Kapitel 16

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Linns p.o.v

Grinsend drehte ich mich um und verschwand aus der Tür, nach draußen. In Dhampyr Geschwindigkeit rannte ich so schnell, wie mir nur möglich war. Denn wie beim heilen, können Dhampyre schneller rennen als ein Mensch, aber langsamer als ein Vampir.
Während ich auf dem weg zu Josefine und Alester war, traf ich jemanden, den ich schon lange Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte.

,,Amy, was führt dich in Louisiana und das mitten im nirgendwo??? Fragte ich Überrascht.

,,Linn, ich kann es nicht glauben, bist du es wirklich. Es ist so schön dich wiederzusehen.", erläuterte sie vor freude.

Sie fiel mir um den Hals, normalerweise mochte ich keine Körpernähe, aber bei ihr ist es immer anders gewesen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich in ihre Nähe immer wohl gefühlt habe. Sie hat mich nie verurteilt und mich immer verstanden, selbst wenn es falsch gewesen ist. Sie ist mir in den Jahren sehr ans Herz gewachsen und sie ist für mich mehr eine Familie, als meine echte. Sie ist Menschlich und genau das brauche ich auch, damit ich nicht vergesse, wer ich bin und wer ich sein möchte. Ich habe sie zwei Jahre nicht mehr gesehen, und wie es aussieht hat sie sich kein Stück verändert. Damals habe ich entschieden zu gehen, weil ich ihr Leben nicht gefährden wollte und gleichzeitig habe ich gemerkt, dass ich mich in den zwei Jahren nicht mehr wiedererkenne. Ich bin Aggressiver und Bösartiger gegenüber anderen geworden, skrupelloser und brutaler denn je. Dass ich sie treffe, war für mich eine Überraschung aber gleichzeitig bin ich erleichtert. Nach etliche Minuten lösten wir uns voneinaner.

,,Ich bin auch froh dich wiedergefunden zu haben, dennoch hast du meine Frage immer noch nicht beantwortet. Was führt dich in Louisiana??? Fragte ich.

Sie lächelte, sie hatte ein zauberhaftes und ehrliches Lächeln, das hatte ich am meisten an ihr vermisst, ach was ich hatte alles an ihr vermisst. Meine Beste Freundin. Ich wurde ungeduldiger aber nach etliche Minuten Antwortete sie endlich.

,,Ich bin auf der Suche nach jemanden und bezweifle, dass du ihn kennst.", sagte sie.

,,Versuche es doch und wieso suchst du denjenigen, wenn ich fragen darf???

,,Nun derjenige nennt sich Azazel und er hat mein Freund umgebracht, ich will Rache.", erläuterte sie wütend.

Ich weitete meine Augen vor Überraschung, ich wusste nicht was mich von den Dingen, die sie mir gerade gebeichtet hat mehr erschrack, dass sie Azazel kennt er wiederum ihr Freund umgebracht hat und sie nun Rache will.
Dass kannte ich garnicht von ihr, sie sagte früher immer, dass Rache nichts brachte, das es dich selbst zerstören würde. Sie sagte immer das Rache keine Gerechtigkeit ist. Vielleicht ändert sich eine Person doch wenn man ein Verlust ertragen musste, doch ich dachte immer, sie nicht. Ich hatte mich leider getäuscht. Sie ist ein guter Mensch und da Frage ich mich, ist sie wirklich in der Lage jemanden umzubringen??? Ich glaube ja, aber später wird sie nicht damit klar werden, dass weiß ich mit Sicherheit.

,,Wieso sagst du nichts??? Fragte sie.

,,Naja ich bin ebenfalls auf der Suche nach Azazel, da war ich gerade am Überlegen, ob wir ihn nicht zusammen suchen sollten.", Äußerte ich.

,,Das ist eine hervorragende Idee, wir passen aufeinander auf, so wie früher und in der Zwischenzeit erzählt du mir, was ich verpasst habe.", sagte sie fröhlich.

,,Das halte ich ebenfalls für eine gute Idee, also zuerst muss ich meine Informanten finden, Josefine und Alester.", äußerte ich.

,,OK aber du bist dir auch sicher, das sie dir die richtigen Informationen liefern und dich nicht in eine Falle tapeln lassen???

,,Ja ich bin mir sicher, ich kenne sie viel zu lange, um mich täuschen zu lassen. Wir haben bis jetzt immer gut zusammengearbeitet.", erwiderte ich.

Sie schien nachzudenken, in solchen Sachen ist sie schon immer misstrauisch gegenüber anderen gewesen, das lag in ihre Natur. Sie schien zu einen Entschluss gekommen zu sein, denn sie legte immer ihre Augenbrauen im falten, ich kannte sie viel zu gut.

,,Dann lass uns keine Zeit vergeuden.", erwiderte sie immer noch misstrauisch aber dennoch aufgeregt.

Wir machten uns beide auf dem Weg. Wir sahen ein heruntergekommenes Haus. Bäume und Gebüsche schienen das meiste Haus zu verdecken, Gewitter Wolken und Nebel zogen auf. Ich hob meine Augenbraue in die Höhe, genau weil dieser Ort so schrecklich aussah haben Josefine und Alester
Diesen Ort gewählt um mich zu treffen. Wir gingen darauf zu, weil die für nicht aufgehen wollte, den sie klemmte, riss ich sie raus. Die Tür landete auf der andere Seite des Waldes. Widerwillig ging ich rein. Das erste was mir in die Nase stieg war das Geruch von Blut und dann sah ich sie. Sie lagen beide Blutend auf den Boden, Josefine und Alester waren Blut über strömt. Die Schuhe deuten drauf hin, das es ein Anzeichen eines Kampfes hier gewesen ist. Der fremde kam durch die Tür, griff sie völlig unerwartet an, sie haben ihm bemerkt und versuchten sich zu verteidigen, er stach ihnen ein Messer ins Bauch, doch bevor er abhauen konnte, trafen sie ihm mit einem Hammer in seinem Rücken. Weniger als zwanzig qualvolle Minuten sind auch sie gestorben, während sie ihre Hände ineinander verschranktem. Das erklärt vermutlich, wieso ich ihm als erster, Tod auf dem Boden liegen gesehen habe. So wie ich sie kannte haben sie etwas hinerlassen. Ich hatte total vergessen, das Amy die ganze Zeit hinter mir ist und geschockt den Mund aufreißt, sie hatte Tränen in den Augen. Sie sah sich um und bemerkte eine kamare darin befand sich eine kassete, sie wussten das sie sterben würden und haben vorher etwas aufgenommen, um mir dennoch zu helfen. Ich war kurz davor ebenfalls in Tränen auszubrechen, wenn ich den verantwortlichen in die Finger bekomme ist er Tod.

,,Hier die scheint für dich zu sein, da steht Spiel mich ab.", sagte sie.

Ich spielte die Kassette ab und.....................

Vom Tot geküsst Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt