Kapitel 33

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Sonntag! =OO OSTERsonnatg! :D

Ich hab hin und her überlegt und dann trotzdem entschieden, das Kapitel hochzuladen. Trotz dem heute ein Feiertag ist! Der höchste des Christentums, soweit ich weiß! ;D

Hoffnung. Ist so ziemlich das größte Thema heute. Egal ob man christlich ist oder nicht, an Gott glaubt oder nicht. Jesus war ein so respektabler Mensch und seine Taten so wertvoll, wie die, von ... zum Beispiel- Mandela? Joa :D Und er erinnert mich und UNS an die Hoffnung! Das finde ich sehr krass, wenn man überlegt, wie lange das schon hält.

Aber genug gequatscht!

HAVE FUN und soooooooooooooooooooooo! :D



Derek rieb sich das müde Gesicht und blinzelte ein paar Mal, bis er glaubte, wieder etwas frischer im Kopf zu sein. Er hatte nicht damit gerechnet, am nächsten Morgen noch zu leben, aber so war es.
"Alles klar?" fragte Allison und sofort stieg Wut in ihm auf. Sie war unbegründet- eigentlich hätte er Allison für das, was sie da geleistet hatte, loben sollen. Aber sie hatte Stiles in Lebensgefahr gebracht und Jacob war noch immer nicht bei ihm. Er war wütend.
Alle Kinder waren zurück, nur Jacob nicht. Derek konnte nicht mehr. Er wusste nicht, was die Sekte damit bezwecken wollte. Nicht im geringsten- das erforderte einen Stiles, aber der lag ja im Krankenhaus.
"Es bleibt nur noch dieses Haus, Derek." sagte Allison viel zu ruhig. In den letzten Stunden, hatten sie beide mit Chris diese beiden Kerle fast bis zum Tod gequält, nicht eine Minute ein Auge zu getan und gar nichts lief nach Plan. Sicher- sie hatten ihr Hauptquartier eingenommen, ihre obersten Anführer gefangen genommen und die Kinder zurück. Alles, was sie wollten. Nur nicht nach Plan.
Es ergab keinen Sinn! Warum sollten sie es ihnen so einfach machen? Und immer litt Jacob unter allem. Stiles und Jacob. Wegen ihm, litten alle, die er liebte. Langsam war er es Leid. Es wäre nicht das erste Mal, dass er davon lief, um seine Liebsten zu schützen, was hielt ihn also dieses Mal davon ab?
Stiles. Stiles hielt ihn davon ab. Das letzte mal, als er ihn verlassen hatte, um ihn zu schützen, hatte er ihn sterben sehen.
Sein Herz raste, er schwitze und er stand kurz davor, jedem hier im Wagen die Kehle aufzureißen. Wo nahm Allison nur diese verdammte Ruhe her?!
"Ok." sagte sie, "Das Haus ist gesichert. Wir können.."
Aber er wartete nicht auf ihren Befehl, sondern stürzte aus dem Auto und sprintete auf das kleine Familienhaus zu. Er hörte ihn schreien. Jacob brüllte und er war daran Schuld! Sein Herz raste mit jedem Meter, den er dem Haus näher kam, mehr. Er keuchte, als er sich im Haus umsah und den Deutungen der Polizisten folgte. Dass das Haus vollkommen leer war, registrierte er gar nicht. Er stürmte durch etliche Zimmer, eine Treppe hinauf und stieß die Tür auf, sodass sie krachend gegen die Wand flog. Eine fremde Frau in Uniform hielt den schreienden Jacob im Arm und raunte beruhigende Worte.
"Geben sie ihn mir." verlangte Derek barsch. Als sie ihn nur ansah und nicht reagierte, stürmte er auf sie zu: "Geben sie mir mein Kind!"
Geschockt übergab sie ihm den kleinen Jungen, der nur in ein weißes Laken gewickelt war und schon ganz blau war, vor Anstrengung und Sauerstoffmangel.
"Wasser. Tee." murmelte Derek, der schlagartig runtergekommen war, als er Jacob in den Armen hielt. Erleichtert ließ er die angestaute Luft aus seinen Lungen raus und sofort schossen ihm Tränen in die Augen. Er hatte ihn wieder, seinen Sohn.
"Hey." murmelte er und küsste ihn auf die Stirn, "Ich bin da, Jacob."
Das heiße Gesicht des Jungen vergrub sich in seinem Nacken, während er zu der nächsten Wand lief und sich daran heruntergleiten ließ. Jacob schluchzte in seinen Armen noch immer und weinte, aber er beruhigte sich langsam. Derek nahm seinem Sohn den Schmerz, während er einfach nur da saß und ihn fest hielt. Zitternd und auf einmal vollkommen außer Atem. Es schien, als wäre jede Kraft in ihm einfach verpufft.
Als er seine brennenden Augen schloss und sich auf das schnell schlagende Herz von Jacob konzentrierte, wurde ihm klar, vor was Allison und Chris ihn und Stiles bewahrt hatten. Wie konnte er nur so verantwortungslos sein? Glauben, dass es allen mit ihrem Tod besser gehen würde? Er war dumm. So dumm war er noch nie gewesen.

