinbar schon längst ausgeschlossen. Und jetzt sah er Derek da, mit dem Baby und ihm wurde knallhart vor Augen geführt, was er niemals haben würde, wenn er seinem Verstand folgen würde. Es tat weh. Sehr sogar.
Derek sah mitleidig zu ihm hinauf und in dem Versuch, der Wahrheit zu entfliehen, stürzte Stiles ins Schlafzimmer.
Den ganzen Tag lang sprachen sie kein Wort miteinander.


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Aradia is coming again (Sterek)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt