Badboy war sein Name.

Kapitel 13

Manchmal im Leben, kommt es zur einer Situation, die man einfach nicht gewinnen kann. Egal wie laut du schreist oder um dich schlägst, die Leute um dich herum anfauchst während du animalische Laute von dir gibst, egal wie sehr du um einen entspannten Verstand kämpfst manchmal klappt es einfach nicht.

Denn Gott hat entschieden dass, es ganz einfach nicht sein soll. Die Regenwolke ist über deinem Kopf und gibt hönische Laute von sich. Es ist okay, weil du einfach akzeptieren musst dass, dein Karma dich eingeholt hat,und du heute an der Reihe bist. Ich hatte ja schon lange zuvor akzeptiert, dass das Glück praktisch von mir abgeleitet wurde, aber dann wäre zu mindestens damit zu rechnen dass, es eine bestimmte Menge von Pech für mich gebe.

Eine bestimme Anzahl die es jeden Tag gab, und die niemals überschritten wurde. Aber heute war der Tag gekommen an dem alles sich drehen sollte, und die Menge multipliziert auf mich los gelassen wurde. Es reichte ihnen einfach nicht mehr. Heute musste es eine Horde Pubatierender Jungs sein,die sich einen Spaß mit meiner Wenigkeit erlaubte.

Uns allen war zwar lange zuvor klar dass, sie langsamer reiften als wir Frauen, aber dieses Verhalten war eher auf gerade eingeschulte 5 Klässler zu zuschreiben, als auf Jungs die gerade gelernt hatten ein Kondom über zu streifen. Es war verdammt witzig mich nochmals über die Schulter zuwerfen und mich in die Hütte des verstorbenden Försters zu werfen. Alle samt grinsen sie mich von oben herab auf mich runter. Natürlich hatte ich keine Angst von den Gorillas in eine alteHütte gesperrt zu werden. War ja nichts dabei, dumm angegrinst, verschleppt und eingesperrt zu werden. Passierte mir ziemlich oft.

"Und was habt ihr jetzt vor?" werfe ich Finn an den Kopf.

Finn krempelt sein Shirt hoch, und mustert seine Freunde. Als sein Blick Nate's streift zieht er eine Augenbraue nach oben und lächelt.

Das gefällt mir nicht. Ganz und gar nicht.

"Das wirst du noch sehen. " sagt Nate lächelnd.

"Supi ich freu mich drauf. " seufzte ich genervt. Hatten sie ehrlich gedacht dass, so eine einfache Entführung mich klein kriegen würde, das ich aufgeben würde?

Hinter mir ertönt plötzlich Musik die das Sofa unter mirFörmlich Lebendig werden lässt. Bei jedem neuem Takt erleide ich einen tot, der mich für Sekunden taub werden lässt. Es ist nicht die Lautstärke die mich umbringt sondern der schlechte Musikgeschmack der meine Ohren in Konfetti zerspringen lässt. War das meine Strafe?

Nicht wenn es nach ihnen geht denn als ich mich wieder zuihnen umdrehe, halten sie alle Bierflaschen in der Hand. Halt, was ist wenn das hier eine Kranke Orgie werden soll?

Es gingen mir hundert Wörter im Kopf herum, aber keins von allen war so dringend wie das was ich jetzt am aller liebsten wollte. Flucht. Ich muss flüchten, denn sonst würde etwas sehr schlimmes passieren. Etwas das mein Leben noch härter prägen würde als die Tode der Game of Thrones Schauspieler.

Ich stehe vom Sofa auf und baue mich vor ihnen auf.

"Jungs ich weiß nicht was das hier für ein Scheiß werden soll, aber ich gehe jetzt. Man sieht sich."

Ich presse mich durch die Massen hindurch, während die Jungsmir erstaunte Blicke zu werfen.

"Hast du ernsthaft gedacht dass, du jetzt einfach gehen kannst?" Fragt Nate mit hochgezogenen Augenbrauen. Seine Brust aufgebaut, wenige Zentimeter von mir entfernt. Seine Hand fast mich am Arm und führt mich wieder zurück zum Sofa.

"Ja eigentlich schon." murmle ich während ich die nächste Lücke suche, um hindurch zu schlüpfen. Das konnte doch nicht ihr ernst sein. Früher oder später, würde jemanden auf fallen das ich weg war. Nunja, ich und die gesamte Football-Mannschaft. Was wenn sie dachten wir würden unsereZeit zusammen verbringen? Aber meine Freunde, die würden sofort Bescheid wissen. Sie mussten es wissen, und sich dann sofort ohne Umwege auf die Suche nach mir machen. Gerade als ich wirklich dachte mein letztes Stündchen hätte geschlagen, marschiert Louis fröhlich gelaunt mit 2 Whisky Flaschen herein. Na endlich.

"Hey Jungs. Was geht" wirft Louis in den Raum. Die anderen Jungs klopfen ihm auf den Rücken und Jubeln. Wow das war gerade ein Schritt in die Menschliche Entwicklung.

"Wurde aber auch Zeit das du kommst." Finn fischt ihm die Flasche aus den Händen, und schüttet das Zeug nur so in sich rein.

Louis stellt die andere Flasche auf den Tresen, und lässt seinen Blick streifen. Als sein Blick meinen Streift zieht er verwirrt dieAugenbrauen in die Höhe.

"Heey Sarah was machst du denn hier?"

"Ich wurde von denen da verschleppt?" Ich zeige auf die Jungs und lasse jeden einzelnen wissen wie sehr ich ihnen gerade in denHintern treten möchte.

"Laber keinen Quatsch. " meint Finn schmunzelnd. "Du bist uns doch aufgelauert, und schließlich hier eingebrochen."Dieser, dieser, dieser.. Von der Wut nur so geleiten, stehe ich auf stampfe wie ein Stier vor seinem Stierkampf mit dem Fuß auf den Boden.

"Was fällt dir ein. Glaubst du wirklich, das ich nichts Besseres zu tun habe, als meine Zeit freiwillig mit euch Schwachmatten zu verbringen."Ich funkle ihn an, und baue mich mit verschränkten Armen vor ihm auf.

"Nein Sarah. Das denke ich um ehrlich zu sein nicht. Ich denke sogar dass du darauf stehst deine Zeit mit uns zu verbringen. "Nate kann sich sein Lachen kaum noch verdrücken und stellt sich neben mich. Wie es scheint geht es denn anderen Jungs genau wie ihm . Sogar Louis steht grinsend in der Gegend herum.

"Da muss ich dir zustimmen Finn." erläutert Nate der kichernde Idiot.

"Achja und was soll bitte der Grund für dieses ganzeTheater sein?" bringe ich unter zusammen gekniffenen Augen, gefletschtenZähnen, und gleichzeitig nur so am dampfende Gehirnmasse hervor. Mein Kopf brodelt als gebe es keinen Morgen mehr.

"Ganz einfach ausgedrückt, du stehst auf mich." sagt Nate belustigt.

Diese Art zu sterben war mir neu. Dank Nate und seiner Freunde, hatte ich heute etwas Neues über das wertvolle Leben gelernt. Sie schafften es tatsächlich etwas so irrationales zu sagen das es mir glatt die Spucke verschlucken ließ. Mein Körper reagierte ausgesprochen unbeeindruckt von dieser Situation. An der eigenen Spucke zu sterben war zwar etwas sehr seltenes, jedoch nicht die verrückteste Art zu sterben. Dank der Lieben Produzenten der kleinen Clips der 100 Wege ins Graß zu beißen, konnte ich mir vorstellen wegen jeder Kleinigkeit zu sterben. Zum Beispiel dank eines scheißenden Vogels. Nehmen wir an es ist ein friedlicher Tag, an dem man zufälliger weise mit einem Küchenmesser durch die Gegend spaziert, total Euphorisch ist und plötzlich aus dem heiteren Himmel ein Fliegendes Eichhörnchen dich attackiert. Dein erster Impuls ist es, das fliegende etwas zu verjagen, aber was dir passiert ist, dass du wegen der vor dir liegenden Öllache ausrutschst das Messer in die Höhe fliegt, und dich zufälligerweise erdolcht. Bewegen geht nicht denn das Hemd das du anhast, ist außerdem super empfindlich, und somit wie Selbstkleber bei Öllachen, die sich wie aus dem Himmel auftun. Nunja deshalb war Sterben an Erstickung noch das geringste Übel. Und deshalb lag ich jetzt auf dem Boden, und wurde von allen Seiten aus geschockten Männerglubschaugen beobachtet, während mein Hals immer mehr anschwoll, und ich mir trotz dieser Situation das Lachen nicht verkneifen konnte. Gott ich musste aussehen wie ein verrückter Hamster auf Crack. Am liebsten hätte ich sie zur Sau gemacht, und ihnen hunderte Beleidigungen an den Kopf geworfen, nur um sie zu ermutigen mir das Leben zuretten. Doch anscheinend war ihnen das Bier wichtiger, den sie widmeten sich nur ihren Flaschen. Als sie jedoch kapierten das dies keine Show meinerseits war und ich mich nicht freiwillig wie ein blutunterlaufendes Kamel auf demBoden wälzte und Geräusche machte die ich unter keinen Umständen wiederholenmöchte, gerieten sie völlig außer Kontrolle. Ich weiß zwar immer noch nicht was es mir bringen sollte die Stühle durch den Raum zu schmeißen, jedoch schob ich dies auf meine sauerstoffarmen Gehirnzellen, die gerade diese qualvollen Szenen miterleben mussten. Die Jungs sollten sich nicht so anstellen und mir endlich helfen. Es war mir egal, das dies hier die ekligsten Männlichen Wesen unserer Schule waren, es war mir absolut egal. Was mir nicht egal war das mir endgültig die Luft ausging, ich in ein schwarzes Loch fiel, und plötzlich 2 Hände an meinem Busen fühlte.