Allison sah sich in dem leeren Haus um. Verwirrt runzelte sie die Stirn.
"Merkwürdig." sprach ihr Vater ihren Gedanken aus. Sie leckte sich über die Lippen und band sich einen Dutt in ihre verschwitzten Haare.
"Ja." antwortete sie und drehte sich zu ihrem Vater um. Sie wollte ihn gerade fragen, was er davon hielt, dass alle Häuser, in denen sie gesucht hatten, leer waren, als sie von oben ein leises Weinen hörte. Jacob. Sofort machte ihr Herz einen Satz und sie konnte nicht anders, als grinsen.
"Lassen wir das Stiles austüfteln." sagte sie zu fröhlich, den Umständen entsprechend. Aber ihr war das jetzt egal. Die letzten Tage hatte sie nur denken, analysieren, organisieren und Verantwortung übernehmen müssen. Dort oben war Jacob! Und allein schon der Gedanke an diese goldenen Kulleraugen, riefen Wohlbefinden und Ruhe in ihr aus.
"Allison?" fragte ihr Vater verwirrt, als sie die Stufen in den zweiten Stock hinauf sprang.
"Was ist mit.."
"Ist doch egal!" rief sie aus und ging auf das Weinen zu. Jetzt hatten sich gedämpfte Stimmen dazu gesellt. Vorsichtig spähte sie um die Ecke und entdeckte Derek. Er saß kreidebleich an der Wand. Die Beine schlaff ausgestreckt und die Augen rot unterlaufen. Aber er wirkte glücklich. Zufrieden. Das weiß goldene Licht des Morgens verleite dem Zimmer eine merkwürdige malerische Wirkung. Als stünde Allison nicht in einem leeren Zimmer in Beacon Hills, sondern in einem Buch. In einer fremden Welt, irgendwo weit ab von allem. Vom Stress, von Angst und Panik. Wo keine Angst mehr ihr Herz zum rasen brachte, sondern die pure Lebenslust und das sachte Lächeln eines Menschen, den sie liebte. In einer Welt, in der die Bedeutung der Familie so viel wog, dass sie alles Schlechte einfach verbannen konnte. Es gab keine unbesiegbaren Monster, Vergewaltiger, Massenmörder, Bombenleger, satanistische Sekten. Es gab Einhörner, dunkle Feen und Königinnen, die Macht der Liebe. Es gab keinen Krieg, sondern Abenteuer.
"Allison?" fragte Derek, als die Polizistin aus dem Raum verschwand, "Du wirkst abwesend." Er brummte und hatte ernst die Augenbrauen zusammen gezogen. Schien sich Sorgen zu machen, aber sie musste lachen, während sie auf die beiden zu ging.
"Ich habe nur alles dramatisiert." sagte sie leise, während sie sich neben Derek setzte. Erst jetzt fiel ihr auf, wie müde sie war und ihr jeder Muskel in ihrem zu dünnen Körper weh tat. Aber es war befreiend. Die Anspannung war weg. Für diesen Moment.
"Versteh ich nicht." brummte Derek genervt. Sie schüttelte den Kopf: "Ich weiß." Sie wich von den dunklen Augen von Derek aus. Auch wenn sie gern noch weiter das Leuchten darin beobachtet hätte. Der kleine Junge lenkte ihre Aufmerksamkeit auf sich. Seine winzigen Hände umfassten eine Nuckelflasche und er machte schmatzende Geräusche beim Trinken. Sein Gesicht rot und die Locken klebten verschwitzt in seinem Gesicht, aber er war ruhig. Immer wieder sah er zu Derek auf und entdeckte schließlich Allison. Sie grinste und pustete ihre Wange auf, riss ihre Augen weit auf. Und es funktionierte- Jacob musste kichern.
"Lenk ihn nicht ab, Allison." befahl Derek und sie musste auflachen. Er war zu niedlich, wenn er beschützend wurde. Sie wusste nicht, ob ihm das bewusst war. Dass sein Lächeln am schönsten war, wenn es seinen Liebsten galt.
Ein Ziehen zog durch ihre Brust und sie wünschte sich Scott her. Zu lange hatte sie ihn nicht gesehen. Ihm ging es gut und er hatte sogar schon mehr Muskeln aufbauen können, als er hatte, bevor er entführt wurde. Aber sie vermisste nicht seinen Körper. Jeder befand sich gerade in einer Phase der Veränderung. Gezwungener Maßen und sie war sich auch sicher, dass sich alles wieder halbwegs richten würde, wenn das alles erst mal vorbei war. Aber dennoch schmerzte es sie, zu sehen, wie jeder das Lachen verlor. Nicht zuletzt sie.
Als hätte Jacob ihre Gedanken gelesen, lachte er auf- die Flasche war leer, und streckte die Arme nach Allison aus. Sie beugte sich lächelnd etwas vor und griff eine seiner kleinen Hände. Sie küsste die kleinen Finger und spürte Sicherheit. Mut und Kraft in sich aufkeimen. Was ihr Sein betraf. Jacob heilte spürbar ihre Seele. Müde gähnte sie auf und ließ ihren Kopf auf Dereks Schulter fallen. Der zuckte erst zusammen und spannte seine Muskeln an, aber dann wurde er weich. Sie beobachtete, wie er Jacob die Locken liebevoll aus der Stirn strich und das Laken über die kleine, nackte Brust zog. Als Derek begann, ihn über die Stirn zu streichen und immer wieder seine Schläfe zu streicheln, gähnte Jacob auf und schlief schließlich ein.
Wenn Jacob schon so eine heilende Wirkung auf sie hatte, was musste der kleine Junge dann erst mit Derek anrichten? Mit Stiles?



Was schlecht ist, gehört verbessert! ;D HAUT REIIIIIIIIIIN! ;D

Und ein WUNDERTOLLEN Tag! ;) Zeit, sich wohl zu fühlen! ;)

Aradia is coming again (Sterek)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt