WUHU! Sonntag..schon wieder O.o
Here you aaare!
HAVE FUN und/oder sooooooo!
Krachend ging Scott zu Boden, aber er spürte den Aufprall nicht. Nur den tauben Ruck. Kalte Nässe kroch ihm unter die kochend heiße Haut. Seine Gedanken waren schwer und leer. Die Geräusche um ihn herum fühlten sich merkwürdig weit weg und hallend an. Als stünde er in einem Tunnel und ganz hinten wollte jemand mit ihm reden. Die Worte kamen bei ihm an, er verstand die Sätze, aber wusste nichts mit ihnen anzufangen. Scott war am Ende seiner Kräfte- seit dem 5. Messerwurf, hatten seine Werwolfkräfte die Wunde nicht mehr richtig heilen können. Nun hielt ihn nur noch sein menschlicher Körper am Leben und dessen Kraft war so gut wie verschwunden. Wage glitten seine Gedanken zu Peter- vielleicht war er tot. Vielleicht nicht. Scott wusste nicht, was er besser finden sollte. Momentan wünschte er sich selbst den Tod. Allison würde jemanden finden. Stiles hatte Derek. Seine Mutter würde darüber hinwegkommen. Sein Rudel hatte schon längst zwei andere Alphas und würde ohne ihn zurecht kommen. Scott konnte nicht mehr.
"Und?"
"Sie sind unterwegs. Stiles hat die Brownfamilie an Mann bekommen."
"Dann wird es Zeit, uns bereit zu machen. Benachrichtige das Außenteam. Lassen wir sie allein."23.55 Uhr
"Der Mond ist aufgegangen, die goldenen Sternlein prangen am Himmel, hell und klar." schallte Jolenes klare Stimme durch die stumme Nacht.
"Der Wald steht schwarz und schweiget und aus den Wiesen steiget der weiße Nebel wunderbar." Derek fand es erschreckend schön. Eine Gänsehaut zog sich über seinen Rücken, während er keuchend Luft holte und ihn die Dunkelheit erneut umhüllte. Er hatte keine Angst mehr davor. Es war, als würde ihn Jolene in den Schlaf singen. Aber mit der schwindenen Angst, schwand auch sein Kampf gegen den Tod.
Sie war eine Sadistin. Jolene war eine Sadistin und er mochte sie.
"Wie ist die Welt so stille und in der Dämmerung Hülle. So traurig und so hold."
Derek lächelte bitter auf, als eine Träne in seinem Augenwinkel hängen blieb. Er kannte das Lied nicht. Die Melodie war ihm fremd. Aber sie klang so süß, so...beruhigend. Es erinnerte ihn an seine Mutter. Die ihn in den Schlaf gesungen hatte, wenn er aus einen Alptraum aufgewacht war.
"Gleich einer stillen Kammer, wo ihr des Tages Jammer verschlafen und vergessen sollt."
Derek rollte sich auf den Rücken und und holte schmerzend tief Luft. Die Fesseln waren eng, aber nicht zu eng. Oh, wie er sich wünschte, dass sie ihn zerdrücken würden.
Jolene sang ihm nicht ohne Grund dieses Lied, mit diesem Text vor. Das wusste er irgendwo ganz tief in sich. Sie sang seinen Widerstand hinweg. Lockte mit dem 'Schlaf'. Vielleicht hatte sie es auch selbst gedichtet- der Text passte viel zu perfekt.
"So legt euch denn ihr Brüder, in Gottes Namen nieder."
Derek blinzelte heftig, aber das schwarze Nichts lag noch immer auf seinen Augen. Gott- welcher Gott ließ zu, dass Jacobs Mutter keine Kraft für ihn hatte? Welcher Gott schaut sich das Weltgeschehen an, ohne etwas zu tun?!
"Kalt ist der Abendhauch."
Derek schauderte. Er wusste nicht, ob ihm tatsächlich kalt war, oder ob er auf Jolenes Stimmenklang reagierte. Oder ob es irgendein kranker Psychotrick war. Ein Zauber vielleicht?
"Verschon uns Gott mit Strafen!"
Derek leckte sich über die blutigen Lippen und versuchte ein letztes Mal Luft zu holen, aber es kam nichts mehr in seinen Lungen an. Vollkommen erschöpft, schloss er seine Augen und gehorchte ganz der Hexe, in deren Fängen er sich befand.
"Und lass uns ruhig schlafen."
Derek stimmte mit einem Lächeln zu. Ja- warum eigentlich nicht? Wenn es den Himmel gab, dann hätte er nichts dagegen, ihn mit dieser Welt einzutauschen. Und wenn er erst Mal dort sein würde, dann würden Stiles und Jacob sicher bald folgen.
"Und unsren kranken Nachbarn auch."
Jolenes Stimme kam kaum noch bei ihm an. War nur noch eine ferne Engelsstimme, die ihn zu sich rief.
"Derek Hale! Du verdammter Arsch!"
Er riss seine Augen auf, aber nichts weiter als schwarz. Sein Herz raste, pumpte den letzten Sauerstoff durch die Adern. War das tatsächlich ... das war doch nicht...
"Wage es ja nicht, mir wegzusterben! Verdammt! Derek! Nicht bevor Jacob und ich deinen Namen teilen!"
Er wandte leicht seinen Kopf, aber konnte ihn nicht sehen! Er konnte Stiles nicht sehen! War er tatsächlich gekommen? Würde er ihn retten?!
"Ich liebe dich, du verdammter Idiot!"
Etwas berührte ihn an der Wange, etwas warmes umgab seinen gesamten Körper.
"Bitte, Derek. Kämpfe! Gib jetzt nicht auf!"
Aber es war zu spät. Es war viel zu spät. Er öffnete seinen Mund, wollte sich entschuldigen oder wenigstens ein letztes Mal seinen Namen sagen. Aber nichts. Nicht mal ein Hauch kam heraus.
Wenn Derek gekonnt hätte, hätte er geweint.23.59 Uhr
60 Sekunden"Ihr Bastarde!" brüllte Stiles weinend. Sein Kopf schwirrte und er sah Sternchen. Aber das war ihm egal. Er hatte eine volle Minute, um zu ihnen zu kommen und wenn er dabei drauf ging- er würde alles tun, um zu ihnen zu kommen. Er musste seinen Verlobten, seinen besten Freund und Lydias verfickten Peter retten! Sein Rudel!
57 Sekunden
Die Browns stürzten sich auf die in schwarzen Umhängen gehüllten Gestalten, die wild mit Maschinengewehren um sich schossen. Und trotzdem wirkte die Nacht still. Trotz der Schmerzensschreie, wenn lange Fangzähne eine Kehle aufrissen. Wenn Kugeln das Fleisch eines Werwolfes durch riss.
Stiles rannte mit langen Schritten auf das Gebäude zu, dass in den schwarzen Nachthimmel ragte. Die Natur hatte es sich mit aller Kraft zurückgeholt und es wirkte, wie eine Warnung.50 Sekunden
Eine Kugel flog an seiner Wange vorbei uns schrammte sie. Dass seine Wange brannte, als stünde sie in Flammen, störte ihn nicht. Dass er seine Beine nicht mehr spürte, hinderte ihn nicht daran, auf das Schlachtfeld zu sprinten. Und auch als er Rose Schmerzensschrei hinter sich hörte, weil sie von der Kugel durchbohrt wurde, ließ er sich nicht von seinem Ziel abbringen.
45 Sekunden
Er hob seine Waffe, fasste sie mit beiden blutigen Händen, die erstaunlich ruhig waren. Er fokussierte eine schwarze Maske. Braune Augen. Ein offen stehender, nach Hilfe schreiender Mund. Stiles presste die Lippen zusammen und zog den Abzug. Noch während der Feind fiel, sprang Stiles über seinen Leichnam.
35 Sekunden
"Rückzug!" brüllte Mr. Brown verzweifelt, "Es sind zu viele! Rückzug!"
Stiles fuhr herum und entdeckte den Mann in Werwolfsgestalt über einem jungen Werwolf hocken. Das Licht der Maschinengewehre ließ die Trauer in den Augen des Vaters erkennen.
Stiles zog sein Kinn hinauf in den Himmel und sah in die Sterne. Jacob, Derek. Es war ein Gebet.
Er wandte sich um, riss dabei seinen rechten Arm mit und traf mit dem Lauf der Waffe die Schläfe eines Sektenspasten.20 Sekunden
"Stiles!" brüllte Rose' Mann. Aber Stiles fokussierte die Krankenhaustür und zielte auf die beiden Wachen, die ihre Waffen wiederum auf ihn gerichtet hatten. Aber bevor sie schießen konnten, erschoss er sie.
Scott, Peter.15 Sekunden
"Stiles, verdammt!" brüllte die Brünette mit den schönen grünen Augen. Stiles stieg über die toten Körper und rammte gegen die Türen. Verschlossen.
Dad, Lydia, Allison.10 Sekunden
Adrenalin strömte durch seine Adern, seine Ohren rauschten, sein Kopf wummerte- aber seine Gedanken waren klar. Er schoss mehrmals auf das Schloss, bis er die Tür mit einem Tritt aufbrach. Sie schwangen quitschend in einen schwarzen Raum auf.
Melissa, Chris, Rose.5 Sekunden
"Stiles! Sie sind nicht echt!"
4
Stiles hob seine Waffe, kniff die Augen zusammen.
3
War im Begriff, sich in den Tod zu stürzen, als es urplötzlich vollkommen still wurde. Nur ein Klatschen hallte aus dem Schwarz.
2
Er keuchte und blinzelte heftig.
1
"Überraschung, Überraschung."
0
Eine Kugel traf Stiles an der linken Schulter und er stolperte zurück. Fiel über die toten Körper, schlug sich den Hinterkopf auf und starrte hinauf in die Sterne, während er das Bewusstsein verlor.
12.00 Uhr
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Aradia is coming again (Sterek)
Fiksi PenggemarDerek und Stiles sind verlobt und was?! Sie bekommen ein Kind?! Die erste Schlacht ist gekämpft, und Derek versucht, die Illusion der Normalität für Stiles aufrecht zu erhalten. Aber kann man als vollkommenes Wrack- körperlich und psychisch- einen n...